Es kann losgehen!

In 16 Tagen ist es so weit: Johanna, die mit mir nach Kazembe geht und Maren, die ein Jahr in Lusaka in „City of Hope“ verbringen wird, werden mit mir zusammen im Flugzeug nach Sambia sitzen. 🙂
Und heute darf es endlich auch offiziell losgehen, denn mein Visum ist da! Mir ist ein riesen Stein vom Herzen gefallen, denn ich hatte immer noch befüchtet, dass etwas dazwischen kommen könnte.
So langsam wird es ernst, die letzten Tage sind geplant, in meinem Zimmer stapeln sich Sachen, die nur darauf warten eingepackt zu werden und morgen werde ich meine letzte Impfung bekommen, – doch Angst hat sich bei mir bisher noch nicht eingestellt. Eher das Gefühl, dass es jetzt langsam mal losgehen könnte, die Vorfreude wächst mit jedem Tag. 🙂
Ich bin gespannt, denn auch wenn Johanna und ich mitlerweile ein wenig konkreter über unser Projekt und das was uns erwartet Bescheid wissen, so ist es doch das größte Abenteuer unserers bisherigen Lebens. Ich freue mich auf die Herausforderung, darauf neue Menschen und eine fremde Kultur kennenzulernen, Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zu begleiten und denke, dass Johanna und ich uns gut verstehen, gut zusammen arbeiten und wenn nötig auch motivieren und aufbauen werden!
Auch wenn mir bewusst ist, dass nicht immer alles einfach sein wird, fühle ich mich durch meine Entsendeorganisation Don Bosco Volunteers gut vorbereitet und vertraue auf meine Fähigkeiten, sowie auf meine Lern- und Anpassungsfähigkeit um das Jahr für mich und alle Menschen, die ich kennenlerne zu etwas Gutem zu machen. In der letzten Email vom Leiter des Projekts in Kazembe stand „If you make a difference in one person’s life here, which might be even yourself, you didn’t come in vain“ (Wenn du einen Unterschied im Leben einer Person machst, die auch du selbst sein kannst, dann bist du nicht vergeblich gekommen) – und das ist mein Ziel: Auch wenn ich nicht alle Ungerechtigkeit der Welt beseitigen kann, kein „Weltverbesserer“ bin, so möchte ich doch mein Bestes geben um den Menschen die ich treffe etwas positives mitzugeben.

Bis demnächst – dann wahrscheinlich schon aus Sambia! 🙂

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8 Kommentare

  1. Monika Lipperheide

    Hallo, Cathi,

    deinen neuen Bericht habe ich noch nicht ganz gelesen, aber ich will erneut versuchen, dir zu antworten.
    Hoffentlich klappt es diesmal.
    Ich werde jetzt gleich Koffer packen und sage – bis dann in Düsseldorf.

    Alles Liebe Oma

  2. Benedict Steilmann

    Ich habe den Bericht ganz gelesen und wünsche euch alles Gute. Und den Satz vom Leszek (“If you make a difference in one person’s life here, which might be even yourself, you didn’t come in vain.”) finde ich spitze. Sieht ja aus, als seit ihr dort gut aufgehoben.
    Herzliche Grüße
    Benedict

  3. Anne Bruckert

    Liebe Cathi,
    auch in mir steigt langsam Spannung, aber auch im gleichen Maße Anspannung.
    Ich bin stolz auf Dich und auf Deine Entscheidung ein solches \Projekt\ anzupacken.
    Ich wünsche Dir zunächst einmal wirklich schöne \letzte\ Tage hier zuhause, in denen Du noch viele positive Begegnungen haben wirst. Aber dann, hoffe ich, dass Deine Zeit in Sambia für Dich sowie für die Menschen vor Ort eine \fruchtbare\ Zeit sein wird. Ich bin mir sicher, dass Du viel bewegen kannst und dass Dich viel bewegen wird.
    Aber bis dahin hoffe ich natürlich noch auf einige intensive Tage hier, von denen wir dann ein Jahr zehren können.

  4. Barbara

    Hallo Cathi,
    ich fiebere mit dir! Jetzt mache ich mal ran, das Abschiedsgeschenk für dich weiter zu bauen! Was macht dein Reisefieber???? Ich bin hoch gespannt!
    Gruß und Kuss, Barbara

  5. Barbara

    Hallo Cathi,

    in ca. 3 Stunden bist du da! Ich wünsche dir in jeder Hinsicht eine weiche Landung! Es war schön, dich heute Morgen auf dem Flughafen noch einmal zu umarmen! Deine beiden jüngeren Brüder waren (auch) traurig, dass sie nur eine Schulstunde wegen deiner Verabschiedung verpasst haben.
    Ich bin gespannt, bald von dir zu hören!
    Gruß und Kuss, Barbara

  6. Anne Bruckert

    Liebe Cathi,
    zunächst einmal schreibe ich hier gar nicht so direkt für dich, sondern für alle die, die ab jetzt neugrierig deinen Blog verfolgen und auf Nachricht von dir hoffen, da ich davon ausgehe, dass du dich erst in einigen Tagen (oder gar Wochen, wer weiß?) melden wirst:
    Also, nach super anstrengenden, emotionalen \letzten Tagen\, haben wir dich gestern um 6:15 Uhr zum Flughafen gebracht. Wir haben dir einen letzten Abschiedskuß gegeben und es sind nicht zu viele, aber auch nicht zu wenige Tränen geflossen. Um 8:20 Uhr ging dann deine Maschine nach Amsterdam, wo du auch Johanna, die mit dir im Projekt in Kazembe sein wird, trafst. Gegen 13.00 Uhr ging es dann für euch weiter nach Lusaka. Und um 23.35 Uhr erhielt ich -Hurra!!- eine SMS von dir: \Wir sind gelandet, schlafen in City of Hope (Projekt der DonBosco Mission in Lusaka) und wurden super nett empfangen. Sambia sieht aus wie Spanien. (Das hättest du auch leichter haben können!)
    Danke für deine superschnelle Info und nochmals alles, alles Liebe von uns zuhause!! Sind gedanklich stets bei dir.
    Mama

  7. Cathi

    Ich habe keine Zeit noch einen langen Text zu schreiben weil hier gleich die Hunde raus gelassen werden und ich in mein Bungalow muss.
    Mir gehts gut, wir sind gut angekommen, die Leute sind alle total offen und super nett. Wir wohnen im Moment noch in City of Hope in Lusaka, doch am Montag werden Johanna und ich aufbrechen und am Dienstag in Kazembe ankommen. Ich weiß nicht wie das dort mit dem Internet ist, doch sobald ich kann werde ich mich melden und dann vielleicht auch meinen ersten Blogeintrag aus Sambia verfassen.
    Alles Liebe und tausend Küsse nach Europa 🙂
    Cathi

  8. Elli Lensch

    Hallo Cathi,
    wünsche dir und Johanna viele spannende Erlebnisse und Begegnungen in Sambia.

    Viele Grüße aus dem Rheingau, Elli Lensch

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