Das was ihr untenstehend über mich findet, wurde ursprünglich als eine Art Bio begonnen, ist dann aber etwas vom Weg abgekommen und beinhaltet jetzt auch so etwas wie meine Motivation. Enjoy 🙂
Was ich bis jetzt so gemacht habe
Im Sommer 2024 habe ich in Erlangen mit meinem Abi in der Hand die Schule verlassen. Während der Schulzeit hatte ich jedes Jahr mehrere verschiedene Wahlkurse belegt (manchmal war es objektiv betrachtet vielleicht auch etwas zu viel), immer mit dabei war unser schulinterner Zirkus. Als ich also bei Recherchen über mögliche Einsatzstellen für einen Bundesfreiwilligendienst suchte und auf den pädagogisch ausgerichteten Zirkus Giovanni stieß, der dem Don Bosco Jugendwerk Bamberg angegliedert ist, war ich verständlicher Weise begeistert. So kam es, dass ich 2024/25 ein Jahr lang mit Kindern und Jugendlichen aus Bamberg und Umgebung Zirkus machen durfte und gleichzeitig erste Erfahrungen aus der Arbeitswelt sammeln konnte. Natürlich gab es (einige) sehr anstrengende Tage und Wochen, wenn Gruppen bei uns waren, für die „Rücksicht“ und „Kooperation“ Fremdwörter waren oder eins der vielen besonderen Events mit Auftritten unserer Kids anstand. Gleichzeitig bin ich aber in eine neue Welt eingetaucht und war begeistert. Keine Veranstaltung wollte ich verpassen, ich konnte es nicht lassen. Ich denke, das ist der Grund, dass ich immer noch hier bei Don Bosco Volunteers bin.
Manchmal kann ich einfach nicht genug bekommen. Genug neue Orte, genug Herausforderungen, genug Begegnungen, genug bunte Kleidung, genug leuchtende Kinderaugen und vor allem genug von diesen unglaublich tollen, lieben einfühlsamen und einen jederzeit unterstützenden Menschen, die ich kennenlernen durfte! (Kennt ihr das, wenn ihr irgendwo seid und jeder Mensch, dem ihr begegnet, lächelt euch an? Natürlich ungeachtet dessen, ob diese Person euch kennt oder nicht. – Tja, genau das meine ich.)
Was ich jetzt so machen möchte
Jedenfalls erhoffe ich mir eine ähnlich bereichernde Zeit wie ich sie im Zirkus verbringen durfte. Aber zu einem Auslandsfreiwilligendienst gehört noch mehr. Es gibt eine Organisation, die ihre Volunteers begleitet und unterstützt. Während meines Bundesfreiwilligendienstes hatte ich die Möglichkeit, die Organisation Don Bosco und einige der Menschen, die sie ausmachen, kennenzulernen. Was soll ich sagen? Ab dem ersten Tag hatten sie mich. Wusstet ihr, dass es mitten in München das Salesianum gibt, das (natürlich neben der ganzen tollen pädagogischen Arbeit, die dort geleistet wird) zwei Sportplätze (Fußball und Basketball), eine Spielwiese und einen Abenteuerspielplatz an freier Fläche hält, die jede*r Jugendliche*r nutzen darf? (Wenn man überlegt, was diese Fläche in München! wert ist.) Naja, lange Rede, kurzer Sinn, der Aufwand, der bei Don Bosco für Kinder und Jugendliche betrieben wird ist einfach immens. Ich finde, das ist einfach sympathisch. Aber auch im Verlaufe des Jahres wurde dieser erste Eindruck immer wieder bestätigt. Man wird als Volunteer einfach super aufmerksam und immer auf Augenhöhe begleitet und unterstützt. Man findet immer gleich mehrere offene Ohren.
Und deshalb möchte ich mir jetzt mit Don Bosco als Organisation in meinem Rücken meinen lange gehegten Wunsch von einem längeren Aufenthalt im Ausland erfüllen. Was gibt es Besseres, als mir einen Traum zu erfüllen und gleichzeitig Teil der Gemeinschaft Don Boscos zu sein?