Don Bosco Volunteers https://blogs.donboscovolunteers.de/ Freiwilligendienst von jungen Menschen für junge Menschen! Thu, 21 Aug 2025 13:00:00 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 https://blogs.donboscovolunteers.de/wp-content/uploads/2023/11/cropped-01_cmyk-32x32.jpg Don Bosco Volunteers https://blogs.donboscovolunteers.de/ 32 32 Abschied von Kazembe https://blogs.donboscovolunteers.de/annainsambia/2025/08/21/abschied-von-kazembe/ Thu, 21 Aug 2025 13:00:00 +0000 http://21703.49 Ein Jahr lang war Kazembe mein Zuhause – ein kleines Dorf, das mir in dieser Zeit unglaublich viel gegeben hat. Ich habe so viele Menschen kennengelernt, Traditionen erlebt, Feste gefeiert und Momente gesammelt, die ich nie vergessen werde. Jetzt geht es für mich zurück nach Deutschland, in nur einer Woche. Der Gedanke fühlt sich gleichzeitig […]

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Ein Jahr lang war Kazembe mein Zuhause – ein kleines Dorf, das mir in dieser Zeit unglaublich viel gegeben hat. Ich habe so viele Menschen kennengelernt, Traditionen erlebt, Feste gefeiert und Momente gesammelt, die ich nie vergessen werde.

Jetzt geht es für mich zurück nach Deutschland, in nur einer Woche. Der Gedanke fühlt sich gleichzeitig seltsam und aufregend an – Vorfreude auf das Wiedersehen, aber auch Wehmut, weil ich hier ein Stück Heimat gefunden habe.

Kazembe werde ich sicher nie vergessen!

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Mutomboko 2025 https://blogs.donboscovolunteers.de/annainsambia/2025/08/20/mutomboko-2025/ Wed, 20 Aug 2025 11:32:22 +0000 http://21703.46 Mutomboko ist ein traditioneller Tanz der Lunda, bei dem der König tanzt, um die Vorfahren zu ehren und böse Geister zu vertreiben. Einmal im Jahr verwandelt er Kazembe komplett – und ich durfte das miterleben. Normalerweise ist Kazembe ein ruhiges Dorf, manchmal fast leer. Aber während Motumboko war plötzlich alles anders: überall Menschen, volle Straßen, […]

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Mutomboko ist ein traditioneller Tanz der Lunda, bei dem der König tanzt, um die Vorfahren zu ehren und böse Geister zu vertreiben. Einmal im Jahr verwandelt er Kazembe komplett – und ich durfte das miterleben.

Normalerweise ist Kazembe ein ruhiges Dorf, manchmal fast leer. Aber während Motumboko war plötzlich alles anders: überall Menschen, volle Straßen, große Märkte, Musik und Tänze – das ganze Dorf wirkte wie ausgewechselt.

Am ersten Tag habe ich nur zugeschaut, am zweiten Tag wurde ich förmlich mitgerissen vom Besuch beim König im Im Palast, den Tänzen am Fluss und danach dort Essen ins Wasser werfen. Später dann der große Umzug – der König wurde in einer Sänfte durch die Menge bis zur Bühne getragen, und ganz Kazembe war unterwegs.

Am Ende saß ich sogar auf der Bühne, direkt vor den Tänzen. Der König, die Prinzessin und der Prinz in traditionellen Kleidern, der König mit einer Axt tanzend – das war einfach unglaublich.

Insgesamt war das Fest kulturell so beeindruckend, dass ich es garantiert nie vergessen werde.

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Warum ein Freiwilligendienst in der Mongolei ? https://blogs.donboscovolunteers.de/volunteeringwithrahel/2025/08/18/warum-ein-freiwilligendienst-in-der-mongolei/ Mon, 18 Aug 2025 17:52:20 +0000 http://21752.16 Hellooooo,Ich weiß immer noch nicht wie ich am besten einen Blogeintrag anfange, aber gut -ich hab ja jetzt noch ein Jahr zum Üben.Da ich bis jetzt mein Vorhaben, regelmäßig Blogeinträge zu schreiben, fleißig ignoriert habe, muss ich jetzt noch einiges nachholen.Am besten fang ich vorne an, mit den Fragen „Warum mache ich überhaupt einen Freiwilligendienst?“ […]

