Viele von euch haben mich (aber vor allem meine Eltern) gefragt, wie es mir ginge, ob ich schon in meinem Projekt in Vijayawada sei und so weiter. Hier kommen die Antworten auf alle eure Fragen:
Mein Flug sollte ursprünglich am 05.09. gehen. Leider ist aber irgendwas mit meinem Visum schief gelaufen (böse Zungen behaupten, die Inder wollen einfach keine Verbrecher im Land haben ;)). Seitdem verschieben wir den Flug jeden Donnerstag um eine Woche, immer in der Hoffnung, dass das Visum kurzfristig fertig wird. Ich bin leider nicht die einzige, die noch auf ihr Visum wartet, aber ab und zu klappt es dann doch bei jemanden. Und irgendwann werde ich dieser jemand sein 🙂 Womit ich mich Woche für Woche so beschäftige während ich auf neue Informationen warte und versuche, das für Visa zuständige Konsulat in München zu erreichen, könnt ihr unten in der Graphik nachsehen.
Ich bin also im Moment noch zu Hause bei meinen Eltern. Beziehungsweise war ich die ersten zwei Wochen mehr bei meinen Großeltern. Ich habe dann aber gemerkt, dass es mich verrückt macht, immer nur zu warten. Deswegen suche ich mir im Moment aktiv Beschäftigungen und plane Aktionen, so gut es geht, wenn man immer nur sechs Tage im Voraus planen kann. Mit der Unterstützung von meiner Familie und Freunden lässt sich meine Situation so im Moment ganz gut aushalten 🙂

*Warten, das: Es beschreibt einen Zustand, in welchem sich mein ganzen Leben an dem Eintreten einer bestimmten Situation orientiert. Damit einher geht das ständige Schreiben von E-Mails an das Konsulat und die Botschaft und Versuche einer telefonischen Kontaktaufnahme. Um den dadurch hervorgerufenen Stress abzubauen, beinhaltet der Zustand des Wartens zudem einen exzessiven Gebrauch digitaler Medien. Selbstverständlich leidet unter dieser Lebensweise meine (gute) Laune
Fotos der vergangenen Wochen:






AW
Liebe Alena, großartig. Es wird dich alles zum Besten fügen. Du bist hier und in Indien eine Bereicherung. Juhu! Louis
Maia
Was für ein schöner Block<3
insightindia
danke 🙂