Lea in Indien https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/ Mon, 06 Jan 2025 14:53:19 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 Merry Christmas https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/2025/01/06/merry-christmas/ https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/2025/01/06/merry-christmas/#respond Mon, 06 Jan 2025 13:44:00 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/?p=221 Hellooo,in diesem Blog geht es wie versprochen um den Monat Dezember, wobei ich wahrscheinlich hauptsächlich auf die Weihnachtszeit eingehen werde. Anfang Dezember haben Mila & ich fleißig Weihnachtsdekoration für unser Zimmer gebastelt, um wenigstens ein bisschen in Weihnachtsstimmung zu kommen – bei 30 Grad und scheinender Sonne gar nicht so einfach.Wir haben ganz viele Sterne […]

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Hellooo,
in diesem Blog geht es wie versprochen um den Monat Dezember, wobei ich wahrscheinlich hauptsächlich auf die Weihnachtszeit eingehen werde.


Anfang Dezember haben Mila & ich fleißig Weihnachtsdekoration für unser Zimmer gebastelt, um wenigstens ein bisschen in Weihnachtsstimmung zu kommen – bei 30 Grad und scheinender Sonne gar nicht so einfach.
Wir haben ganz viele Sterne gebastelt, Lichterketten aufgehängt (eine sogar in Form eines Weihnachtsbaums) und sogar einen (Art) Adventskranz gebastelt. Dabei wurde natürlich auch immer ganz viel Weihnachtsmusik gehört.

Zwischen unseren Weihnachtsvorbereitungen und der Schule durften wir diesen Monat auch das erste Mal endlich in die Nightschools gehen. Die Nightschools sind so Art Abendschulen, zu denen Kinder kommen, um ihre Hausaufgabe zu erledigen und werden dabei von einer Lehrerin unterstützt. Dies ist vor allem für Kinder aus ärmeren Verhältnissen als Unterstützung gedacht. In Sayalgudi gibt es insgesamt 4 Nightschools & in den umher liegenden Dörfern nochmal ca 20.
Wir haben bis jetzt nur die Nightschools in Sayalgudi besucht, da wir diese selbstständig mit dem Rad erreichen können.

Die Fahrer wie sie gleichmal unsere Räder reparieren

Bei den Hausaufgaben können Mila und ich aufgrund unserer fehlenden Tamilkenntnisse natürlich eher nicht so viel helfen. Aber dafür machen wir mit den Kindern meist ein bisschen Englisch reading practice. Die Arbeit in den Nightschools gefällt mir richtig gut, da es ganz anders ist als der Unterricht in der Schule.
Die Atmosphäre ist viel lockerer & wir können uns in Ruhe nur auf ein Kind konzentrieren, anstatt auf 30 oder 40. Das macht die Sache wesentlich einfacher und angenehmer. Manchmal „unterhalten“ wir uns auch mal ein bisschen über unser Lieblingsessen, -film usw.. Das ist immer richtig lustig, man sitzt zwischen lauter Kindern, die dich von allen Seiten mit irgendwelchen Wörtern anschreien.

Apropo schreien, in einer Nightschool gibt es einen Jungen, der, wenn er liest, jedes Wort einfach schreit (lol). Das erste Mal als ich mit ihm reading practice gemacht habe, hat er sogar so laut geschrien, dass er meine Versuche ihn in seiner Aussprache zu verbessern nicht mal gehört hat haha.

In der letzten Dezemberwoche starteten dann schließlich wieder die Exams für die Schüler. Mila & ich dachten eigentlich, dass die Woche relativ entspannt für uns werden würde, aber das lagen wir leider falsch, denn am 22. & 23. Dezember fanden bei uns Weihnachtsfeiern statt & es mussten noch allerlei Vorbereitungen getroffen werden. Unsere Aufgabe dabei war, die Weihnachtsgeschenke für die Schüler & den Staff (also alle Angestellten, wie Lehrer, Fahrer, Care Taker, Nachtwächter, Köchin,..) zu packen, einmal für die Weihnachtsfeier der Nightschools & einmal für die Weihnachtsfeier unserer Schule.

Für die Schüler der Nightschools packten wir insgesamt 480 Tüten mit jeweils 12 items: Tafel, Lineal, Geometrie-Set, Buntstifte, Bleistift, Kuli, Radiergummi, Spitzer, Füller, Wachsmalkreiden, Kuchen und einen Luftballon (den wir, nachdem alle Tüten schon fertig waren,  noch mühevoll in jede Tüte reinpacken durften).
Die Schüler der Schule (+Kindergarten) bekamen 1 Stifte (je nach Klassenstufe verschieden), 1 Kalender (die wir davor auch noch alle zusammenrollen mussten), Kuchen & Luftballon. Davon haben wir dann nochmal 550 Päckchen gepackt. Für alle 50 Angestellten (Nightschool & Staff der Schule) gab es dasselbe: 1 Kalender, 1 Kochtopf & Kuchen.

Das Blöde: Alle Kuchen durften immer erst am jeweiligen Tag der Weihnachtsfeier hineingepackt werden, da sonst die Gefahr für Ameisen zu groß war, das hat zwar durchaus Sinn ergeben, war aber leider für uns doch etwas umständlich.
Insgesamt haben wir die Woche über aufjedenfall über 1000 Tüten gepackt, wir waren also gut beschäftigt.

Nebenbei mussten wir aber immer noch ein paar andere Sachen erledigen, z.B. Prüfungspapiere Stempeln, lochen & zusammenheften Vertretungsstunden übernehmen (an einem Tag sogar Prüfungsaufsicht) helfen die Krippe herzustellen & den Weihnachtsbaum zu schmücken, eine Weihnachtsbotschaft für die Schüler aufnehmen, am Nachmittag reading practice zu machen, zwischendurch mal kurz mit Freundinnen & Familie telefonieren und Weihnachts- & Wichtelgeschenke zu besorgen.

Am Samstag, dem 22. Dezember war dann schließlich das Weihnachtsfest der Nightschools. An dem Tag waren Mila & ich auch voll eingespannt. In der Früh machten wir erstmal den Kuchen in die Tüten. Als die Kinder dann ankamen, halfen wir Kekse & Frootis zu verteilen. Im Anschluss war erstmal ein bisschen Programm,  bei dem Mila & ich ein bisschen entspannen konnten – allerdings nicht im Zuschauerraum, sondern auf Wunsch der Fathers auf der Bühne (in Indien sitzen „wichtige Gäste“ oft vorne in der Mitte).

Danach traten die Schüler der unterschiedlichen Nightschools, in den Kategorien Tanz, Speech & Drama gegeneinander an. Während die Kinder Mittag aßen, war es Milas & meine Aufgabe die Geschenke für die Schüler hinter die Bühne zu tragen (Zum Glück halfen uns ein paar Lehrer, ansonsten wären wir wohl ewig damit beschäftigt gewesen). Nachdem dann noch spontan Preise für die Wettbewerbe verpackt hatten, ging es auf der Bühne auch schon los mit der Siegerehrung & Übergabe der Geschenke (Mila & ich durften auch ein paar übergeben 🙂 ).

