Emma Dierkes, Autor bei Don Bosco Volunteers https://blogs.donboscovolunteers.de/blog/author/emma/ Freiwilligendienst von jungen Menschen für junge Menschen! Sun, 29 Mar 2020 10:08:42 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 https://blogs.donboscovolunteers.de/wp-content/uploads/2023/11/cropped-01_cmyk-32x32.jpg Emma Dierkes, Autor bei Don Bosco Volunteers https://blogs.donboscovolunteers.de/blog/author/emma/ 32 32 Danke – Thank you – Murakoze! https://blogs.donboscovolunteers.de/emmasblog/2020/03/29/danke-thank-you-murakoze/ https://blogs.donboscovolunteers.de/emmasblog/2020/03/29/danke-thank-you-murakoze/#comments Sun, 29 Mar 2020 07:42:06 +0000 http://21605.396 Ein allerletztes Mal Hallo!Das wird gezwungenermaßen mein letzter Blogeintrag, denn wie ihr bereits wisst, bin ich seit knapp einer Woche wieder zurück in Deutschland. Nicht wirklich freiwillig und ebenso wenig glücklich darüber. So hatte ich mir meine Rückkehr bestimmt nicht vorgestellt. Aber darum soll es heute nicht gehen. Die Heulattacken, das schlimme Vermissen – irgendwann […]

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Ein allerletztes Mal Hallo!
Das wird gezwungenermaßen mein letzter Blogeintrag, denn wie ihr bereits wisst, bin ich seit knapp einer Woche wieder zurück in Deutschland. Nicht wirklich freiwillig und ebenso wenig glücklich darüber. So hatte ich mir meine Rückkehr bestimmt nicht vorgestellt. Aber darum soll es heute nicht gehen. Die Heulattacken, das schlimme Vermissen – irgendwann wird es besser, hoffe ich. Bis dahin heißt es durchhalten und auf die Frage: „Wie geht’s dir denn jetzt?“ mit Lächeln und „Das wird schon“ antworten. Denn ich kann ja nicht immer sagen, wie besch***** es ist. Ich hab einfach keine Worte dafür. Freude und Trauer, Fassungslosigkeit und völlige Überforderung. Ich kann’s nicht besser beschreiben. Aber darum soll es jetzt überhaupt nicht gehen. Ich möchte das Ganze hier positiv abschließen. Und darum kommt er jetzt: mein Dankbarkeitsbeitrag. Zwischendurch kommen noch ein paar Worte auf Englisch, eine kleine Botschaft für alle meine Freunde in Ruanda. Für nicht perfektes Englisch entschuldige ich mich jetzt schon mal herzlich Hauptsache es wird verstanden. : )

Mein einziges Kleidungsstück aus Ruanda – dieser Rock : )

Hey guys!
Since last Monday we are back in Germany. Most of you know that already. It was not our decision but from the german government. They decided and we had to follow. Nothing to choose for us. Now we are back. We had to go very fast that’s why it was not possible to say good bye and thank you face to face. So I try to do it like this.

Da sim’ma wieda! Völlig übermüdet, aber immerhin samt Gepäck am Flughafen in Amsterdam

Danke für …

Wo soll ich denn anfangen? Am besten vorne.

… die Menschen

Ich möchte mich bei der Rike bedanken. Dafür, dass du es die letzten knapp sieben Monate mit mir ausgehalten hast. War bestimmt nicht immer einfach, aber du hast es doch ganz gut gemeistert. Danke, dass ich immer zu dir kommen konnte und wir über unsere Probleme und Sorgen geredet haben. Aber auch sonst über alles. Dafür, dass wir gute und weniger gute Momente geteilt haben. Dass wir nach Streits wieder zueinander gefunden haben, auch wenn das nicht immer ganz einfach war. Wir sind jetzt gerüstet für Beziehungen, würde ich sagen. Wir wissen, dass es nicht immer alles perfekt ist, dass man an sich arbeiten muss. Das haben wir gelernt. Aber auch, dass Menschen unterschiedlich sind und man den anderen manchmal so sein lassen muss, wie er ist. Ndagukunda Schatzi <3 Sänk ju foa alles