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Hellooooo,
Ich weiß immer noch nicht wie ich am besten einen Blogeintrag anfange, aber gut -ich hab ja jetzt noch ein Jahr zum Üben.
Da ich bis jetzt mein Vorhaben, regelmäßig Blogeinträge zu schreiben, fleißig ignoriert habe, muss ich jetzt noch einiges nachholen.
Am besten fang ich vorne an, mit den Fragen „Warum mache ich überhaupt einen Freiwilligendienst?“ und „Warum die Mongolei?“
Alsoooooo ich wollte schon immer nach der Schule reisen und die Welt entdecken, weil ich mich sehr für andere Kulturen und andere Lebensweisen interessiere. Ich sehe diesen Freiwilligendienst als eine Möglichkeit, mich persönlich weiterzuentwickeln, neue Erfahrungen zu sammeln und etwas Sinnvolles nach 13 Jahren Schule zu tun. Dieser Freiwilligendienst bringt mir im Endeffekt mehr als den Kindern vor Ort. Ich bin dort um zu unterstützen wo ich kann, in einem Projekt der Salesianer Don Boscos, die sich dort um Kinder und Jugendliche kümmern und ihnen ein Zuhause geben. Mir ist sehr bewusst, dass ich nicht die Welt rette,
ich bin nur ein Jahr dort und kann nur mein Bestes tun , mit den Kindern schöne Erinnerungen zu schaffen.
Warum also die Mongolei?
Die Mongolei ist ein Land, das trotz der unglaublichen Natur und der faszinierenden Kultur kein Touristen- Hot Spot ist. Deshalb hatte auch ich die Mongolei nicht wirklich auf dem Schirm. Aber mein Interesse wurde geweckt, als im Vorbereitungsseminar das Projekt und das Land vorgestellt wurden. Seitdem habe ich mich mit dem Projekt vor Ort und der Kultur auseinander gesetzt und mich sehr dafür begeistert.

Bis zum nächsten mal

Rahel

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Juan´s Reisetagebuch Teil 1 https://blogs.donboscovolunteers.de/juantastischegeschichtenausargentinien/2025/08/04/juans-reisetagebuch-teil-1/ Mon, 04 Aug 2025 02:32:47 +0000 http://21712.296 Hallo zusammen Ich bin wieder zurück von meiner Reise (zugegebenermaßen scho nseit einer Woche), und ich dachte mir ich schreib jetzt endlich mal den zugehörigen Blog. Ein paar werden ja wahrscheinlich meine Whatsappsta…ti?…tusse?..tus? dazu gesehen haben, aber ich fass hier natürlich alles nochmal zusammen. Wenn auch mit weniger Bildern 🙂 Alles ging am 6. Juli […]

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Hallo zusammen

Ich bin wieder zurück von meiner Reise (zugegebenermaßen scho nseit einer Woche), und ich dachte mir ich schreib jetzt endlich mal den zugehörigen Blog. Ein paar werden ja wahrscheinlich meine Whatsappsta…ti?…tusse?..tus? dazu gesehen haben, aber ich fass hier natürlich alles nochmal zusammen. Wenn auch mit weniger Bildern 🙂

Alles ging am 6. Juli los, also vor fast einem Monat ( Haha, diesmal hab ich nicht weniger nicht mehr als einen Monat gebraucht) los. Ich hab mich in den Linienbus nach Neuquen gesetzt und dann da in den Reisebus nach Mendoza, einer von Argentiniens größten und meiner Meinung nach auch schönsten Städten. Nachdem mein Bus um 7:00 morgens im Terminal eingelaufen ist hat ich erstmal meine Schwierigkeiten was zum Frühstücken zu finden, da die ganzen Cafés in der Fußgängerzone aus mir unerfindlichen Gründen noch nicht aufhatten.

Also bin ich noch ein bischen im Dunkeln durch die Fußgängerzone und über den Zentralen Platz von Mendoza gestiefelt, das ganze übrigens mit großem Reiserucksack, da ich Clown vergessen hatte den im Terminal in nem Schließfach wegzupacken. Dabei bin ich dann über diesen schönen Städtenamen gestolpert:

Nachdem ich dann einmal zurück durch die Fußgängerzone gelatscht bin hab ich ein Cafe gefunden, mich reingesetzt und erstmal Medialunas mit Kaffee verdrückt (sowie meinen Heißwasservorat für Mate aufgefüllt). Nachdem das erledigt war und die Sonne sich inzwischen auch mal über den Horizont bemüht hatte bin ich dann in Richtung Parque San martin gestiefelt, einem verdammt großen Park am Westende der Stadt. Da bin ich dann kurz bei der Turiinfo reingeschneit, hab erfahren dass das Naturwissenschaftliche Museum heute leider zu hat und bin dann einen Hügel von dem man über die Stadt blicken kann hochgestiefelt.