Zwischendurch wurde es dann nochmal richtig hektisch, da die Geschenke für die Schüler nicht reichten, sodass wir dann schnell, mit Hilfe ein paar Lehrer, nochmal 30 Tüten packen mussten.
Nachdem die Kinder gegen späten Nachmittag gegangen waren, halfen wir noch Stühle für den nächsten Tag aufstellen & bereiteten noch die letzten Lehrergeschenke vor.

Am 23.12. hieß es dann für Mila & mich früh aufstehen für die Weihnachtsfeier mit der Schule (5:45). Denn an diesem Tag wollten wir das erste Mal einen Sari tragen. Da dies leider eine überaus komplizierte Angelegenheit ist, braucht man dafür durchschnittlich auch sehr lange. Netterweise halfen uns unsere 2 Lehrerinnen beim Wickeln der Saris (es hat glaub ich trotzdem 1,5h gedauert).

Nachdem wir die Schüler am Morgen begrüßt und auch wieder (diesmal mit Hilfe) die Kuchen in die Tüten gepackt hatten, ging das Programm auch schon los. Es wurde wieder getanzt, gesungen, etc. Um die Mittagszeit war das Programm dann beendet und wir verabschiedeten die Schüler. Von einer Schülerin bekamen wir sogar noch ein kleines Weihnachtsgeschenk, einen Einhorn-Schlüsselanhänger, so süß!

Nachmittags war dann noch die Weihnachtsfeier der Staffs (leider auf Tamil), wo die Wichtelgeschenke ausgetauscht und die Geschenke an die Lehrer überreicht  wurden. Danach hat ein Vater noch über jede anwesende Person ein 2-3 Minuten etwas gesagt und dann war die Weihnachtsfeier auch beendet. 

Unser Weihnachten dieses Jahr war ganz anders als alle andere Weihnachten, die ich zuvor erlebt habe. Am frühen Nachmittag begleiteten wir einen Father mit auf eine Beerdigung eines Familienmitglieds, da geplant war, dass wir am Abend den Father in die Weihnachtsmesse begleiten würden & beides in derselben Richtung (ca. 2 Stunden mit dem Auto von Sayalgudi entfernt) lag.

Die Fahrt dorthin war sehr turbulent & ich hab mich schon durch die Windschutzscheibe fliegen sehen (wir hatten nicht mal einen Gurt). Unser Father hatte nämlich für den Tag einen Fahrer gebucht, der mit 120 km/h über die Landstraße gebrettert ist. (Als Vergleich: normalerweise fahren wir ca 40 km/h). Mittlerweile hab ich mich ja eigentlich schon an die indische Fahrweise gewöhnt, aber da hab ich mich gefühlt, wie am ersten Tag, als wir vom Flughafen abgeholt wurden.

Nach der Beerdigung zeigte der Father uns einen Strand in der Nähe von Ramnathapuram. Dass ich Weihnachten mal am Strand sein werde, hätte ich auch nicht gedacht.
Nach dem kurzen Strandbesuch sind wir weiter zur „Pambam bridge“ gefahren. Sie wurde 1914 eröffnet und verbindet Rameswaran und die Pamban Island. Sie war Indiens erste und bis 2010 auch längste Seebrücke.

Da es danach schon ziemlich spät war, gingen wir nur noch schnell essen und fuhren zu der Kirche, in der unser Father Gottesdienst gehalten hat. Während wir auf den Beginn der Messe warteten, wurden wir von ein paar Frauen angesprochen, die wissen wollten, woher wir kommen & uns auch gleich zu sich nachhause einladen wollten. Mila hat höflich, aber bestimmt mit einem einfachen „no“ abgelehnt.

(Das man angesprochen wird oder Leute ein Foto mit einem machen wollen, passiert hier in Indien ziemlich oft, oder man wird zumindest angestarrt, aber das ist ein anderes Thema, auf das ich vielleicht noch ein anderes Mal zurückkommen werde.)

Die Messe startete dann um ca. 11:45 und ging bis ca 1:30. Während der Messe hatte ich stark mit Müdigkeit zu kämpfen – das die Messe auf Tamil war hat nicht gerade dabei geholfen. Nach Ende der Messe dachte ich es wäre vorbei, doch auf einmal drehten sich alle Leute zu uns um & schauten uns an. Wir mussten dann vorne zum Altar gehen und wurden noch mit dem indischen Willkommensritual willkommen geheißen. Das war zwar nett gemeint, aber hat sich total komisch angefühlt, da wir neben unseren Father die einzigen waren, die auf diese Weise „geehrt wurden“. Nach sehr vielen Hände schütteln & Happy Christmas wünschen, haben wir uns dann auch endlich auf den Weg nachhause gemacht und sind dann schließlich um ca. 3:15 in Sayalgudi angekommen.

Die restlichen Weihnachtstage haben wir nicht mehr viel gemacht. Da Mila & ich vom 27.12. – 02.01. gemeinsam mit unseren 2 Mitvolontärinnen Annalena & Marlene Urlaub machen, haben wir noch ein bisschen Wäsche gewaschen, gepackt & einen Plan für den Urlaub entworfen.
Wenn ihr das lest, sind wir hoffentlich schon fleißig am sightseeing. (Stand: 26.12.)


Das wars auch schon wieder. Wie immer, danke fürs Lesen & bis bald!!

(Da der Blog erst jetzt online kommt: Noch ein frohes neues Jahr an alle!!)

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Die letzten 2 Monate https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/2024/12/27/die-letzten-2-monate/ https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/2024/12/27/die-letzten-2-monate/#respond Fri, 27 Dec 2024 12:02:51 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/?p=187 Hallo ihr Lieben, der letzte Blog ist jetzt doch schon etwas länger her als ursprünglich geplant. Aber die letzten Wochen war sehr viel los bei uns. Bevor ich jetzt aber auf diesen Monat eingehe, möchte ich der Vollständigkeit halber nochmal einen kurzen Einblick in die Monate Oktober & November geben & dabei auf ein paar […]

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Hallo ihr Lieben,

der letzte Blog ist jetzt doch schon etwas länger her als ursprünglich geplant. Aber die letzten Wochen war sehr viel los bei uns. Bevor ich jetzt aber auf diesen Monat eingehe, möchte ich der Vollständigkeit halber nochmal einen kurzen Einblick in die Monate Oktober & November geben & dabei auf ein paar einzelne Ereignisse eingehen.


Schulausflug nach Tanjavur

Am 15.10. begleiteten Mila & ich ein paar Schüler unserer Schule auf einen Schulausflug nach Tanjavur. Los ging es mit dem Bus um 4:30, dementsprechend waren Mila & ich noch seeehr müde. Wir hatten eigentlich geplant im Bus noch ein bisschen zu schlafen, denn es lag eine 5–6-stündige Fahrt vor uns, doch die Schüler hatten andere Pläne. Sobald wir das Schulgelände verlassen hatten, wurde die Musik in einer Lautstärke aufgedreht, die man, vor allem angesichts der Uhrzeit, nicht mehr als normal bezeichnen kann. Die Schüler*innen störte aber weder die Lautstärke noch die Uhrzeit, weshalb sie dann um 5 UHR im Bus standen und tanzten.