Damit war das Ende unseres Freiwilligendienstes besiegelt. Auf Wiedersehen liebe Rike und danke für die tausend Umarmungen : )

A big thank you to our aspirants. It was really great how often you helped us. Sometimes with explanations of the culture, what is forbidden and why people do things like they do. Othertimes you translated for the two abazungukazi what we wanted to say and as well what people told us. For helping us to buy the food for the the project with the children on saturdays and for organizing that project really thank you so much! I know it was not easy for you too sometimes. But you did a great job and I know you will do in the future too. Of course there are many more things you did and I am thankful for but if I wrote them all now, this article would never end.
Some last words.
Thank you for always helping us when it was necessary. That you listened to me when I needed someone, for your advices, for your nice words when it was a hard moment, for your smiles and jokes. Even though they were really often about me, I always liked to joke with you.
For your way all the best. See you in 2 and a half year for the time when you become salesians (I’m sorry, I forgot the name for that event. Please help me ; ) )

Diese Jungs, unsere Aspis

Thank you to our community. Even though they probably will not read it (and even if, most of them will not understand) I want to send them a Merci! For the warm welcome in the beginning, for all the times they helped us, for all the love they gave us, for somehow protecting us and take care for us – the two young girls from Germay. For praying with us, teaching us French, being patient when I needed time to understand what you said and answer, for trusting us, especially for giving me the permission to drive with l‘ ancienne voiture du noviciat. Merci beaucoup pour tout.

Mein Auto der letzten sieben Monate ; )

Thank you to all our friends in Rwanda! The students, the children, the visitors of oratory, the people in church, the novices, the salesians. I am happy and thankful to call you inshuti zanjye. Thank you for helping us to learn Kinyarwanda, for (often) not laughing about my mistakes when I tried to talk. I know sometimes it sounded really funny. Thank you for showing and teaching me, discussing and talking to me.
Thank you for making this time unforgettable!
See you again! Murabeho!

Unsere Novizen, sie sind in den sieben Monaten wirklich enge Freunde geworden.

Danke an alle, die mich von zu Hause unterstützt haben:
Meine Freunde, die sich zwischendurch gemeldet haben und mir so das Gefühl gegeben haben, zumindest emotional nicht so weit weg zu sein, auch wenn ich es körperlich war. Danke für eure Geduld, wenn ich mich mal wieder auskotzen musste. Und dann die darauf folgenden aufmunternden Worte! Ihr habt mich oft gerettet.
Aber auch an alle, mit denen ich während dieser sechs Monate keinen Kontakt hatte. Ich bin dankbar, wenn ihr zwischendurch mal an mich gedacht habt. Selbst wenn nicht, auch nicht schlimm ; )
Meine Familie, der es sicher nicht allzu leicht fiel, mich so weit weggehen zu lassen. Danke, dass ihr mich trotzdem unterstützt habt. Dass ihr mir das Gefühl gegeben habt, dass ihr an mich glaubt. Dass ihr mich liebt. Ich habe erst in Ruanda richtig gelernt, wie viel das eigentlich wert ist. Wenn man sich Teil einer Familie nennen darf, die einem zuhört und dann sagt: „Kneif die Arschbacken zusammen, es kommen auch wieder bessere Tage. Nach Hause fahren ist keine Option, also heul‘ dich eine Runde aus und dann geht’s zurück ans Werk!“
Aber auch natürlich den ganzen Menschen, die für mich gespendet haben! Vielen Dank für eure Unterstützung. Mein Spenderkonto ist so gut wie voll. Das ist ganz wichtig, damit nochmal Freiwillige entsendet werden können. Ich freue mich sehr darüber, dass ihr mich nicht nur mental sondern eben auch finanziell gefördert (kann man das so sagen?) habt. : )