Ne schlappe Stunde (so um 20 vor 11) war ich oben und wurd mit einem ziemlich schönen Blick über die Stadt und dem Monument für die Andenarmee von San Martin belohnt. Das Ganze war schon relativ beeindruckend, und nachdem ich dann ne kurze Matepause eingelegt hatte gings wieder runter, diesmal nicht den Fußgängerweg lang (den kannte ich schließlich schon), sondern den Serpentinen der Straße folgend.

Wieder unten angekommen gings für mich ne weile durch den Park in dem es einen sehr schönen See ga an dem DAS GRÖßTE RUDERCLUBHAUS LAG DAS ICH JE GESEHEN HAB, HEILIGE HEUSCHRECKE. Also das Ding war schon verdammt groß. Dann bin ich noch ne weile durch den wirklich sehr schönen Park gestiefelt und dann zurück durch die Stadt. Ich hab noch in einem Museum für Moderne Kunst vorbeiegschaut und noch ein paar Plazas abgeklappert. Eine Mate und eine Sportpause hab ich auch noch eingelegt. Da die anderen Museen die ich noch anschauen wollte auch zu waren (Montag, schon geschlossen, Umbau) hab ich mir statdessen ein paar Kirchen und noch einen Park angeschaut bevor es zurück zum Terminal ging und für mich weiter nach Cordoba.

In Cordoba bin ich dann zu einer nicht ganz so unchristlichen Uhrzeit eingeschlagen wie in Mendoza, nähmlich nicht um 20 vor sieben sondern um…(Trommelwirbel) 20 nach sieben ! Viel besser. Naja, diesmal war die Cafésuche einfacher, und ich hab wieder Medialunas gegessen, Kaffee getrunken und heißes Wasser aufgefüllt.

Danach hab ich mir unter anderem einen Park, Markt, und eine Jesuitengruft angeschaut hab bin ich durch die Altstadt gelatscht, hab mir einen Mate als Erinnerung gekauft ( hab ich in Mendoza und allen Städten die noch kommen übrigens auch gemacht) und dann bin ich über die Plaza San Martin gestolpert ( auch davon gibts eine in Jeder Stadt). Da hab ich eine Kurze Matepause eingelegt bevor ich noch ein paar Parks angeschaut habe und es dann langsam zurück zum Terminal ging, da mein Bus ja schon um 13:30 gehen sollte.

Auf dem Rückweg hab ich noch ein paar Alfajores gekauft um sie den Salesianern in Santiago del Estero als Gastgeschenk mitzubringen. Das war nämlich meine nächste Station, und die Salesianer dort haben mich netterweise bei den anderen zwei deutschen Freiwilligen dort in der Wohnung unterkommen lassen. Aber davor musste ich ja erstmal da ankommen und ein Blick auf die Uhr veriet mir (der gegen 20 nach 1 am Terminal angekommen war) das es ja schon 14 Uhr war und mein Bus leider nirgends zu sehen war. Hm. Naja, mal abwarten, vielleicht kommt der ja gleich. 14:30. Kein Bus. Langsam wirds aber komisch, besser ich geh mal bei der Buslinie (Via Tac in dem Fall) nachfragen…

“ Hallo, der Bus der um 13:30 nach Santiago del Estero fahren sollte?“

„Ah, ja der ist leider etwas verspätet, tut uns leid, der sollte so gegen 3 ankommen“

„Ah, vielen Dank, dann weiß ich bescheid“.

Gut, dacht ich mir, dann weiß ich jetzt auf jeden Fall das ich ihn nicht verpasst habe. Ich also zurück zu den Stehplätzen wo er ankommen sollte um abzuwarten. 15:00. Kein Bus. Hm. 15:30. Also so langsam sollte er doch mal kommen… Ah guck, da kommt er, besser spät als nie. Ich also mein gepäck eingeladen, Fahrkarte angezeigt und eingestiegen. 5 minuten später kommt der Busfahrer ins oberdeck: “ Ja tut uns leid, wir müssen noch die Passagiere von einem anderen Bus einladen, der sollte aber jeden Moment da sein. Na gut, also noch kurz warten.