Als wir um halb 10 dann endlich in Tanjavur an der Schule ankamen, gab es erstmal Frühstück für uns. Und für Mila und mich wartete vor Ort auch noch eine kleine Überraschung: Unsere lieben Mitvolontärinnen aus Salem, Marlene & Annalena, waren zufällig auch da! Ich konnte es zuerst gar nicht richtig glauben, aber habe mich dann total gefreut. Während die Schülerinnen Programmpunkte zum Thema Wasser hatten, konnten wir uns in Ruhe austauschen und den Schulcampus erkunden.

Beim Mittagessen lernten wir dann auch ein paar Jungs aus Annalenas & Marlenes Projekt kennen. Danach besichtigten wir dann noch eine Farm, wo den Schüler*innen erklärt wurde, wie man auf verschiedenen Wegen Wasser wiederverwenden kann. Nach der Besichtigung mussten wir uns leider schon wieder von Marlene & Annalena verabschieden, da es für uns alle wieder in Richtung „Heimat“ ging. (Die Musik durfte dabei, zu Mila und meinem Leidwesen, auch bei der Rückfahrt nicht fehlen).

Science Expo

Am 19. Oktober fand an unserer Schule eine Science Expo statt, bei der die Schüler*innen zuvor alle ein Projekt zum Thema „Science“ vorbereiteten & dann schließlich den Lehrer*innen, Eltern und anderen Schülern vorstellten. Von Projekte über den Körper, Wasser, Windmühlen, Raketen & Experimente war alles dabei. Mila und ich gingen wie alle anderen auch durch die Klassenzimmer & ließen uns die Projekte von den Schüler*innen erklären.

Individual Talent Expo

In der Woche vom 21. Oktober fand eine Individual Talent Expo statt. Alle Schüler*innen sollten dabei ihr persönliches Talent vorstellen. Die Vorstellungen wurden von externen Judges bewertet. Auch hier präsentierten die Schüler*innen ganz unterschiedliche Sachen. Manche tanzten, malten, sangen, kochten oder zeigten ihre Karate- & Yoga-Fähigkeiten. Auch führten einige Schüler eine Choreografie mit einem sogennanten Silambam (<- Videolink) vor. Es ist so schwer wie es aussieht. Ich hab es ausprobiert und bin kläglich daran gescheitert.

Field Trip

Am 23. Oktober begleiteten wir die students mit auf einen Field Trip, der an den nahegelegenen „Valinokkam Beach“ ging. Der Valinokkam Beach ist ein natürlicher Hafen, an dem viele Fischerboote anlegen. Denn viele Familien in Südindien verdienen ihren Unterhalt mit der Fischerei. (Kleiner Side Fact: Obwohl Sayalgudi so nah am Meer liegt können viele Leute hier nicht schwimmen, deswegen durften die Schüler*innen an diesem Tag auch nicht ins Wasser gehen.

Pfadfindercamp

Am 25. Oktober nahmen manche Schüler an einer Art „Pfadfindercamp“ teil. Einen ganzen Tag lang brachte ihnen ein Lehrer der Schule verschiedene Dinge, wie verschiedene Kommandos, den Welcome Clap usw, bei. Der Tag wurde dann schließlich mit einem (mehr oder weniger gelungenem) Lagerfeuer & vorbereiteten Programm von den Schülern, abgeschlossen.

Thirukkural Competition

Am 29.10. fand an unserer Schule eine Tirukkural Competiton statt. Mehrere Schulen traten in Wettbewerben, in u.a. den Kategorien tanzen, singen, malen und schreiben, an. Diese basierten alle auf dem bedeutenden tamilischen Werk Thirukkural, welches von dem Schriftsteller Tiruvalluvar verfasst wurde. Es stammt wahrscheinlich aus dem 5. Oder 6. Jahrhundert n. Chr. und ist ein Lehrgedicht über die richtige Lebensführung. Es umfasst 1330 Doppelverse, die auf drei Bücher aufgeteilt sind. Thirukkural gilt als wichtigstes Werk der tamilischen Literatur & der Autor Tirukkural zählt somit zu einer der wichtigsten Ikonen der tamilischen Kultur.

Ausflug nach Tirunelveli

Am 31.10. unternahmen wir mit den Fathers einen Ausflug nach Tirunelveli. Während die Fathers etwas anderes zu erledigen hatten, wurden Mila & ich von einem Fahrer zu einigen Sehenswürdigkeiten gebracht. Als erstes besichtigten wir unseren ersten Tempel, welcher sehr beeindruckend war. Alles war aus Stein gebaut und überall standen Statuen in Form von Göttern. Danach ging es für uns weiter zu einem Museum, über den indischen Freiheitskämpfer Chidambaram Pillai. Zum Schluss besuchten wir noch 2 Kirchen. Eine davon gefiel mir besonders gut, da sie hell durchleuchtet war & eine wunderschöne Kuppel hatte.

Nachdem unser kleiner Sightseeing-Trip beendet war, trafen wir uns mit dem Fathers zum Mittagessen. (Ich muss an dieser Stelle kurze Kredits geben, ich hatte paneer butter masala mit garlic naan & das war sooooo gut). Zum Abschluss des Tages gingen wir dann noch ins Kino & schauten ein indisches Familiendrama (?). Da der Film auf Tamil war habe ich nichts verstanden, die Handlung konnte man aber trotzdem ganz gut mitverfolgen. Der Film war wirklich sehr wild (besonders am Ende). In indisches Kinos ist es üblich, dass die Leute während des Films pfeifen, klatschen, jubeln o.ä., dementsprechend konnte man währenddessen auch immer mal wieder Leute im Kino irgendetwas rufen hören. Ein Father erzählte uns, dass es bei manchen (oder den meisten) Filmen sogar so laut ist, dass man teilweise gar nicht mehr hören kann was von den Schauspielern gesagt wird. Bei uns war es vergleichsweise anscheinend sehr leise (lol).

Ausflug nach Chennai

In meinen letzten Blog hab ich ja schon geschrieben, dass wir am 12. November wegen unserer Registrierung nach Chennai fahren mussten. In der Zeit, in der wir nicht im Büro waren, wurde uns ein bisschen etwas in Chennai gezeigt. Da Sayalgudi ja eher ein kleines Dorf ist, war es total ungewohnt mal in einer großen indischen Stadt zu sein, es war viel Verkehr, überall waren Geschäfte & allgemein war der Tag sehr eindrucksvoll.

Da die Schule an dem Tag regenfrei hatte, hatte der Direktor der Schule in Chennai Zeit uns ein bisschen herumzuführen. Als Erstes zeigte er uns die Schule, in der wir auch übernachtet hatten. Diese war wirklich super beeindruckend, weil sie einfach riesig war. Wenn ich mich richtig erinnere besuchen die Schule derzeit ca. 5000 Schüler*innen (kein Tippfehler). Dort stellte er uns dem Administrator der Schule und ein paar Lehrerinnen vor.