Nicht zuletzt möchte ich den lieben Leuten von Don Bosco danken, die sich jeden Tag den Hintern für uns aufgerissen haben und es immer noch tun. Die im Zweifelsfall immer erreichbar waren – Tag und Nacht. Die für uns Volos jedes Mal alles geben. Uns zuhören und sich um uns kümmern. Ihr seid die Besten und ich war und bin sooo dankbar, bei euch gelandet zu sein. Danke, dass ihr mich nach Ruanda geschickt habt. <3
Auch meinen Mitvolos, vor allem jenen vom Zwischenseminar möchte ich danken. Für all die geilen Seminare, für das Auffangen, die Tipps, das Zuhören, die Späße und den Zusammenhalt. Ihr seid echt was Besonderes.

Jetzt ist das ganze Geschehen schon ziemlich lang, aber ich bin leider noch nicht fertig. Ein bisschen müsst ihr noch lesen. Es tut mir leid, aber ich gehe euch ja auch das letzte Mal auf den Geist ; )

… für die Ereignisse

Ich will nicht viel schreiben dazu, nur ein paar Ereignisse anreißen. Über die gibt’s meistens einen eigenen Artikel. Verlinke ich euch gerne, falls noch jemand Interesse hat ; )

Da wäre gleich zu Beginn der Abschied und der ewig lange Flug, die Ankunft in Kigali und der Kommunität, das völlig neue und fremde Land mit all den neuen Eindrücken.

Das Waschen mit der Hand, Duschen unter nicht ganz sauberem Wasser und so weiter, war auch ganz neu.

Andere Kommunitäten haben wir auch besucht. Dabei wurde uns oft angeboten, doch Schwestern zu werden. Dieses Angebot mussten wir schweren Herzens leider immer wieder ausschlagen. Ich möchte doch eigene Kinder ; )

Zwei Mal ging es für uns in die Hauptstadt Kigali – ein Mal auf den Weihnachtsmarkt, ein Mal zum Urlaub machen. Im Urlaub besuchten wir dann auch den ersten Nationalpark. Dabei sind echt krasse Fotos entstanden. Lohnt sich, reinzuschauen.

Dann ging es zu einer traditionellen Hochzeit, inklusive Kleidern ; ) Das war definitiv anders als wir es aus Deutschland kennen, also war ein krasses Erlebnis.

Gefeiert wurde viel – oder zumindest bis die Uhr die Stunde des Heimgehens schlug. Dann mussten wir uns auf den Heimweg machen, ob uns das passte oder nicht.

Bei der Patronage, dem wohl größten Kinderfest in Rango waren wir selbstverständlich auch dabei : ) Zehn Tage voller Kinder, Spielen und Spaß.

Nach knapp sechs Monaten Freiwilligendienst ging es zum Zwischenseminar, in den Nationalpark und zu den Victoria Falls in Sambia.

Das waren die Erlebnisse – oder zumindest die größten. Natürlich haben wir jeden Tag was erlebt. Jeder Tag war ein Abenteuer, denn keiner wusste, was passieren würde ; )

… für die Erfahrungen

Weiter geht’s mit unfassbar vielen Links ; ) Dinge, dich gelernt habe, völlig neue Sachen, die ich da durchmachen musste oder viel mehr durfte.

Das Finden des neuen Tagesrhythmuses und des neuen Lebens in einer ganz anderen Welt weit weg von zu Hause war definitv herausfordernt, aber wir haben es gemeistert.

Was der Mensch doch für ein Gewöhnungstier ist – na ja, fast immer zumindest ; )

Das Kennenlernen unserer Kommunität und der Angestellten war Teil des Einlebens. Da habe ich sie euch alle mal vorgestellt.

