Lukas bei den Fußballern in Podgorica https://blogs.donboscovolunteers.de/lukasinmontenegro/ Meine Erfahrungen im Freiwilligendienst Fri, 19 Jan 2024 20:50:17 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Weihnachten und Silvester mal ganz anders https://blogs.donboscovolunteers.de/lukasinmontenegro/2024/01/19/weihnachten-und-silvester-mal-ganz-anders/ https://blogs.donboscovolunteers.de/lukasinmontenegro/2024/01/19/weihnachten-und-silvester-mal-ganz-anders/#respond Fri, 19 Jan 2024 20:27:17 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/lukasinmontenegro/?p=220 Auch wenn die Festtage inzwischen schon etwas zurückliegen, möchte ich trotzdem gerne darüber berichten. Ich kam einfach bisher noch nicht dazu. Eingeleitet wurde das Weihnachtsfest in der Woche vorher, durch einen kleinen Christkindlmarkt am Gelände der Kirche. Dafür haben Sarah und ich, am Wochenende vorher, ein Plätzchen-Massenproduktion gestartet, damit auch die verkauft werden können. Insgesamt […]

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Auch wenn die Festtage inzwischen schon etwas zurückliegen, möchte ich trotzdem gerne darüber berichten. Ich kam einfach bisher noch nicht dazu.

Eingeleitet wurde das Weihnachtsfest in der Woche vorher, durch einen kleinen Christkindlmarkt am Gelände der Kirche. Dafür haben Sarah und ich, am Wochenende vorher, ein Plätzchen-Massenproduktion gestartet, damit auch die verkauft werden können. Insgesamt war der Markt nicht besonders spektakulär, aber es war jeden Abend ganz gemütlich dort ein oder mehrere Glühwein zu trinken und Montenegrinische Speisen vom Grill zu essen.

Am 22. Dezember war dann auch die Weihnachtsvorstellung vom Zirkus. Da ich bisher vom Zirkus nur wenig mitbekommen hatte, war ich echt überrascht, wie viele Kinder im Zirkus mitmachen und es war eine sehr schöne Show.

Der 24. Dezember hat für uns dann relativ entspannt ausgesehen. Da wir nirgends zum Essen eingeladen waren, habe ich mir ein Weihnachtsmenü ausgedacht. Eigentlich sollte es Ente geben, die habe ich aber nirgends bekommen. Deshalb ist es dann Roastbeef mit Rosmarinkartoffeln, grünen Bohnen und einer Rotweinjus geworden. Mit dem Kochen war ich auch fast den ganzen Tag beschäftigt. Zwischendurch haben wir noch Weihnachtslieder gesungen und schonmal unsere Koffer gepackt. Um 24 Uhr war dann die Christmette, die durch ein kurzen Krippenspiel eingeleitet wurde. Ich habe auch wieder Gitarre gespielt, was etwas nervenzehrend war, da der Chor immer nur den Text und keine Noten bekommt und somit die Einsätze oft außerhalb vom Takt sind und man sich immer anpassen muss. Danach gab es natürlich noch einen Glühwein.

Am nächsten Tag mussten wir dann auch schon sehr früh wieder aus dem Bett, weil um 10:20 Uhr schon unser Flug nach Ljubljana zum Taizé-Europatreffen ging. Wie in einem anderen Beitrag schonmal angesprochen, sind im November zwei Freiwillige durch den Balkan gereist um Werbung für das Taizé-Treffen in Ljubljana zu machen. Dieses findet jedes Jahr über Silvester statt und ist jedes Mal an einem anderen Ort.

Das eigentliche Treffen ging erst am 28. los. Man kann aber auch schon früher anreisen um bei den Vorbereitungen zu helfen. Ich habe mich für die Arbeitsgruppe Essensausgabe gemeldet. Untergebracht war man die ganze Woche in Gastfamilien, was für mich eine neue, aber echt schöne Erfahrung war.

Ich war zusammen mit einer Österreicherin in einer jungen Familie mit zwei kleinen Kindern, einem Hund und einer Katze untergebracht. Unsere Gasteltern, die Deutsch und Englisch gesprochen haben, waren wirklich supernett und haben uns sehr herzlich empfangen. Einzig und allein die Katze fand es nicht so toll, dass wir ihr Wohnzimmer belegt haben und hat uns die ersten beiden Nächte etwas wachgehalten. Danach hat sie sich aber an uns gewöhnt.