Der kam dann auch irgendwann und dann gings um vier Uhr endlich los nach Santiago del Estero. Da sollte ich ursprünglich um 19:30 ankommen, aber da ich jetzt schon zweieinhalb Stunden zu spät war, war das eh aus dem Fenster. Also, neue Ankommeszeit: 22:00. Mal schauen ob das klappt. Wir waren dann um 24:00 Uhr da… Dann hab ich mich in nen Uber gesetzt und bin zu den Salesianern gefahren wo ich von den zwei deutschen Volos dort (Ignacio und Rebecca aus Benediktbeuern) begrüßt wurde. Freundlicherweise durfte ich dann bei Ignacio im Zimmer schlafen, was dann auch das erste mal war das ich seit Reisebeginn in einem Bett geschlafen hab.

Kurzer Einschub: Die Don Bosco Einrichtung in Santiago del Estero ist übrigens ein Wohnheim für Jungs vom Land die in der Stadt zur weiterführenden Schule gehen wollen. Davon gibt es in Santiago einige, die von Don Bosco hat allerdings den vorteil kostenlos zu sein und daher sind Plätze dort begehrt. Jetzt zurück zum Teletext.

Am nächsten Tag war dann der Nationalfeiertag Argentiniens, also der 9. Juli. Da hatten die Matetrinkenden Asado- und Fußballfanatiker ihre Unabhängigkeit vom Land der Paella und Stierkämpfe erklärt. Also war groß Feier, die Eltern der Kinder sind aufgekreuzt um zu kochen und haben riesige Mengen an Empanadas, Asado, Polenta, Chorizosandwichs und dieverse Beilagen produziert. Ich hab mich der MJS (movimiento juvenil salesiano, einer Jugendorganisation Don Boscos) angeschlossen und beim Getränkeverkauf geholfen. Abgesehen von gelegentlichen Kämpfen mit Weinkorken hat auch alles gut geklappt, und danach hab ich mir noch ein paar Tanzaufführungen angeschaut die aus traditionellen argentinischen Folklore-gruppen bestand. Besonders beeindruckend fand ich die Aufführen der Jungs aus dem Heim die, wie mir berichtet wurde, verflixt lang dafür geprobt hatten.

Am Abend hieß es dann Aufräumen und putzen, was schnell ging da alle mit angepackt haben. Bei der Gelegenheit hab ich noch ein bischen mit zwei argentinischen Freiwilligen gequatscht die im Sommer da waren um beim Ferienprogramm zu helfen und auch grade zu Besuch waren.

Am nächsten Tag hab ich mir den Alltag Vormittags im Heim angeschaut der aus Frühstück, Schulaufgaben, Gartenarbeit, Freizeit und dann Mittagessen bestand. Wenn man drüber nachdenkt sind das so ziemlich die selben Sachen die wir mit den Kindern vormittags machen, allerdings mit wesentlich weniger Schlägen, Schreien, Trotzanfällen und Beleidigungen.

Und außerdem haben sie diese supersüße Katze!!!

Da die Kinder wenn sie sich nicht benehmen rausgeschmissen werden können, älter sind als unsere und auch vor allem aus einer „normalen“, stabilen Familie kommen war das ganze verglichen mit unseren Hausaufgabeneinheiten ein reines Träumchen… Dafür haben Rebecca und Ignacio aber auch jeweils einen ganzen Raum an Kindern zu beaufsichtigen (mit so 5-6 Kindern) und dafür zu sorgen das die ihren Kram machen. Und da auch diese Kinder trotz allem natürlich keine Engel sind, sind auch Becca und Ignacio gut beschäftigt.

Nach dem Mittagessen hab ich mich dann abgeseilt, einen Motorraduber genommen (jedes mal ein Erlebniss) und mich mit Anna, einer deutschen Freiwilligen einer anderen Organisation getroffen die uns zusammen mit Rebecca zur Jahreswende besucht hatte. Wie auch bei den anderen beiden war es sehr schön Anna mal wiederzusehen und nachdem sie Mittag und ich Nachtisch gegessen hatte (ich hatte ja schon bei den Salesianern gegessen) hat sie mir noch ein bischen die Stadt gezeigt.

Danach hab ich mich noch ein bischen im Zentrum umgeschaut und bin danach zum Oratorio zurückgelatscht wo ich Juan( einen Salesianerbruder), Ignacio und die zwei argentinischen Freiwilligen getroffen habe die grade auf dem Weg zum Handwerkermarkt waren der grade in Santiago stattfand. Da hab ich mich glatt angeschlossen und wir haben uns sehr schön den Markt angeschaut, Juan hat sich eine Trommel für seinen Vater gekauft und ich ein Mitbringsel für meine Großtante die ich dann in Missiones besuchen wollte.

