Nach den letzten drei Blogeinträgen, die sich um die Geschichten der Jungs drehen, gibt es hier mal wieder ein Update aus unserem Alltag im Care Home. Die Reihe der Lebensgeschichten ist jedoch noch nicht zu Ende und wird in den nächsten Wochen fortgesetzt.

 

Aufgrund der fleißigen Spender (an dieser Stelle vielen, vielen Dank an euch!) konnten wir einiges an Schulmaterialien und Bastelzeug für die im Projekt integrierte Grundschule besorgen. Die kamen in der letzten Woche auch schon reichlich in Einsatz.

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Eine reiche Ausbeute nach einer Shopping-Tour in Salem! Jetzt kann das Basteln losgehen:)

Vom Zwischenseminar und der Reise sind wir mit einer Menge neuer Ideen im Gepäck zurückgekehrt. Mit ein bisschen Abstand bekommt man doch noch mal einen ganz anderen Blickwinkel auf viele Dinge und so beschlossen wir, einige Veränderungen in Angriff zu nehmen.

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Mit der „Raupe Nimmersatt“ bzw. bei uns natürlich auf Englisch „The very hungry caterpillar“ starteten wir in unseren Unterricht

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So wandelten wir beispielsweise unsere English Lesson in eine General-Knowledge-Class um und stiegen nach einigen Stunden Kunstunterricht vergangene Woche voll in das Thema Kontinente ein. Für eine Woche beschäftigten wir uns mit dem Thema Europa: Essen, Kleidung, Tradition, Flaggen, Landschaft und Tiere.

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Fleißig wurden Flaggen blau angemalt und Sterne ausgeschnitten, angemalt und aufgeklebt!

 

 

 

 

 

 

 

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Was ist denn überhaupt ein Kontinent und wie viele gibt es davon?? – solche Fragen mussten zuerst geklärt werden;)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Auch in Indien macht das Spiel „Blinde Kuh“ allen Spaß – auch wenn es etwas chaotisch verlief:D

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Ganze versuchten wir möglichst praktisch und anschaulich und somit für alle interessant zu gestalten. So wurden gemeinsam Europaflaggen gebastelt, die europäische Tierwelt und Natur auf Bildern und Videos bestaunt, in Kleingruppen die Geographie und Flaggen einiger europäischer Länder besprochen und europäische Bräuche, Kleidung und Musik mit den Indischen verglichen. Am Freitag, dem letzten Tag der Projektwoche, folgte dann der krönende Abschluss: Passend zu dem Thema „Essen in Europa“ bereiteten wir zusammen mit den Kindern ein „fast traditionelles“ (Beeren findet an kaum in Indien, deswegen mussten wir auf Äpfel und Trauben ausweichen) englisches Trifle zu. Aus der Antwort  „Tomorrow again, sistaa, please yaaa!!“ auf die Frage, ob es denn geschmeckt hat, schließen wir, dass sich die Jungs mit den europäischen Süßspeißen ganz gut anfreunden können.

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Auch der Lehrer und einige ältere Jungs wollten es sich nicht entgehen lassen mitzuhelfen und am Ende vom Ergebnis zu kosten:)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Tataaa…da ist er: unser original indisch-englischer Trifle:D

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leider war dies für einige Zeit unsere letzte Unterrichtsstunde, da sich die Jungs jetzt voll auf ihre Exams konzentrieren müssen. Nach den Ferien werden wir unsere Reise um die Welt fortsetzen und in allen anderen Kontinenten vorbeischauen. Die Vorfreude auf Asien – insbesondere Indien – ist natürlich besonders groß!;)