Die Woche über war dann dreimal am Tag Gebet und dazwischen Freizeit bzw. für mich Nachmittags immer “Arbeit” bei der Essensausgabe. Da ich mich aber mit den anderen Freiwilligen bei der Essensausgabe sehr gut verstanden habe, hat die Arbeit echt Spaß gemacht. Insgesamt hat es mal wieder gut getan andere Gleichaltrige zu treffen, was ich in Montenegro gerade eher selten habe, und auch einfach mal wieder mit Leuten Deutsch reden zu können. Beim Rückweg konnten wir dann mit der Gruppe, die aus dem Projekt in Podgorica angereist ist, im Auto zurückfahren.

Jetzt wo wir wieder hier sind, ist der Alltag aktuell ein etwas anderer. Da aktuell Schulferien sind, find grundsätzlich kein Unterricht statt. Außerdem wird die Ferienzeit genutzt um das Oratorium, also das Jugendzentrum, zu renovieren. Dort ist aktuell jeden Vormittag unsere Hilfe gefragt: Boden rausreißen, aufräumen, streichen… Diese handwerklichen Arbeiten machen mir richtig Spaß! Zusätzlich dazu ist jeden Tag nachmittags Training, wo ich inzwischen, durch einen neuen zusätzlichen Trainer und durch meine stetig wachsenden Sprachkenntnisse mehr eingebunden bin.

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Inzwischen selber durch den Straßenverkehr, der ohne Regeln scheint https://blogs.donboscovolunteers.de/lukasinmontenegro/2023/12/09/inzwischen-selber-durch-den-strassenverkehr-der-ohne-regeln-scheint/ https://blogs.donboscovolunteers.de/lukasinmontenegro/2023/12/09/inzwischen-selber-durch-den-strassenverkehr-der-ohne-regeln-scheint/#respond Sat, 09 Dec 2023 21:17:00 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/lukasinmontenegro/?p=210 Jetzt bin ich schon über einen Monat hier und da sich mein Alltag natürlich immer wiederholt, würde ich den Schreibstil der Blogs etwas ändern und nicht mehr jeden einzelnen Tag beschreiben. Um Aber meinen Alltag nochmal auf den neusten Stand zu bringen, hier eine kurze Zusammenfassung: Mein Alltag Montag bis Donnerstag ist je einmal Training, […]

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Jetzt bin ich schon über einen Monat hier und da sich mein Alltag natürlich immer wiederholt, würde ich den Schreibstil der Blogs etwas ändern und nicht mehr jeden einzelnen Tag beschreiben. Um Aber meinen Alltag nochmal auf den neusten Stand zu bringen, hier eine kurze Zusammenfassung:

Mein Alltag

Montag bis Donnerstag ist je einmal Training, am Freitag zweimal. Da ich inzwischen auch Auto fahren darf, ist meine Aufgabe, die Kinder immer vor dem Training zu Hause abzuholen und danach wieder nach Hause zu bringen. Während dem Training assistiere ich dem Trainer, so gut ich es kann, und wie es die Kommunikation hergibt. Samstags sind meistens zwei Spiele, wo es mir aber freigestellt ist, ob ich komme.

Was inzwischen auch Teil des Alltags geworden ist, ist der Deutsch-Unterricht. Mehrmals die Woche (je nachdem wie wir von den Lehrern gebraucht werden) sind Sarah und ich beim Deutsch-Unterricht dabei und führen zusammen mit den Lehrern den Unterricht. Der Schwerpunkt für uns ist, möglichst viel mit den Schülern zu reden und sie auch zum frei Sprechen zu ermutigen. Der Montenegrinisch-Unterricht hat inzwischen geendet.

Das sind die Termine, die jede Woche gleich sind, dazu kommen noch Aufgaben, von denen wir meistens selber erst kurz vorher erfahren.

Zwei Tagesausflüge und was sonst so passiert ist

Um alles was sonst noch passiert ist irgendwie strukturiert wieder zu geben, geh ich am besten chronologisch vor.

Am Sonntag den 26.11. hat uns eine der Deutschlehrerinnen der Don Bosko Schule mitgenommen zu einer Wanderung. Auch mit dabei war eine andere Deutschlehrerin, die auch zwei Deutsche mitgebracht hat, die beide an der Uni unterrichten. Ausgangspunkt der Wanderung Bečići, wo wir mit dem Bus hingefahren sind. Von dort aus sind wir dann erstmal entlang der Schneegrenze gelaufen. Danach sind wir bis zum Strand abgestiegen. Ich könnte hier jetzt noch schreiben wie schön die Aussicht war, aber ich glaub die Bilder sprechen für sich.