Danach nahm der Father uns mit ins Provincial House in Chennai, das für die Projekte im Norden von Tamil Nadu verantwortlich ist. Dort wurden wir auch wieder vielen Leuten in Leitungspositionen vorgestellt & trafen sogar den derzeitigen Provincial. Gegenüber lag das „Don Bosco Institute of Communication Arts“, welches wir auch einen kurzen Besuch abstatteten & auch wieder Verantwortlichen vorgestellt wurden.

Anschließend zeigte er uns noch eine Druckerei von Don Bosco. Das war wirklich sehr interessant, da wir uns auch die verschiedenen Geräte, die für den Druck benötigt werden, anschauen durften. Auch hier wurden uns natürlich wieder „die wichtigsten“ Leute vorgestellt.

Was ich bis jetzt vergessen hab zu erwähnen: Uns wurden die Leute nicht nur vorgestellt, wir mussten auch mit jeden einzelnen von ihnen ein Foto machen XD

Danach fuhren wir mit dem Father zu einem sehr anerkannten College in Indien, das LIBA College (Loyal Institute of Business Administration). Das war für mich definitiv das Highlight. Das College war wirklich unfassbar riesiiiig. Eigentlich kommt man da auch nicht so einfach rein, denn bevor man sich dort umschauen darf, muss man sich erst anmelden. Doch wir hatten Glück, denn unser Father kannte den Direktor dieses Colleges. Nachdem wir uns erst bei einer anderen Person vorgestellt hatten, mussten keine 5 Minuten warten & wurden in das Büro des Direktors gebeten (normalerweise hat man eine Wartezeit von ein paar Stunden, wenn man mit ihm sprechen will, wurde uns gesagt). Dieser sagte uns, dass wir zum LIBA Gebäude gehen sollten (das LIBA ist nämlich nur ein Teil des Colleges) & dort dann ein Führer auf uns warten würde, der uns dann herumführen würde. Die Führung, die wir dann anschließend bekamen, war wirklich interessant. Der Führer zeigte uns viele verschiedene Räumlichkeiten, wie Klassenzimmer, Computerräume, einen Greenscreen-Raum, das Konferenzzimmer, die Sporthalle, die Bibliothek usw. Das ganze College war sehr modern & wirklich super beeindruckend. Am Ende bekamen wir dann noch einen Kaffee & wurden (wie soll es auch anders sein) nochmal ein paar Leuten vorgestellt.

Nach der Führung ging es für uns zurück in die Schule zum Mittagessen und danach zum Termin für unsere Registrierung. Nachdem dieser geschafft war, nahm unser Father (also unser Father aus Sayalgudi) uns mit an den Strand.

Anschließend besuchten wir die St. Thomas Basilica, welche dafür berühmt ist, dass sie 1 von 3 Bauten ist die auf den sterblichen Überresten (?) eines Heiligen gebaut wurde. Danach fuhren wir zu einer weiteren Don Bosco Einrichtung & tranken dort Kaffee mit anderen Fathers (auch diesen wurden wir natürlich wieder vorgestellt). Zuletzt haben wir noch eine Kirche besichtigt, die einen wunderschönen Altarraum hatte.

Danach hieß es für uns zu Abend essen (die Fathers haben extra Parrotta für uns besorgt, weil wir zuvor erzählt hatten, dass das unser Lieblingsessen ist), Gepäck holen und ab zum Nachtbus, mit dem wir über Nacht zurück nach Sayalgudi gefahren sind. Ich hab mich dabei gefühlt wie in Harry Potter, denn der Bus hatte einerseits an sich schon Harry Potter Vibes & andererseits ist er auch genau so gefahren, wie der Bus in „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“.

Insgesamt haben wurden wir an diesem Tag ungefähr 30 Leuten mit Namen vorgestellt & haben dementsprechend auch viele Fotos XD.

Childrens day

Am 14.11. feierten wurde hier in Indien der Childrens Day gefeiert. Denn dies war der Geburtstag des ersten prime ministers Indiens (Jawaharlal Nehru), der für seine Liebe für Kinder bekannt war. An diesem Tag gab es, ähnlich wie zuvor am teachers day im September, Programm, diesmal aber von den Lehrer*innnen für die Kinder. Diese führten u.a. Tänze auf, sangen oder hatten ein Spiel vorbereitet. Auch Mila & ich hatten einen Tanz bestehend aus Ausschnitten von 3 verschiedenen Songs vorbereitet; das Fliegerlied, der Ketchup song und Nanare.

Fruit Market

In Sayalgudi gibt es jeden Samstag einen Fruit Market auf dem man frisches Gemüse und Obst einkaufen kann. Am Samstag, dem 16. November, haben Mila & ich, mit den 2 Lehrerinnen und Paati, das erste Mal den Fruit Market besucht und uns auch gleich mit ein bisschen Obst eingedeckt. Auf dem Rückweg gab es für uns dann noch eine frische Kokosnuss zum Trinken (, die irgendwie ganz anders geschmeckt hat, als ich es mir vorgestellt habe).

Sari kaufen

Am 23. November fuhren Mila und ich nach Toothukudi, um unseren ersten Sari für Weihnachten zu kaufen. Das stellte sich als komplizierter heraus als ich dachte, weil es sehr viele verschiedene Saris mit unterschiedlichen Stoffen, für unterschiedliche Anlässe und in unterschiedlichen Preisklassen gibt. Nach längerem Suchen entschied ich mich dann schließlich für einen Sari. Wir kauften dann noch einen Unterrock, Stoff für eine Bluse, (den wir dann später noch zu einer Näherin gebracht haben) & ein bisschen Schmuck. (Eine der Lehrerinnen brachte uns dann noch zu einem Restaurant, wo es für mich mal wieder Nudeln zum Mittagessen gab.)

Adventskalender

Dass der Adventskalender bei uns in Deutschland eine Tradition ist, brauche ich glaub ich keinen hier erzählen. Ein Adventskalender gehört einfach zur Adventszeit dazu. Hier in Indien gibt es aber allgemein leider keine Adventskalender, deswegen haben Mila & ich uns überlegt, dass wir den Fathers etwas deutsche Kultur näherbringen wollen, indem wir ihnen einen Adventskalender basteln. Nachdem dieser nach ganz viel Bastelarbeit dann fertig war & wir ihn aufgehängt hatten, beschlossen Mila & ich kurzerhand, dass wir uns selber auch einen Adventskalender basteln würden, weil wir so neidisch auf den von den Fathers waren haha Die 2 Endergebnisse könnt ihr auf den darauffolgenden Bildern sehen.


Das wars auch schon wieder mit dem heutigen Blog. Der Blog zum Dezember kommt schätzungsweise die nächsten Wochen online.

Danke fürs Lesen und bis bald!

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Die Registrierung https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/2024/12/01/die-registrierung/ https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/2024/12/01/die-registrierung/#respond Sun, 01 Dec 2024 08:40:25 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/?p=174 Kurzer Disclaimer: Den folgenden Blog über die Registrierung habe ich bereits am 15. November geschrieben. Da jedoch unerwartet nochmal ein Problem auftrat, kommt dieser Blog erst jetzt online. Ich hoffe das ist nicht all zu verwirrend. Hellooo, dieser Blog dreht sich ausschließlich um die Registrierung, denn heute war der Tag, auf den Mila & ich […]

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Kurzer Disclaimer:

Den folgenden Blog über die Registrierung habe ich bereits am 15. November geschrieben. Da jedoch unerwartet nochmal ein Problem auftrat, kommt dieser Blog erst jetzt online. Ich hoffe das ist nicht all zu verwirrend.