Man kann alles feiern – gerade die Novizen haben da ein seltenes Talent. Mit denen haben wir wirklich oft irgendwas zelebriert – mal Medaillen, mal Silvester und noch tausend andere Dinge, die ich aber nicht beschrieben habe. Bei den Salesianern feiert man einfach alles.

Das erste Weihnachtsfest weit weg von der Familie.Es war wirklich anders als wir das so gedacht hatten, aber irgendwie war es auch eine Erfahrung wert. Trotzdem freue ich mich, wenn ich das nächste Fest wieder ein bisschen liebevoller zelebrieren kann.

Wie beantwortet man die Frage „Wie geht’s dir eigentlich?“ am besten? Genau, in einem Blogeintrag!

Das Beten musste ich erst zu schätzen lernen, aber irgendwann habe ich das geschafft. Und irgendwann war es für mich echt wichtig. Rike und ich haben gestern erstmal den Rosenkranz mit Skype zusammen gebetet. Ohne wäre es doch kein richtiger Samstag gewesen.

Ich habe die Nähe der Kinder geliebt, aber musste auch lernen, meine Grenzen zu schützen. Klar machen, was okay ist und was nicht.

Mich unfassbar schnell auf eine nicht-vorhersehbare Situation einzustellen, dich ich nie im Leben so haben wollte – meine Freiwilligendienst früher beenden als geplant und jetzt wieder in Deutschland zu sein. Und jetzt bin ich wieder hier und beende gleich meinen letzten Blogbeitrag. So schnell kann’s gehen.

… das Beste, was mir passieren konnte

Abschließend möchte ich noch ein paar Worte loswerden. Die Entscheidung, einen Freiwilligendienst zu machen, mit Don Bosco nach Ruanda zu gehen, obwohl ich so viel Angst hatte vor dem Französisch und dem Kinyarwanda, mich irgendwann mit dem Samstagsprojekt anzufreunden, dass mir am Anfang sehr viel Sorgen bereitet hat, mit dem Unterrichten anzufangen – mehr oder weniger alleine und auf Kinyarwanda (auch wenn es erst nach Sambia begonnen und damit nicht wirklich lange) und all die anderen Dinge, die mit diesen sieben Monaten zusammenhingen, das alles war die beste Einscheidung meines Lebens. Ja, ich habe geweint. Bitterlich und nicht nur ein Mal. Am Anfang, weil es herausfordernd oder sogar überfordernd war, weil ich mich alleine gefühlt habe und weil zwischendurch echt alles kacke war. Ich hab mich nicht nur ein Mal gefragt, warum ich mich für einen Freiwilligendienst entschieden habe.
Und dann kamen die Kinder. Oder die Schüler. Oder jemand aus dem Oratorium. Oder einer der Brüder. Die Aspis, Mariya oder Rike. Irgendwer hat mich immer aufgefangen – oft ganz unbewusst. Aber sie haben alle immer wieder dafür gesorgt, dass ich mich besser gefühlt habe. Und so habe ich am Ende (und auch jetzt noch) geweint, dass ich nach Hause musste. Weil ich gehen musste, weil ich meine zweite Familie, meine Freunde und mein zweites zu Hause auf einem anderen Kontinent zurücklassen musste.

Traurig schauen auf Kommando kann ich nicht, aber mein Herz hat geblutet als wir da auf unseren Koffern saßen.

Ich bin dankbar für diese wunderschönen sieben Monate, die wohl die Besten meines bisherigen Lebens waren. Danke, dass ich das erleben durfte. Es wird für immer in meinem Herzen bleiben. Das könnt ihr mir glauben. Und ich werde immer gerne über diese Zeit reden. Sie hat aus der kleinen, jugendlichen, unerfahrenen Emma ein großes Mädchen gemacht, dass so schnell nichts mehr umhaut ; )

Danke, dass ihr mich begleitet habt. Das habe ich oben noch nicht gesagt. Danke, dass ihr mein Gelaber jede Woche gelesen habt. Für die Kommentare, die Nachrichten, die lieben Worte. Und auch an die stillen Mitleser : ) Vielen lieben Dank an euch alle!