Ein etwas unschöner Tag war für mich der 30.11. Als ich mit dem etwas älteren Bus unterwegs war, um die Kinder fürs Training abzuholen, hat ein Kind die Schiebetür nicht richtig geschlossen. Darum ist sie, weil sie schon vorbeschädigt war, beim Anfahren so schnell aufgegangen, dass sie komplett vom Auto gefallen ist. Glücklicherweise ist niemandes etwas passiert und durch die Hilfe eines Vaters sind trotzdem alle beim Training angekommen. Der Schreck bei mir saß tief, aber mir haben die Mitarbeiter im Projekt dankenswerterweise gut zugeredet, sodass ich am nächsten Tag schon drüber lachen konnte. Der Bus ist inzwischen schon in der Reparatur.

Am 3. Dezember sind Sarah und ich in die Stadt Bar gefahren. Dort haben schon zwei Bekannte von Sarah gewartet, die gerade eine Montenegro Reise machen. Zusammen haben wir die Altstadt “Stari Bar” erkundet und traditionell gegessen.

Wer natürlich auch hier in Podgorica nicht fehlen durfte, ist der Hl. Nikolaus, hier Sveti Nikola genannt. Schon am Montag den 4. Dezember wurden knapp 200 Geschenkpakete gepackt, die dann am Mittwoch den 6. Dezember an die Kinder verteilt wurden. Zuerst war noch Messe, wo ich Gitarre spielen durfte und danach kam, eingeleitet durch ein kleinen Sketch, der Nikolaus. Es war echt schön so viele Kinder in der Kirche zu sehen, die danach glücklich mit einem Päckchen gefüllt mit Süßigkeiten nach Hause gegangen sind.

Soviel zu diesem Blogbeitrag. Ich wünsche euch einen schönen Advent!

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Es kehrt ein Alltag ein https://blogs.donboscovolunteers.de/lukasinmontenegro/2023/11/19/es-kehrt-ein-alltag-ein/ https://blogs.donboscovolunteers.de/lukasinmontenegro/2023/11/19/es-kehrt-ein-alltag-ein/#respond Sun, 19 Nov 2023 17:04:13 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/lukasinmontenegro/?p=175 Jetzt sind schon wieder zwei Wochen vorbei, die wie im Flug vergangen sind, und es gibt einiges zu erzählen! Meine zweite Woche in Podgorica hat begonnen mit dem wöchentlichen Teammeeting. Wir saßen eigentlich nur dabei und haben, aufgrund der Sprache, nichts verstanden. Danach habe ich dann erfahren, dass ich erstmal nicht mehr beim Shuttle mit […]

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Jetzt sind schon wieder zwei Wochen vorbei, die wie im Flug vergangen sind, und es gibt einiges zu erzählen!

Meine zweite Woche in Podgorica hat begonnen mit dem wöchentlichen Teammeeting. Wir saßen eigentlich nur dabei und haben, aufgrund der Sprache, nichts verstanden. Danach habe ich dann erfahren, dass ich erstmal nicht mehr beim Shuttle mit den Kindern mitfahren werde, da ich sowieso noch nicht selber fahren darf (dazu gibt es aber später neue Infos). Um die “Stunden” zu ersetzen, soll ich deswegen in der Woche immer mal wieder woanders mithelfen. So ging es dann auch erstmal los und zwar haben wir zusammen mit Don Janez die Kerne aus Wilden Granatäpfeln (Šipak) gepult, damit daraus Sirup gemacht werden kann. Fertig wurden wir bis Mittag lange nicht, wodurch für die nächsten Tage noch Arbeit übrig war. Nachmittags war ich dann wieder beim Training dabei.

Die restliche Woche bestand dann für mich daraus, dass ich immer bei den Trainings war und wenn ich mal kein Training hatte, mich weiter mit den Granatäpfeln beschäftigt habe. Außerdem bin ich einige Male nachmittags nach dem Training ins Jugendzentrum gegangen, wo ich mit den Kindern Spiele wie Kicker oder Billard gespielt habe.

Dienstag, Donnerstag und Freitag war auch wieder Montenegrinisch Unterricht. Direkt am Dienstag hat unsere Lehrerin uns das typisch montenegrinisches Gericht “Podgorički popeci” mitgebracht, das wir dann zusammen gegessen haben. Der Unterricht ist sonst für mich eher demotivierend, da mich die Lehrerin so nimmt, als wär ich schon von Anfang an mit dabei, obwohl ich erst jetzt eingestiegen bin und mir alle Basics fehlen.