Besachte argentinische Freiwillige

Am nächsten Tag hab ich mir dann noch ein bischen die Stadt angeschaut, bevor es für mich am 12.7 dann weiter nach Salta ging, wo ich dann auch noch am selben Tag gegen 18:00 aufgeschlagen bin. Nach ein paar komplikationen damit ins Hostel zu kommen hab ich es dann endlich geschafft da rein zu kommen und mich einquartiert bevor ich mich auf die Jagd nach etwas essbarem gemacht habe.

Da ich auf dem Weg zum Hostel an einem Markt vorbeigekommen bin dachte ich mir das es da bestimmt billiger Essen gibt als im Restaurant. War auch völlig richtig, und ich hab mir danach noch etwas den Markt und die Handwerksprodukte angeschaut die dort verkauft wurden. Dann hab ich noch schnell einen Mate gekauft ( auch in Santiago hab ich natürlich einen Mitgenommen) bevors ins Bett ging.

Am nächsten Tag bin ich dann den Cerro San Bernardo hochgestiefelt von wo aus man einen ziemlich schönen Blick über die Stadt hat und wo es auch algemein ganz schön war. Nachdem ich wieder runtergestiefelt war hab ich mir noch das anthropologische und das naturhistorische Museum angeschaut, die Stadt etwas erkundet und dann den Tag für abgehakt erklärt. Oder zumindest war das der Plan. Abends hab ich dann nachdem ich mir ein paar anderen Argentiniern die im Hostel arbeiten gekocht und zu Abend gegessen hatte hab ich dann herausgefunden das ein paar der anderen Gäste in meinem Dormitorium auch Deutsche waren.

Blick vom Cerro San Bernardo

Also eigentlich hab ich erst die deutschen getroffen und dann Abend gekocht, aber egaaal. Die Leute die meine Status…Stati…? Google, Hilfe! Aha. Status ist ein lateinisches Wort das nach der U-Deklination dekliniert wird und daher ist der korekkte Plural Status mit langem u. Wieder was gelernt. So, jetzt zurück zum Thema. Die Leute die meine Status gesehen haben mögen schon ahnen das es sich um die drei Weltreisenden handelt die ich dann in Puerto Iguazu wiedergetroffen habe. Das ist in der Tat so und für alle anderen jetzt ein bischen erläuterung. Die deutschen, drei an der Zahl, bestehen aus einem Weltreisenden Pärchen und einer Freundin der Zwei, welche die beiden auf ihrer letzten Etappe (Südamerika) begleitet. Andi, Leo(nie) und Elisa waren alle drei verflixt symphatisch und da die drei witzigerweise zur gleichen Zeit wie ich einen Aufenthalt in Puerto Iguazu geplant hatten haben wir mal vorsorglich Nummern ausgetauscht, vielleicht trifft man sich ja. Wie dann in Teil Zwei des Reisetagebuchs nachzulesen sein wird haben wir das in der Tat.

Ja, das hier wird ein zweiteiler da ich, sagen wir mal, Blogüberlänge vermeiden will und ich noch nicht mal zur hälfte mit der Reise durch bin.

Aber jetzt erstmal weiter im Text. Am nächsten Tag hieß es für mich dann auch schon Bye bye Salta und ich hab mich entschieden meine Zeit vor der Abfahrt um 18:00 noch für etwas Stadterkundung zu nutzen. Dabei bin ich dann auch Becca und ein paar anderen Leuten aus Santiago begegnet die witzgerweise grade in Salta auf Seminar waren. Danch hab ich mir noch den lokalen Kunstmarkt angeschaut, und war verdammt versucht einige der Dinge zu kaufen. Da das leider mein Souvenirbudget gesprengt hätte, hab ich mir stattdessen lieber ein paar Empanadas gekauft, mir die Kirchen die ich vorher nur bei Nacht gesehen hab nochmal bei Tag angeschaut und bin dann zum Terminal gestiefelt um mich auf nach Corrientes, meiner nächsten Station zu machen.

Diesmal bin ich mit einem anderen Reisebusunternehmen gefahren und sieh an, der Bus war auf die Minute pünktlich. Bestimmt Zufall. Mein friedlich schlummerndes Ich wurde dann um drei Uhr morgens aus dem Schlaf gerissen als die argentinische Gendamarie in den Bus platzte um die Leute nach Ausweispapieren, Reisezielen und Herkunftsort zu befragen. Außerdem wurde sich im Rucksack mit der Taschenlampe anleuchten geübt. Der ganze Spuk war allerdings auch relativ Flott wieder vorbei und ne viertelstunde später gings weiter.

