City of Hope

Das Gelände, Bewohner und Möglichkeiten

Die City of Hope ist ein Projekt der Salesianer Schwestern und liegt in Lusaka, der Hauptstadt von Sambia.

Im Moment wohnen hier 32 Mädchen im Alter von 9 bis 20 Jahren. Sie sind auf vier Wohnhäuser aufgeteilt zu dem jeweils eine „Mummie“ gehört die sich um sie kümmert. Diese Wohnhäuser werden GART genannt, was die Abkürzung für „Girls at Risk Trust“ ist. Sie sind das Herzstück des Projektes. Alle Mädchen stammen aus schwierigen Familienverhältnissen oder sind sogar Vollwaisen. In der City of Hope erhalten sie auf der gleichnahmigen Grund- oder Weiterführendenschule Bildung und können ihren Abschluss machen.

Ein Wohnhaus des GART

 

Zudem gibt es noch die Vorschule, eine Klinik und eine Ausbildungsstätte, wo Hotelmanagement oder der Beruf des Nähers erlernt werden kann.

Die Vorschule

 

Die 8 Schwestern sind auf zwei Schwesternhäuser (Convents) aufgeteilt. Fünf wohnen neben der Vorschule und drei in der Nähe der regulären Schule. Jede Schwester hat eine bestimmte Aufgabe in der Schule oder im GART.

Convent der Schwestern

 

Neben den Schwestern und den Mädchen wohnen hier auch noch die Mitarbeiter der City of Hope, also Gärtner, Handwerker, Fahrer und Torwächter. Dann gibt es noch die Bungalows für die Voluntäre, aktuell sind das Noura, meine Mitvoluntärin, Anna und Zaneta aus Polen, Amélie aus Belgien und ich. Es sind auch einige Familien seßhaft hier.

Mein neues Zuhause!

 

Zu der City of Hope gehören auch ein Fußball-, sowie ein Baskettball-, ein Volleyball- und ein Spielplatz. Überdies gibt es mehrere Felder und Tiere die zur Selbstversorgung dienen.

Felder

Fußball und Basketballfeld

 

 

Mein Tagesablauf

Mein Tagesablauf in der City of Hope ist sehr geregelt, obwohl jeden Tag etwas neues passiert, was man nicht vorraussehen kann.

Von 7 bis 11.20 Uhr bin ich in der Schule und assistiere den zwei Lehrern der 5A. Die Klasse umfasst ca. 65 Schüler. Neben Englisch und Mathe lernen die Kinder Cinyanja (lokale Sprache), Home Economics (Hauswirtschaftslehre), Social Studies (Sozialwissenschaft), Technik (beinhaltet auch Kunst) und Integrated Science (Naturwissenschaften).

Ein Klassenraum

 

Um 13 Uhr gibt es dann Mittagessen, meistens besteht es aus Reis, Hähnchen oder Ei, einer Tomatensoße und Bohnen oder Chiwawa, was ein leicht bitteres Blattgemüse ist.

Reis mit Tomatensoße, Chiwawa und Rind

 

Von 16 bis 17:15 Uhr ist dann je nach Wochentag Cleaning of the surroundings (Fegen des Geländes), Sports (irgendeine sportliche Aktivität) oder Production (Armbänder knüpfen, malen, stricken etc.).

Rosenkranzbeten ist täglich von 17:30 bis 18 Uhr, mal drinnen und mal draußen.

Anschließend beginnt Study, die Hausaufgaben- oder Lernzeit der Mädchen. Ich helfe ihnen dann bei ihren Aufgaben oder wenn sie Probleme haben.

Nach dem Study, um 19:30 Uhr , habe ich meistens frei. Freitags wird jedoch bis 21 Uhr ein Film geguckt oder getanzt. Da habe ich dann allerdings den Nachmittag  zum Einkaufen frei, weil ich nur mittags mit den Mädchen zusammen esse und den Rest somit selbst kochen muss.

Samstags ist von 14 bis 17 Uhr Oratory, wo auch Jugendliche von außerhalb kommen können, um mit uns, den Voluntären und den angehenden Brüdern, Spiele zu spielen, Sport zu machen und Spaß zu haben.

Am Sonntag ist nur um 7 uhr die Messe in der St. Joseph Mukasa Parish Church.

In meiner Freizeit wasche ich dann meine Wäsche, gehe in die Stadt, telefoniere mit meiner Familie, verbringe Zeit mit den Mädchen oder ruhe mich einfach aus.

 

LOVE, COOPERATION & HARD WORK- Motto der City of Hope