Am Samstag haben wir dann unsere Wohnung mal einer gründlichen Grundreinigung unterzogen und zwischendrin habe ich bei den Fußballspielen der beiden Mannschaften zugeschaut. Am Sonntag gab es nach dem Gottesdienst natürlich wieder den obligatorischen Rakija. Abends war ein Treffen mit den “Animatori”. Das sind die Jugendlichen, die die Aktionen im Jugendcentrum anleiten. Es gab erst Nudeln und danach haben wir alle zusammen einen Horrorfilm angeschaut.

Die nächste Woche hat mit zwei Feiertagen begonnen. Dadurch war zwar kein Training aber an beiden Tagen je ein Spiel.

Da ich auf Google Maps entdeckt hatte, dass praktisch vor unserer Wohnung ein außer Betrieb genommener Flughafen liegen muss, sind Sarah und ich am Dienstag Nachmittag losgezogen und haben uns das Gelände mal angeschaut. Es ist echt verrückt, dass direkt am Stadtrand so ein riesiges Gelände einfach leer steht. Der Blick von der Startbahn aus ist echt beeindruckend und je nachdem in welche Richtung man schaut, sieht es fast so aus als würde man irgendwo in Afrika in einer Steppenlandschaft stehen.

Mittwoch, Donnerstag und Freitag war wieder ganz normal Training und Montenegrinisch Unterricht. Außerdem habe ich einmal beim Deutschunterricht mitgeholfen, indem ich bei den Schülern (Level A2.2) Fehler bei Aussprache und Satzbau korrigiert habe.

Am Freitag Abend hat hier in der Gemeinde ein Taizé-Gebet stattgefunden. Es war organisiert von zwei Freiwilligen, davon ein Deutscher, die gerade durch die Balkanstaaten reisen, um Werbung für das Taizé Silvestertreffen zu machen, das dieses Jahr in Ljubljana stattfindet. Ich habe einen Text zum vorlesen bekommen und konnte kräftig mitsingen, da ich von allen Liedern mindestens die Melodie konnte. Danach habe ich mich mit dem Deutschen, Steffen, gut unterhalten und wir haben ausgemacht uns am darauffolgenden Samstag nochmal zu treffen. An dem Abend hat sich auch herausgestellt, dass es versicherungstechnisch doch keine Probleme gibt, dass ich also ab nächster Woche doch fahren könnte. Ich hoffe, dass das jetzt endlich klappt!

Am Samstag habe ich Vormittags Marjan (einer der Mitarbeiter, der eigentlich im Büro arbeitet) geholfen im Garten die Betonierung von einem neuen Weg vorzubereiten. Dazu wurde schon am Vortag eine Holzverschalung aufgebaut, die dann mit Kies gefüllt wurde. Um 12 Uhr war dann wieder ein Fußballspiel der jüngeren Mannschaft, das das erste mal siegreich ausgegangen ist. Nachmittags habe ich mich dann mit Steffen getroffen. Wir sind bisschen durch die Stadt gelaufen und waren in einem Café, bevor er dann abends weiter nach Belgrad für das nächste Taizé-Gebet gereist ist.

Am Sonntag waren wir wieder im Gottesdienst. Jetzt nachmittags schreibe ich gerade diesen Blog und heute Abend werden wir wieder zu einem Animatori Treffen gehen.

Soviel erstmal zu den letzten zwei Wochen. Ich hoffe, dass man zusammen mit den Bildern einen Eindruck bekommen kann, was bei mir so abgeht.

Priatno!

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Die ersten Tage durch den Straßenverkehr, der ohne Regeln scheint https://blogs.donboscovolunteers.de/lukasinmontenegro/2023/11/05/die-ersten-tage-durch-den-strassenverkehr-der-ohne-regeln-scheint/ https://blogs.donboscovolunteers.de/lukasinmontenegro/2023/11/05/die-ersten-tage-durch-den-strassenverkehr-der-ohne-regeln-scheint/#comments Sun, 05 Nov 2023 19:42:42 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/lukasinmontenegro/?p=139 Ćao bei meinem ersten Blogbeitrag aus Montenegro! Ich bin inzwischen schon fast eine Woche dort und möchte gerne über meine Eindrücke berichten. Am Dienstag ging es also endlich los. Mein Flug nach Podgorica ging vom kleinen Flughafen Memmingen aus. Der Flug war mein erster überhaupt, aber es lief, bis auf ein paar kleine Turbulenzen, alles […]

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Ćao bei meinem ersten Blogbeitrag aus Montenegro! Ich bin inzwischen schon fast eine Woche dort und möchte gerne über meine Eindrücke berichten.