Hellooo,

dieser Blog dreht sich ausschließlich um die Registrierung, denn heute war der Tag, auf den Mila & ich schon seit Wochen oder – eigentlich mittlerweile schon seit 2 Monaten – hingefiebert haben: Wir haben heute ENDLICH nach laaangen Warten unsere Registrierung erhalten.

Um dieses Ereignis angemessen zu würdigen, möchte ich euch heute mit auf die (wirklich viel zu) lange Reise unseres Registrierungsprozesses nehmen.

Was ist diese Registrierung überhaupt?

Die Registrierung ist unsere Aufenthaltsbestätigung für Indien – der Nachweis, dass wir hier offiziell bleiben und (auch ganz wichtig) später wieder ausreisen dürfen. Normalerweise sollte man diese innerhalb von 14 Tagen nach Ankunft erhalten. Bei Verspätungen drohen Strafen – das wollten wir natürlich vermeiden.

Der holprige Start

Deshalb starteten Mila & ich den Prozess direkt am 1. Tag nach unserer Ankunft (den 3. September) mit der Hilfe eines Fathers. Es hat alleine (Achtung: Das ist keine Übertreibung) mindestens 4 Stunden gedauert, um das erste Dokument fertigzustellen, mit dem wir den Prozess starten konnten. In den folgenden Tagen saßen wir oft vor dem Computer, um Dokumente hochzuladen und den Status zu prüfen. Nach 1,5 Wochen hatten wir noch immer keine Registrierung, und langsam wurden wir nervös. Doch wir hofften weiter, dass alles rechtzeitig bearbeitet werden würde.

Wäre das der Fall gewesen, dann wäre der Blogbeitrag jetzt an dieser Stelle vorbei & ich könnte mir viel Schreibarbeit sparen, aber das Glück war in diesem Fall nicht auf unserer Seite.

Ein Besuch bei der Polizei

Am 12. September fuhren dann zwei Fathers mit uns zur Polizeistation in Ramnathapuram, die für unseren Bezirk zuständig ist. Keine Ahnung was dort besprochen wurden, den das Gespräch fand ausschließlich in Tamil statt.

Danach ging es weiter zur nächsten Polizeistation – in der man übrigens barfuß herumlief (Hier in Indien aber gar nicht so unüblich. Kirchen oder Tempel betritt man i.d.R. auch barfuß). Dort wurden uns dann auch Fragen gestellt, z.B. ob wir hier sind, um zu predigen. Am Ende hieß es, dass wir die Registrierung Anfang der nächsten Woche bekommen sollten. Doch sie blieb aus.

Auch die nächsten 2 Wochen passierte … nichts. Der Status der Registrierung blieb unverändert. Schließlich riefen unsere Fathers dort an, um nachzufragen, und wir erfuhren, dass unsere Registrierung nicht weiter bearbeitet, bzw., wenn ich mich richtig erinnere, sogar abgelehnt wurde (?). (Was wir daraufhin gemacht haben, kann ich ehrlich gesagt nicht mehr rekonstruieren, das ist jetzt doch schon etwas länger her (27.09.).

Besuch von der Polizei

Am 3. Oktober kam dann schließlich spontan ein Polizist vorbei, um uns nochmal ein paar Fragen zu stellen. Leider waren genau an diesem Wochenende die Fathers nicht da. Das heißt, Mila & ich waren auf uns alleine gestellt. Das Blöde war nur, dass der Polizist kein Englisch konnte & wir kein Tamil, was die Kommunikation mit ihm unmöglich machte. Der Polizist versuchte zwar trotzdem immer wieder uns Fragen auf Tamil zu stellen & wiederholte diese dann auch gerne öfter, verstehen konnten wir jedoch trotzdem nichts. Unsere Köchin, die zum Glück an dem Tag da war, versuchte uns zu vermitteln was er wollte, was jedoch auch nicht wirklich klappte, da sie auch kein Englisch kann. (Das sah dann ungefähr so aus: Polizist sagt irgendwas auf Tamil, die Köchin wiederholt das Gesagte und macht dabei noch irgendwelche Handbewegungen und Mila & ich sitzen da und schauen sie einfach nur verwirrt an.)

Am nächsten Tag kam der Polizist erneut – diesmal waren die Fathers anwesend. Er versprach uns, dass wir die Registrierung innerhalb von zwei Tagen erhalten würden. Doch wieder tat sich eine Woche lang nichts.

Dokumentenflut

Am 8. Oktober wurde unser Status dann endlich aktualisiert – aber leider nicht in die Richtung, die wir erhofft hatten. Stattdessen wurden unfassbar viele zusätzliche Dokumente angefordert, von denen wir gar nicht wussten, was das alles sein sollte. Viele davon betrafen nicht einmal uns, sondern die Einrichtung, z.B. ein „Trust Deed of the Sayal Don Bosco„. Und das war noch nicht alles: Am 11. Oktober wurden erneut weitere Dokumente verlangt.

Trotz der ganzen zusätzlichen Dokumente veränderte sich fast einen ganzen Monat rein gar nichts an unserem Registrierungsstatus. Jeden Tag loggten Mila & ich uns in unser Profil ein und jeden Tag stand dort derselbe Satz: „Kindly wait for further instructions“. 

Unsere Reise nach Chennai

Schließlich erhielten wir letzte Woche von der Behörde die Nachricht, dass wir persönlich nach Chennai kommen sollten. Eine kleine geografische Einordnung: Chennai liegt ungefähr am anderen Ende von Tamil Nadu, ca. 550 km von Sayalgudi entfernt.

Am Nachmittag des 11. Novembers machten Mila und ich (& ein Father) uns dann auf den Weg nach Chennai. Nach einer langen Reise mit mehreren Bussen und einem Zug kamen wir spätabends in Chennai an und übernachteten in einem Don Bosco Haus vor Ort.

Am nächsten Tag führten uns die Fathers zunächst durch einige Don Bosco Einrichtungen in Chennai (dazu mehr in einem anderen Blog). Als wir nachmittags dann schließlich mit dem Auto auf dem Weg zur Behörde waren, wurden Mila & ich auch langsam etwas nervös. (Wir sind sogar Antworten auf mögliche Fragen durchgegangen hahaa).

Bei der Behörde wurden wir von 2 Frauen befragt (von denen die eine während unseres Gesprächs kein einziges Mal gelächelt hat). Sie stellten uns Fragen, wie: „Warum seid ihr hier?“, „Was sind eure Aufgaben?“, „Warum wolltet ihr genau nach Indien kommen?“, „Was ist euer genauer Tagesablauf?“, „Was macht ihr am Sonntag?“, usw. (und zwar nicht nur 1x). Die Hauptsorge war, dass wir zum Predigen nach Indien gekommen sein könnten. Durch die Fragen wollten sie also herausfinden, ob wir beispielsweise in die Kirche gehen o.ä. (was wir aufjedenfall verneinen sollten).

