Der 2. September 2012, 11:00 Uhr. Diesem Moment fiebere ich mit gemischten Gefühlen entgegen. Ich verlasse meine gewohnte Umgebung, meine Freunde, meine Familie, meinen Luxus. Ein bisschen Wehmut ist vorhanden, die Angst etwas zu verpassen hat mich schon immer angetrieben. Ich komme in eine mir fremde Umgebung, eine neue Kultur wartet auf mich, ein anderer Alltag steht bevor.
Die Vorfreude ist riesig – nach meinem Praktikum im Don-Bosco-Club in Köln-Mülheim habe ich noch einmal die Bestätigung der sozialen Arbeit gefühlt. Die Kinder geben einem unheimlich viel von dem was man an Zeit und Liebe in sie investiert zurück. Die letzten Vorbereitungen sind so gut wie abgeschlossen, es geht mit großen Schritten auf den Tag der Abreise zu. Meinem Jahr in Togo, in der Stadt Kara, scheint nichts mehr im Wege zu stehen.
Das Visum ist da, die Impfungen sind hinter mir, die Sprachkenntnisse werden verbessert, die Abschiedsfeier ist geplant, der Blog ist eingerichtet, die Vorfreude ist groß.
Ich bin wirklich gespannt was genau mich in diesem Jahr alles erwartet. Ich hoffe, dass ich Euch mit Hilfe des Blogs daran teilhaben lassen kann, was der Alltag dort für mich bereit hält. Ich bin sehr froh, dass ich mit meinem Vorgänger Christian, jemanden gefunden habe der mir einiges mitgeben konnte auf den Weg nach Westafrika.
Euer Dominic
Vanessa
Lieber Dominic,
ich habe auch ein komisches Gefühl im Bauch den mir lieb gewonnenen Menschen gehen zu lassen. Hört sich vielleicht komisch an, aber so ist es.
Nichts desto trotz wird das eine wunderbare Erfahrung für dich werden, die dir niemand mehr nehmen kann.
Ich wünsche dir das du viel dazu lernen kannst. Ich wünsche dir das du Eindrücke bekommst in denen man merkt wie wertvoll das Leben ist das man selbst führt. Vieles ist einem selbstverständlich, was man besitzt. Wenn man dann Menschen sieht die unter ganz anderen Verhältnissen leben, lernt man seinen „Luxus“ erstmal wieder schätzen.
So ging es mir jedenfalls nach meinen Urlauben in der Dom-Rep und Kuba. Keine Vergleich natürlich zu dem was du in einem Jahr sehen und erleben wirst.
Ich freue mich jetzt schon deinen Blog verfolgen zu können.
Wir sehen uns bestimmt nochmal vor deinem großen Tag.
LG Vanessa
Benedict Steilmann
Lieber Dominik,
ich wünsche dir leichtes Gepäck, nicht viel schwerer als zwei Tuben Elmex-Gelee, das aber genug Substanz hat, um dich ein Jahr über die Runden zu bringen.
Ich sehe dich nächstes Jahr wieder in Bonn. Der Sessel wartet auf dich.
Grüße
Benedict
Bruna Klaudia
Hey Junior,
nun ist es soweit, die Abschiedsfeier haben wir hinter uns.Die Koffer stehen gepackt da und nachher geht es los.
Ich freue mich rießig für dich das du diese möglichkeit hast und wünsche dir für dein Jahr in Kara alles liebe und gute. Ich hoffe das du dort viel spaß haben wirst, das du den Mut und die Hoffnung nicht verlierst auch wenn es mal nicht so läuft wie du dir das wünschst.
Ja, ich denke das nachher so die eine oder andere Träne fließen wird (vielleicht auch ein paar mehr) aber das sollte dir keine sorgen machen, du weißt doch, ich freue mich für dich und beneide dich auch das du diese Erfahrungen sammeln darfst. Aber ich bin halt deine Mama und werde dich auch sehr vermissen. Aber jetzt genug……..
Ich wünsche dir viel spaß und alles gute, und komm mir bloß gesund und munter wieder.
Ich liebe dich !!!!!!
Deine Mama
Nicole
Lieber Dominic,
jetzt bist Du sicher schon im Flieger von Paris in den Kongo. Irgendwie auch in’s Ungewisse. Und dann bist du noch einige Zeit mit dem Bus/Büschen unterwegs.
Eigentlich kommst Du erst morgen richtig an.
Alles neu. Alles anders. Jeder will dich kennen lernen. Es ist alles Fremd. Eine Herausforderung.
Ich wünsche Dir viiiieeeeel Glück, das Du tolle Menschen kennen lernen wirst und gesund bleibst.
Wir freuen uns schönes, aufregendes von dir zu hören. Bleib dir Treu 😉
GLG Nicole