Am Dienstag ging es also endlich los. Mein Flug nach Podgorica ging vom kleinen Flughafen Memmingen aus. Der Flug war mein erster überhaupt, aber es lief, bis auf ein paar kleine Turbulenzen, alles problemlos.

Am Flughafen Podgorica wurde ich dann von Sarah, meiner Mitvoluntärin, die schon seit zweit Monaten da ist, und Ana, unserer Koordinatorin hier vor Ort, abgeholt. Die Autofahrt in die Stadt hinein ging dann bei Regenwetter durch den sehr verrückten Straßenverkehr hier in Montenegro, wo die Hupe eigentlich alles bedeuten kann.

In Podgorica angekommen, habe ich zuerst meine Koffer in der WG abstellen können. In dieser WG wohnen Sarah und ich zu zweit und wir müssen uns auch, im Gegensatz zu den meisten Volos, komplett selbst versorgen. Nachdem ich also kurz in der Wohnung war, sind Ana, Sarah und ich etwas Essen gegangen. Dort ist mir vor allem der günstige Preis von Restaurants und Bars aufgefallen. Das Essen plus Getränke für drei Leute haben insgesamt 20€ gekostet. Die Lebensmittelpreise in den Supermärkten sind jedoch nicht so viel günstiger wie in Deutschland.

Nach dem Essen sind wir weiter in das Don Bosko Centar gefahren, das etwa 20 Minuten zu Fuß von der Wohnung entfernt ist. Dort hat mir Ana erstmal alles gezeigt und ich habe auch Don Rudi, den Leiter der Einrichtung, und die anderen Salesianer kennengelernt.

Etwas überfordert von den ganzen Infos wurde ich dann zurück in die Wohnung gefahren und konnte dann meine Koffer auspacken und mich etwas in meinem neuen Zimmer einfinden.

Am nächsten Tag (Mittwoch) ging es dann auch schon mit meinem Job los; und zwar als Trainerassistenz im Don Bosko Fußballverein. Ich war also beim Training dabei und habe den Trainer etwas unterstützt, so gut wie es die schwierige Kommunikation, aufgrund der Sprachbarriere, es halt hergegeben hat. Nach dem Training bin ich dann mitgefahren, wo die Kinder alle wieder nach Hause gebracht wurden. Abends sind Sarah und ich noch in den Gottesdienst gegangen. Danach gab es für alle Maroni und Glühwein.

Meine Aufgaben werden hauptsächlich im FK Don Bosko, dem hier gegründeten Don Bosco Fußballverein, sein. Zum einen eben als Trainerassistenz, zum anderen soll ich in Zukunft die Fahrdienste vor und nach dem Training übernehmen (aktuell wird noch geklärt ob ich versichert bin). An den Verkehr muss ich mich dann auch erstmal noch gewöhnen. Jeder fährt wo er fahren will, hupen, blinken, nicht blinken es ist wirklich Chaos. Das größte Chaos machen aber die Parkenden Autos. Es wird überall geparkt: auf Abbiegestreifen, in der Kreuzung, auf Zebrasteifen oder auf dem Bürgersteig. Dabei wird der Warnblinker als „Ich darf überall parken“ Indikator benutzt.

Am Donnerstag und Freitag hatte ich dann auch noch mehrmals Training und bin immer mitgefahren, wenn die Kinder abgeholt wurden, um mir schonmal die Strecke zu merken.

Freitag Abend hatte ich dann meine erste Montenegrinisch Unterrichtsstunde. Ich habe nur sehr wenig verstanden, da ich in einen Kurs einsteige, der schon vor einem Monat begonnen hat und mir fehlen somit alle Basics, die ich jetzt erst einmal Stück für Stück nachlernen muss.

Am Samstag Vormittag haben Sarah und ich angefangen die Schränke in der Wohnung zu sortieren und auszumisten. Außerdem habe ich ein paar Kleinigkeiten repariert. Nachmittags sind wir losgezogen und haben das Stadtzentrum erkundet. Am Ende haben wir in einem Café eine heiße Schokolade bestellt und eine aus weißer Schokolade bekommen, die aber sehr gut geschmeckt hat und verglichen zu Deutschland sehr preiswert war.