Das letzte Hindernis

Am 15. November kam dann endlich die Nachricht: Unsere Registrierung wurde bestätigt. Mila und ich haben uns unendlich darüber gefreut. Doch es gab noch einen letzten Haken: Um das Dokument herunterzuladen, braucht man ein Einmalpasswort, das per Mail kommt. Während es bei Mila funktionierte, kam meine Mail einfach nicht an.

Heute (30.11.)

Zuletzt nun die Nachricht auf die wir alle gewartet haben: Ich habe meine Registrierung!! Dementsprechend kann ich das Thema Registrierung nun endlich endgültig mit diesem Blog abschließen.

Aber so viel sei gesagt, das mit dem Einmalpasswort hat nicht geklappt. Nach unzähligen weiteren Versuchen und Telefonaten fuhr unser Father am 25. November persönlich zur Behörde, um meine Registrierung abzuholen. (probs an ihn an dieser Stelle).

An dieser Stelle möchte ich den Blog auch endlich beenden. Ich hoffe es war nicht zu verwirrend. Die nächsten Tage (?) kommt (hoffentlich) nochmal ein „richtiger“ Blog über die letzten Wochen online.

Danke fürs Lesen & bis bald!

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Review meiner letzten Wochen in Indien https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/2024/10/14/review-meiner-letzten-wochen-in-indien/ https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/2024/10/14/review-meiner-letzten-wochen-in-indien/#respond Mon, 14 Oct 2024 15:59:20 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/?p=150 Hallooo, ein bisschen ist es jetzt schon her, seitdem ich meinen letzten Blog veröffentlicht habe. Daher habe ich einiges zu erzählen, ich versuche mich aber im Folgenden kurzzufassen (was leider noch nie zu meinen Stärken gehört hat, haha) Ich knüpfe jetzt einfach mal an meinen letzten Blog an. In unserer zweiten Woche (9.09 – 15.09) […]

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Hallooo,

ein bisschen ist es jetzt schon her, seitdem ich meinen letzten Blog veröffentlicht habe. Daher habe ich einiges zu erzählen, ich versuche mich aber im Folgenden kurzzufassen (was leider noch nie zu meinen Stärken gehört hat, haha)

Ich knüpfe jetzt einfach mal an meinen letzten Blog an. In unserer zweiten Woche (9.09 – 15.09) an der „Don Bosco School of Excellence“ (DBSCE) haben Mila und ich das erste Mal Unterrichtsstunden übernommen. Das stellte sich jedoch als deutlich schwieriger heraus, als wir dachten: 30 – 40 Schülerinnen unter Kontrolle zu bekommen ist – selbst zu zweit – gar nicht so einfach. Die Hälfte der Zeit haben wir wahrscheinlich damit verbracht, den Schülerinnen zu sagen, dass sie sich bitte wieder auf ihre Plätze setzen, leise sein und sich nicht gegenseitig schlagen sollen, *seufz*.

singen darf ofc nicht fehlen

Interessant ist vielleicht auch, dass Mila und ich keinen festen Stundenplan haben, sondern Vertretungsstunden übernehmen, in denen wir die Schülerinnen in „Spoken English“ unterrichten. Ziel ist, dass sie sich daran gewöhnen, frei Englisch zu sprechen und ihre Aussprache sowie Grammatik verbessern. Obwohl der Unterricht an dieser Schule auf Englisch gehalten wird (DBSCE ist CBSE-Schule, die einen Lehrplan mit englischem Unterricht vorgibt, damit die Schülerinnen später bessere Berufschancen haben), fällt es ihnen oft schwer, frei auf Englisch zu sprechen oder sie trauen sich nicht. Sie verstehen zwar Englisch gut, aber da der Unterricht meist nur frontal erfolgt, haben sie selten die Möglichkeit, ihre Sprachfähigkeiten praktisch zu festigen.

Nach drei Tagen Unterricht war ich fast schon froh, als die Fathers uns sagten, dass wir an diesem Donnerstag (12. September) keinen Unterricht hätten, sondern mit ihnen nach Ramanathapuram fahren würden, um unsere Registrierung zu erledigen. (Kurze Hintergrundinfo: Die Registrierung benötigen wir als Bestätigung, dass wir hier sein dürfen. Dazu muss man Unmengen an Dokumenten und Formularen online einreichen. Normalerweise erhält man die Bestätigung innerhalb von 14 Tagen, aber bei uns kam es zu Komplikationen. Deshalb fuhren wir nach Ramanathapuram zum Polizeipräsidium.)

Dort sprachen die Fathers mit einem Police Officer, aber anscheinend verlief das Gespräch nicht so erfolgreich (?), denn wir fuhren weiter zu einer anderen Polizeistation. Auch dort mussten wir warten, bis wir mit dem Polizisten sprechen konnten, der viele Fragen stellte. Da das Gespräch wieder auf Tamil stattfand, kann ich nicht genau sagen, was er wissen wollte. Allerdings fragte er uns auf Englisch, ob wir nach Indien gekommen seien, um zu predigen (Bei weißen Menschen wird oft vermutet, dass sie in Indien sind, um die Bevölkerung zum christlichen Glauben zu konvertieren.) Als wir schließlich das Polizeipräsidium verließen, versicherten uns die Fathers, dass jetzt alles mit der Registrierung klappen sollte.

Kleiner Spoiler: Es hat nicht geklappt. Ihr werdet in diesem Blog also noch öfter von unserem Registrierungsprozess hören.

Am Wochenende fuhren Mila und ich zum ersten Mal alleine mit dem Bus nach Thootukudi, wo wir uns mit zwei Lehrerinnen trafen, um ein bisschen einkaufen zu gehen. Obwohl wir uns anfangs nicht ganz sicher waren, ob wir überhaupt im richtigen Bus saßen, verlief die Busfahrt ganz gut. Vor Ort wurden wir von den beiden Lehrerinnen in Empfang genommen, und nach einem erfolgreichem Einkauf (inklusive indischer Kleidung und Snacks) überraschten sie uns mit einem Besuch in einem Pasta- und Pizzaladen, nachdem wir ihnen ein paar Tage zuvor von unserer Liebe zu Pasta erzählt hatten. Nach zwei Wochen indischer Küche war das Pasta-Essen eine willkommene Abwechslung, und das Essen war wirklich lecker. (Das Restaurant hat sogar extra westliche Musik für uns angemacht, haha.)

Der Rückweg nach Sayalgudi war dann wieder ein kleines Abenteuer für sich: Da viele Menschen mit dem Bus fahren wollten, war es äußerst schwierig, einen Platz zu bekommen. Denn die Leute sprangen teilweise in den noch fahrenden Bus oder schmissen ihr Gepäck durch das offene Fenster, um sich einen Platz im Bus zu sichern. Zum Glück kam abends der Vater einer der Lehrerinnen und half uns dabei. Dank seiner Hilfe bekamen Mila und ich wie durch ein Wunder sogar einen Sitzplatz. Damit endete unser erster kleiner Ausflug erfolgreich.