Meine Kinder

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir unter diesen letzten Beitrag noch ein letztes Mal Kommentare schreiben würdet. Das bedeutet mir mehr, als ihr euch vorstellen könnt.

Das war’s! Bis irgendwann.
Bleibt gesund und passt auf euch auf, besonders in dieser Zeit.

Emma

Now a last part for my friends in Rwanda. I knwo we had to leave very fast. We could not say good bye to many people who are important to us. I’m really sorry for that but corona forced us to go.
One day, I will come back to you. I don’t know when but maybe in 2 and a half years. We will see. I’m really thankful that I had the opportunity to meet you, to talk to you and to call you now my friends.
Becuase it was not possible to say bye in a good way I wanted to do it like that. I wish you all the best guys. Thank you for everything you did for me and us.
Murabeho! And Greetings from Germany
!

Emma

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Was hätte sein soll’n https://blogs.donboscovolunteers.de/emmasblog/2020/03/24/was-haette-sein-solln/ https://blogs.donboscovolunteers.de/emmasblog/2020/03/24/was-haette-sein-solln/#comments Tue, 24 Mar 2020 11:11:15 +0000 http://21605.392 Heute ein eventuell leicht melancholischer Beitrag. Ich muss das aber loswerden, um mit dem Thema Freiwilligendienst besser abschließen zu können. Es muss raus. Was hätte sein soll’n? Ich hätte noch knapp fünf Monate hier sein sollen. Knapp 21 Wochen. Mit meinen Kindern, den Schülern und Schülerinnen, mit den Jugendlichen, mit meinen Freunden, den Novizen, den […]

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Heute ein eventuell leicht melancholischer Beitrag. Ich muss das aber loswerden, um mit dem Thema Freiwilligendienst besser abschließen zu können. Es muss raus.

Was hätte sein soll’n?

Ich hätte noch knapp fünf Monate hier sein sollen. Knapp 21 Wochen. Mit meinen Kindern, den Schülern und Schülerinnen, mit den Jugendlichen, mit meinen Freunden, den Novizen, den Aspiranten und der Kommunität. Spielen, lachen, singen, tanzen. Lernen und lehren. Die Pläne umsetzen, die wir hatten. Meinen Englischunterricht ausbauen, den Schülerinnen und Schülern wenigstens ein bisschen die Sprache beibringen.
Wir hatten eine Idee, wie wir das Straßenkinderprojekt umstrukturieren wollten. Die ersten Schritte wurden getan, der Grundstein gelegt. Ich wollte sehen, wie das neue Schulgebäude gebaut wird. In den Chor wollte ich auch, jetzt wo es langsam anfängt, mit dem Kinyarwanda zu klappen. Wo ich doch langsam immer mehr verstehe, erste eigene Sätze bilden kann.

Ich wollte in der Kirche lesen. Auf Kinyarwanda. Eigentlich wollte ich das nicht, aber ich sollte. Ich hab mich geziert, hatte Angst. Hätte ich mich mal schneller getraut. Aber ich dachte doch, ich hätte noch fünf Monate. Ich dachte, ich hätte noch so viel Zeit.

Ich wollte Gespräche auf Kinyarwanda führen. Mit den Kindern, mit den Schülern, mit den Erwachsenen. Ich wollte es schaffen, diese beschissen schwere Sprache zu lernen. Und mich nicht mehr auslachen lassen müssen, sondern Freude zu sehen, dass ich mich verständigen kann.
Auf dem Markt war ich letzte Woche Donnerstag zum ersten Mal ganz alleine. Und es hat geklappt. Mit gebrochenem Kinyarwanda. Und halben Sätzen, Händen und Füßen. Mit gutmütiger Hilfe der Marktfrauen. Aber ich hab’s geschafft. Es sollte doch nicht das letzte Mal gewesen sein!

