Djelilou (Name geändert) ist ein Junge aus dem Foyer. Er ist neun Jahre alt. Wenn ich ihn lachen sehe, dann bedeutet mir das besonders viel.
Seine Eltern sind früh gestorben, sie waren krank. Er lebte bei seiner Großmutter – bis zu seinem siebten Lebensjahr.
Die beiden schlafen wie üblich auf dem großen Markt von Atakpamé, der fünftgrößten Stadt Togos.
Eines Nachts kommt ein Mann, welcher mit der Großmutter schlafen möchte.
Sie verweigert es, lehnt ab.
Der Mann verschwindet. Kurze Zeit später jedoch ist er wieder da: Mit einem Kanister Benzin.
Er kippt es über Djelilous Großmutter und zündet sie an. Sie stirbt.
Djelilou ist alleine. Er hatte niemanden mehr, außer seine Großmutter.
Über eine Vermittlung in Lomé kommt er zu uns ins Foyer.
Eines von vielen Schicksalen aus dem Foyer.
Ich bin dankbar dafür, dass ich für sie da sein kann.
Nicole
Ist das schrecklich, der arme Kurze!
Wenn ich dann hier die Pänz rumjammern höre, kann man die doch nur auslachen. Die wissen doch nicht im Ansatz, wie es ist ein schlechtes Leben zu haben!!!
Was machen diese Schicksale mit Dir? Ich hoffe sehr, das Dir das Gefühl hilft, Licht in das Leben der Kinder zu bringen.
Ich drück Dich gaaaaanz feste aus der Heimat und wünsche Dir ebensooooo viiieeel Kraft, Nicole