In der dritten Woche (16.09 – 22.09) war am Dienstag ein Feiertag, und wir nutzten die Gelegenheit, mit den Lehrerinnen und unserer Köchin das erste Mal so richtig an den Strand zu gehen. Das Wasser war sehr warm und der Strand wunderschön. Hätten wir gewusst, was in den nächsten Wochen auf uns zukommen würde, hätten wir diesen Tag sicher noch mehr genossen. Denn so viel kann ich schonmal verraten: Wir konnten seit diesem Tag das Schulgelände – bis heute –  nicht mehr verlassen

In den folgenden zwei Wochen (23.09 – 29.09) gab es für Mila und mich kaum etwas zu tun. Da die Schüler*innen in der ersten Woche Exams schrieben und die zweite Woche Ferien hatten, verbrachten wir die Zeit mit Stempeln und Lochen von Exam Papers. Das war nicht sonderlich spannend.

Zwischendurch übernahmen wir mal hin und wieder die Unterrichtsstunden, in denen die Schüler jedoch eigenständig lernen sollten – dies klingt allerdings entspannter, als es dann tatsächlich war. Vor allem die 3. Klasse, die wir sechs Stunden lang betreuen mussten, waren, – das muss ich an der Stelle nun mal leider so sagen – ein absoluter Albtraum. Die Klasse bestand aus ca. 40 Kindern und der Lärmpegel war dementsprechend enorm. Denn die Kinder hatten natürlich keine Lust, den ganzen Tag selbstständig zu lernen.  Viel lieber liefen sie im Klassenzimmer herum, warfen Papierkügelchen, verpetzten sich gegenseitig, redeten miteinander und malten ihre Zunge an – kein Witz, ein Mädchen kam wirklich zu mir und sagte „Ms […] painted her tongue…“. Am Ende des Tages waren Mila und ich einfach nur froh, wenn die Kinder auf ihren Plätzen saßen – egal, was sie dabei machten. (Ihre Wahl fiel auf das Malen von Bildern, die sie uns am Ende dann alle mitgaben. Eins davon hängt momentan sogar an unserer Zimmertür XD.)

Da Mila und ich in diesen zwei Wochen weiterhin keine Registrierung erhalten haben, durften wir das Campusgelände nicht verlassen. Ohne Unterricht und ohne Schüler*innen fiel uns schnell die Decke auf den Kopf, und es wurde zunehmend schwerer, die Zeit irgendwie zu überbrücken. Zum Glück hatten wir unseren kleinen Hundewelpen „Milo“ (diesen Namen haben Mila und ich ihn gegeben & er wurde auch von allen ausnahmslos übernommen), der uns in dieser Zeit ein bisschen unterhalten konnten.

Am Wochenende (28.-29. September) passierte dann vergleichsweise einiges auf einmal. (kleiner Sidefact: Mila und ich waren an dem Wochenende alleine zu Hause, da die Fathers nicht da waren.)

  • Ameisen haben meinen Laptop befallen und krabbelten durch die kleinsten Löcher. (Anscheinend essen sie gerne die Elektronik von Computern auf.)
  • Über 100 Leute kamen spontan zum Abendessen.
  • Es regnete zum ersten Mal so richtig, wodurch Strom und Internet ausfielen.
  • Ein Polizist kam vorbei, um uns weitere Fragen wegen unserer Registrierung zu stellen, konnte aber kein Englisch und da wir kein Tamil sprechen und die Fathers nicht da waren, sind an dem Abend beide Seiten nicht unbedingt schlauer aus der Sache rausgegangen. (Der Polizist war dann aber nochmal da, als auch die Fathers da waren und konnte dann mit diesen seine Fragen klären)
  • Unsere Toilette brach plötzlich aus der Wand. Damit war unser Badezimmer endgültig nicht mehr funktionsfähig, da wir davor schon mit einem tropfenden Wasserhahn und einer kaputten Dusche ausgestattet waren.  (Die Dusche wurde übrigens gestern, nach 6 Wochen, endlich repariert).

Am Montag, dem 07. Oktober, begann dann endlich wieder die Schule (ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde), und wir konnten wieder unterrichten. Der Unterricht lief mal besser, mal schlechter, aber es war auf jeden Fall eine willkommene Abwechslung nach den ereignislosen Wochen zuvor.

Leider haben wir auch in dieser Woche unsere Registrierung nicht erhalten. Stattdessen wurden erneut zusätzliche Dokumente für Mila und mich angefordert. Das hat dann auch unsere Hoffnung zerschlagen, am Wochenende etwas unternehmen zu können, denn Freitag, Samstag und Sonntag waren wieder Feiertage. Zu unserem Leidwesen hatten wir das ganze Wochenende über dann auch noch weder WLAN noch Strom. (Das mag vielleicht übertrieben klingen, aber wenn man vier Wochen lang das Haus nicht verlassen kann, wird ein nicht funktionierendes WLAN irgendwann zu einem echten Problem.)

Heute (13.10) feierten wir dann noch Ayudha Puja nach. Dabei wird der Segen für Werkzeuge erbeten, die für den Lebensunterhalt unerlässlich sind und Erfolg & Produktivität im kommenden Jahr sichern sollen. Dieser wurde eigentlich schon am 11.09 gefeiert, aber da unsere Fathers am Wochenende nicht da waren, haben wir es heute gemeinsam nachgefeiert.

Unsere Registrierung haben wir bis heute nicht, ABER es gibt trotzdem einen Lichtblick: Am Dienstag machen einige Schülerinnen einen Ausflug nach Thanjavur. 1906 war dies der Ort, an dem die Salesianer das erste Mal in Indien ankamen. Ein Father hat uns gefragt, ob wir die Schüler*innen begleiten wollen, und obwohl es um halb 4 Uhr morgens losgeht, freuen Mila und ich uns total auf den Ausflug. Vielleicht bekommen wir sogar die Gelegenheit, einen der wunderschönen Tempel dort zu sehen.

Das war’s fürs Erste, jetzt ist es doch wieder länger geworden als angedacht, aber wenn man einmal anfängt zu schreiben, fällt einem immer mehr ein, was man erzählen kann. Falls ihr es bis hierher geschafft habt, dann vielen Dank fürs Lesen!!

Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal 🙂

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Meine erste Woche in Indien https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/2024/09/20/meine-erste-woche-in-indien/ https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/2024/09/20/meine-erste-woche-in-indien/#respond Fri, 20 Sep 2024 15:32:34 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/?p=104 வணக்கம்! (Vaṇakkam! = Hallo) an alle, dieser Blog kommt zwar etwaaaas verspätet, da ich nun fast schon seit 3 Wochen in Indien bin, aber irgendwie habe ich nicht früher die Zeit dafür gefunden. Am 1. September ging für mich und meine Mitvolontärin Mila die Reise nach Indien los. Wir sind um 15:40 am Münchner Flughafen […]

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வணக்கம்! (Vaṇakkam! = Hallo) an alle, dieser Blog kommt zwar etwaaaas verspätet, da ich nun fast schon seit 3 Wochen in Indien bin, aber irgendwie habe ich nicht früher die Zeit dafür gefunden.

