Wo arbeitet Charli denn dieses Jahr genau?

Ich arbeite im „Hogar Don Bosco“ (hogar = Heim). Es ist Teil des „Proyecto Don Bosco“ hier in Santa Cruz. (Genaueres zum ganzen Projekt findet ihr im Blogeintrag „Kinderleicht gemacht: Das Proyecto Don Bosco in Santa Cruz!“)
Das Hogar ist ein Heim für Jungs von fünf bis 18 Jahren.
Wie jedes Don Bosco Projekt ist es nach den „oratorischen Prinzipien“ aufgebaut: Das bedeutet, dass es nicht nur Raum und Zeit für Gebet und Gottesdienst gibt, sondern auch die Grundbedürfnisse junger Menschen abdeckt werden. Das Haus nimmt sie auf wie ein Zuhause, die Schule bereitet auf das Leben vor, auf dem Spielhof können sich die Kinder und Jugendlichen austoben und einander begegnen.

Aber was trage ich dazu bei?
Ich arbeite in der „comunidad infantil“ (also mit Kindern von fünf bis etwa 12 Jahren) Sechs Tage die Woche bin ich bei den Jungs und begleite sie durch den Tag. Dazu gehört natürlich duschen, waschen, essen und lernen, aber auch ganz viel lachen, spielen und sich unterhalten.
Meine Hauptaufgabe ist, ein offenes Ohr zu haben und die Jungs bei ihren Vorhaben zu unterstützen. Das heißt: da sein, fragen, wie es ihnen geht, mitfiebern bei Prüfungen, loben, erklären, sich erklären lassen, eine helfende Hand leihen, zusammen Ängste überstehen, Mut machen, ein Gute-Nacht-Gebet beten,…