Am Sonntag sind wir um 9 Uhr in den Gottesdienst gegangen. Danach gab es noch Kaffee und Tee und nach Montenegrinischer Art natürlich auch einen Rakija (Schnaps). Den Restlichen Tag haben wir die Wohnung weiter durchsortiert und es etwas entspannt zugehen lassen.

Das war meine erste knappe Woche in Montenegro, hier noch ein paar Bilder. Ihr werden dann bald wieder von mir hören.

Priatno!

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Die Zeit davor https://blogs.donboscovolunteers.de/lukasinmontenegro/2023/10/26/__trashed/ https://blogs.donboscovolunteers.de/lukasinmontenegro/2023/10/26/__trashed/#respond Thu, 26 Oct 2023 19:02:21 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/lukasinmontenegro/?p=107 Nun ist es nicht mehr lang bis zu meiner Ausreise und ich möchte noch ein bisschen erzählen, was vorher in der Vorbereitung so passiert ist. Gestartet hat die Vorbereitung in den Faschingsferien 2023 mit dem ersten Vorbereitungsseminar im Aktionszentrum (AZ) des Klosters Benediktbeuern. Als wir ankamen, fand ich sehr beeindruckend, wie schnell sich alle verstanden […]

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Nun ist es nicht mehr lang bis zu meiner Ausreise und ich möchte noch ein bisschen erzählen, was vorher in der Vorbereitung so passiert ist.

Gestartet hat die Vorbereitung in den Faschingsferien 2023 mit dem ersten Vorbereitungsseminar im Aktionszentrum (AZ) des Klosters Benediktbeuern. Als wir ankamen, fand ich sehr beeindruckend, wie schnell sich alle verstanden haben, obwohl sich die meisten noch nie vorher gesehen hatten. Ich glaube, das liegt daran, dass wir alle in irgendeiner Art ähnliche Menschen sind und aus ähnlichen familiären und sozialen Verhältnissen kommen. So war ich nicht der einzige Oberministrant vor Ort und viele haben Geschwister.

2. Vorbereitungsseminar

Das erste Seminar hatte dann auch noch nicht so viele inhaltliche Teile sondern war dazu gedacht, uns als Gruppe zusammen zu finden. Was meiner Ansicht nach gut geklappt hat. Besonders schön fand ich die Abende, an denen wir einfach zusammensitzen, Spiele spielen, ratschen und Musik machen konnten. Dafür habe ich kurzerhand eine der vielen Gitarren im AZ für mich als Linkshänder umgestimmt und wir haben stundenlang irgendwelche Lieder gesungen.

Bei dem zweiten Seminar in den Pfingstferien, bei dem auch die Freiwilligen aus Bonn (der zweite Standort der Don Bosco Auslands-Volunteers in Deutschland) dabei waren, ging es dann hauptsächlich darum, wie man mit der Kultur im Einsatzland umgeht und wie es ist, wenn mehrere Kulturen aufeinandertreffen. Es war vor allem schön die anderen Volos wieder zu treffen und es waren lange Abende.

3. Vorbereitungsseminar

Beim dritten Seminar haben wir uns mit Konfliktmanagenment und der Philosophie von Don Bosco beschäftigt. Am letzten Abend wurde indisch gekocht, damit die, die nach Indien gehen, schonmal das Essen mit den Händen ausprobieren können; als Abschluss haben alle zusammen einen Entsendungsgottesdienst vorbereitet, bei dem auch alle Familien der Volos gekommen sind.

Praktikum in Benediktbeuern

Ich beginne meinen Freiwilligendienst nicht wie die meisten anderen Anfang September sondern reise erst Ende Oktober aus, da ich aktuell noch meine Grundausbildung beim Technischen Hilfswerk (THW) in Freising mache. Dadurch hatte ich im September noch Zeit, um ein Don Bosco Praktikum zu machen. Dieses habe ich im Kloster Benediktbeuern gemacht, das kurz vorher von einem schlimmen Unwetter überfallen wurde, wodurch bei vielen Gebäudeteilen die Dächer und Fenster zerschlagen wurden und es teils tagelang reingeregnet hatte. Durch diese Umstände war ich während des Praktikums nicht sehr viel im AZ beschäftigt, sondern habe die meiste Zeit bei den Aufräumarbeiten geholfen. Ich musste also etwas flexibel sein und habe beispielsweise kaputte Fenster entglast und wieder wetterfest zugeklebt oder Möbel aus Gebäudeteilen gerettet, die saniert werden müssen.

Jetzt bin ich gerade mitten im Packen und freue mich, dass es endlich los geht! Ihr werdet dann vor Ort wieder von mir hören.

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