Am 1. September ging für mich und meine Mitvolontärin Mila die Reise nach Indien los. Wir sind um 15:40 am Münchner Flughafen losgeflogen und schließlich am nächsten Tag um 14:20 in Madurai (Südindien) angekommen. Dort wurden wir auch schon von einem Father erwartet und nach einem kurzen Zwischenstopp zum Mittagessen mit dem Auto nach Sayalgudi gebracht.

Auf der Fahrt dorthin bekam ich schon mal einen Einblick in den indischen Verkehr – welcher sehr unterschiedlich zu dem in Deutschland ist. Der größte Unterschied ist auf jeden Fall, dass in Indien Linksverkehr herrscht. Zudem gibt es nur für den Fahrer eine Gurtpflicht und es wird zu jederzeit gehupt – aus welchen Gründen genau, ist für mich bis jetzt noch nicht erkennbar.

Dort angekommen wurden wir von den anderen Fathers und 2 Lehrerinnen, welche auch auf dem Gelände wohnen, mit einem indischen Ritual begrüßt. Anschließend sind Mila und ich erstmal in unsere Betten gefallen und haben den Schlaf nachgeholt.

Am nächsten Tag wurden wir dann auch nochmal in der Schule, mit dem gleichen Ritual wie am Abend zuvor, willkommen geheißen.

In den ersten Tagen war es vor allem unsere Aufgabe die Kinder morgens zu begrüßen und nachmittags auch wieder zu verabschieden. Zudem haben wir uns in ein paar Unterrichtsstunden mit hineingesetzt, um überhaupt mal einen Einblick zu bekommen, wie indischer Unterricht so abläuft. Dieser besteht nämlich eigentlich ausschließlich aus Frontalunterricht, was das Zuhören auf Dauer mühselig macht (finde ich). (Ich war in dem Moment auch ein bisschen froh, dass ich nicht mehr stundenlang im Unterricht sitzen & zuhören muss XD).

Zudem wurde in unserer 1. Woche in Indien am Freitag gleich noch „teachers day“ gefeiert, bei dem die Schüler*innen den Lehrern u.a. Süßigkeiten, Stifte und beschriebene Zettel schenken. Zudem entwerfen die Schüler noch eigenständig ein Programm für die Lehrer, welches vor allem aus Tänzen oder aber auch beispielsweise Gedichten besteht.

Da samstags frei war, sind Mila und ich mit einem anderen Mädchen aus Sayalgudi mit dem Bus nach Toothukudi gefahren und haben unsere erste indische Kleidung „Kurtis“ gekauft. Dies war ein interessantes Erlebnis, da wir das erste Mal so richtig außerhalb des Schulgeländes unterwegs waren und dadurch viele neue Eindrücke gesammelt haben. Nachdem wir zurückgekommen sind,  waren wir dann abends noch das erste Mal mit 2 der Fathers gemeinsam am Strand.

Am nächsten Morgen (Sonntag) hieß es dann um 5:30 aufstehen, weil Mila und ich die Fathers auf eine Hauseinweihung und Taufe begleitet haben. Nach einer einstündigen Autofahrt – bei der ich nicht nur 1 Mal dachte, dass wir gleich mit einem anderen Auto zusammenkrachen – hatten wir dann schließlich das Haus erreicht & wurden auch gleich wieder auf indische Weise begrüßt. Anschließend wurde dann ein Gottesdienst (auf Tamil) zur Hauseinweihung gefeiert und danach gab es traditionell indisches Frühstück auf Bananenblättern. Nachdem wir dort noch Kaffee getrunken hatten ging es weiter zur Taufe. (kleiner fun fact: Da die Fathers am Abend zuvor nur von einer Taufe gesprochen hatten, dachten Mila und ich die ganze Zeit, dass mit der Taufe quasi eine „Taufe für das Haus“ gemeint war, uupss).

Als die Taufe losging, kamen die Priester auf einmal mit einer Kokosnuss (?) herein, die sie vor dem Altar „herumschwenkten“ – ich weiß bis heute nicht, was es damit auf sich hatte. Auch dieser Gottesdienst fand wieder auf Tamil statt, weshalb ich leider nichts verstanden habe. Nach dem Gottesdienst wurden wir dann von der Familie noch bei ihnen zu Hause zum Mittagessen eingeladen. Schließlich verabschiedeten wir uns von der Familie und bekamen noch ein Geschenk von ihnen, wobei Mila und ich das Gleiche bekamen, wie die Fathers – eine Priesterkutte (lol). Auf dem Weg zurück machten wir noch spontan einen Stop bei einer Freundin der Fathers und tranken dort Kaffee. Danach ging es dann jedoch endlich wieder zurück (ich war zu dem Zeitpunkt schon seeehr müde), sodass wir dann gegen 18 Uhr wieder in Sayalgudi ankamen.

Dies war – jetzt doch etwas ausführlicher als eigentlich geplant – ein kleiner (verspäteter) Einblick in unsere erste Woche in Sayalgudi.

Falls ihr noch mehr Einblicke haben wollt schaut gerne auf meiner Instagram Seite @lea_in_india vorbei.

Danke fürs Lesen & bis bald!

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Vorstellung :) https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/2024/09/14/85/ https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/2024/09/14/85/#respond Sat, 14 Sep 2024 07:07:51 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/leainindien/?p=85 Hi, ich bin Lea, 19 Jahre alt und komme aus Regensburg. Dort habe ich dieses Jahr auch mein allgemeines Abitur an der FOSBOS Regensburg im Zweig Sozialwesen abgeschlossen. Bis vor kurzem habe ich zusammen mit meinen Eltern und meiner „kleinen“ Schwester (sie ist 16 Jahre alt) am Rande von Regensburg gewohnt. In meiner Freizeit lese […]

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Hi,

ich bin Lea, 19 Jahre alt und komme aus Regensburg. Dort habe ich dieses Jahr auch mein allgemeines Abitur an der FOSBOS Regensburg im Zweig Sozialwesen abgeschlossen.

Bis vor kurzem habe ich zusammen mit meinen Eltern und meiner „kleinen“ Schwester (sie ist 16 Jahre alt) am Rande von Regensburg gewohnt.

In meiner Freizeit lese ich sehr gerne deutsche und englische Romane, Thriller, etc. und treffe mich ansonsten häufig mit meinen Freundinnen abends zum gemeinsamen Kochen.

Ab diesem September leiste ich für 1 Jahr einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst in Indien. An der „Don Bosco School of Excellence“ in Sayalgudi werde ich unter anderem „spoken english“ und Deutsch unterrichten und abends die „Fathers“ in die Abendschule begleiten.

Wenn Ihr meinen Freiwilligendienst verfolgen möchtet, könnt Ihr gerne regelmäßig hier in meinem Blog vorbeischauen. Ich werde versuchen, immer wieder kleine Beiträge hochzuladen.

Falls Ihr mich finanziell unterstützen möchtet, würde mich das auch sehr freuen, da nicht alle Kosten, die für den Freiwilligendienst anfallen, von weltwärts übernommen werden. Die Details findet Ihr hier auf meinem Profil.

Bei Fragen schreibt gerne einen Kommentar.

Ich freue mich darauf, Euch auf meiner Reise mitzunehmen!

Liebe Grüße

Lea

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