Am Morgen sind wir dann nach überquerung des wirklich breiten Rio Paranás in Corrientes angekommen wo ich morgens Früstück gekauft und etwas durchs Zentrum gelatscht bin. Ich hab mir noch das Flussufer angeschaut bevor ich dann in mein Zimmer für die Nacht eingecheckt habe. Danach gabs eine Dusche und ein Schläfchen bevor es kurz Einkaufen ging, danach Pizza und dann wieder Bett gab. Etwas mehr erholung und weniger Sightseeing diesmal aber das darf im Urlaub ja auch mal sein.

Am nächsten Morgen gings dann weiter zu meiner Verwandschaft und das ist dann auch die Stelle wo ich jetzt mal Schluss mache und beim nächsten Mal hier weiterschreibe. Ich weiß noch nicht genau ob ich es unter der Woche schaffe, sonst sollte es auf jeden Fall nächsten Sonntag weitergehen. Aber jetzt is auch genug, mich ruft mein Bett 🙂

Saludos de Villa Regina

Juan

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Mein Projekt in Sambia https://blogs.donboscovolunteers.de/annainsambia/2025/08/03/mein-projekt-in-sambia/ Sun, 03 Aug 2025 15:06:10 +0000 http://21703.43 Endlich ist es so weit! Unsere Bücherei ist fertig. Wir haben sehr lange daran gearbeitet und eröffnen jetzt die erste Bücherei in Kazembe. Am Anfang unseres Volontariats haben wir einer Mitarbeiterin geholfen ein Waisenhaus zu schließen und ihr ein Drittel der Bücher in ihrer Bücherei abgekauft mit dem Geld, welches uns von Don Bosco Volunteers […]

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Endlich ist es so weit! Unsere Bücherei ist fertig. Wir haben sehr lange daran gearbeitet und eröffnen jetzt die erste Bücherei in Kazembe. Am Anfang unseres Volontariats haben wir einer Mitarbeiterin geholfen ein Waisenhaus zu schließen und ihr ein Drittel der Bücher in ihrer Bücherei abgekauft mit dem Geld, welches uns von Don Bosco Volunteers bereitgestellt wurde. Erst haben wir mit Hilfe der Mitarbeiterin die Bücher herausgesucht, welche passend sind, z.B. einfaches Englisch, etwas für alle Altersklassen und Bemba-Bücher. Dann hat uns Father Joseph geholfen die Bücher zu transportieren und einen Raum für uns bereitgestellt. Während wir auf die Bücherregale gewartet haben, welche die Carpentry-School (Schreinerei) in unserem Projekt hergestellt hat, haben wir die Bücher nach Themen, Alter und Schwierigkeitsgrad kategorisiert. Als dann die Bücherregale fertiggestellt wurden, sortierten wir die Bücher ein und labelten diese. Zudem stellte Father Joseph uns vier Computer bereit (zwei weitere sind bestellt und unterwegs) für die Computer studies, die während der study stattfinden. (Study ist ein Art Lernzeit). In dieser Zeit sollen die Jugendlichen lernen mit Computern umzugehen, tippen lernen, lernen mit Excel, PowerPoint und Word umzugehen und wie man das Internet benutzt für die Schule und das spätere Berufsleben. Dies ist mit den Büchern oft die einzige Informationsquelle, welche sie haben. Die Bücher werden während der Computer-Study auch oft benutzt, um Informationen zu erhalten. Außerdem geben zwei Animator während des Oratoriums Nachhilfe in Schreibunterricht (Englisch) und Mathe, wo sie auch die Bücher als Hilfe benutzen und unter anderem auch ein paar Materialen, wie Karten zum Mathe lernen.  Wir malen auch ein paar Tiere an die Wand, um es zu verschönern, aber erstmal liegt der Fokus auf der Study und Öffnung der Bücherei. Die Computer Study findet schon jeden Abend fünfmal in der Woche für zwei Stunden statt und wir öffnen die Bücherei zweimal in der Woche während dem Oratorium. Da es sonst keine Bücherei in Kazembe gibt und auch keinen anderen Zugang zu Büchern, da diese auch teuer sind und man sie von weit hertransportieren lassen muss oder holen muss, sind alle sehr aufgeregt und freuen sich total. 

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