Es sollte nicht das letzte Mal unterrichten am Freitag gewesen sein! Nein man! Ich hatte noch so viel vor. Wollte mit ihnen noch so viele verschiedene Methoden ausprobieren, die hier einfach keiner kennt. Ich wollte für meine Schüler besser Kinyarwanda sprechen, damit sie mich verstehen können. Und mir so auch Respekt erarbeiten, damit nicht mehr alle so viel labern in meinem Unterricht. Autorität zulegen. Die erste Klausur habe ich doch schon fertig konzipiert! Und jetzt? Jetzt ist die Schule zu, die Schüler weg. Verabschieden? Wie denn bitte? Ist ja keiner mehr da!

Im Oratorium hatte mich eine kleine Gruppe Mädels gefragt, ob ich ihnen deutsch beibringen könnte. Ein anderer Junge lernt doch mit mir Englisch! Ich sollte und wollte meine Volleyball-Skills ausbauen. Mit lachen uns Spaß. Wie immer. Denn mich selber ernst nehmen, fällt mir doch sehr schwer. Ich wollte noch so viel lachen, so viel drücken und zuhören. Noch so viel Nähe und Liebe geben.

Und dann wollte ich mich verabschieden. Die Kinder und mich darauf vorbereiten können. Das ging nicht. Wir konnten keinen drauf vorbereiten. Die meisten wissen es nicht mal. Denn das Oratorium, die Schule und die Kirche sind zu. Und somit konnten wir nicht mal auf Wiedersehen sagen. Ich konnte meine Kinder, meine Schülerinnen und Schüler, die Kirchenfrauen nicht ein letztes Mal in den Arm nehmen, denn es war keiner da und selbst wenn, hätten wir sie nicht drücken dürfen.

Was ich noch hätte sehen wollen

Natürlich wollte ich noch an den Kivu See. Urlaub machen. Den Touri raushängen lassen. Und dann die Familien der Aspiranten sehen. Den Jungs nochmal Tschüss sagen, denn sie sollten vor uns in große Ferien fahren. Wir wollten ihre Geschwister und Eltern kennenlernen. Ihr Leben, dass sie für das Salesianer Dasein zurücklassen würden. Im Kivu See baden und die Städte rundherum anschauen. Die Inseln im See besuchen.

Wir wollten in den Nationalpark, der hier bei uns um die Ecke liegt. Dort waren wir noch nicht, weil wir dachten, wir hätten noch so viel Zeit. Wir wollten dort wandern gehen, ein Mal die Wanderschuhe nutzen, die wir extra mitgebracht hatten.

Wir wollten nach Kibeho pilgern, mit den Novizen. Am einzigen Wallfahrtsort in Afrika waren wir noch – spontan am Samstag noch mit dem Bruder und den Aspiranten. Es war nicht so krass wie ich erwartet habe, aber trotzdem noch mega cool. Einfach nur sagen zu können: „Ich war da!“ Die große Kirche, in der im Genozid so viele Menschen starben, war leider zu. Das wäre bestimmt auch eindrucksvoll gewesen – ein Teil der Kirche wurde nicht neu gemacht, als Gedenkstätte.
Trotzdem war der Plan ursprünglich, mit den Jungs von gegenüber zu Fuß dahin zu gehen und nicht mit dem Auto fahren. Wir wollten doch allen zeigen, dass wir das schaffen – als Mädchen, als Weiße, als nur wenig trainierte. Aber nein, wir mussten nach Hause.

Wir wollten noch in die Uni von Huye. Das große Gelände, an dem wir so oft vorbei fahren, auf dem wir aber nur einmal im Dunkeln waren. Wollten sehen, wie die ganzen Studies, die bei uns so täglich ein- und ausgehen so lernen. Wie sieht denn eine Uni in Ruanda aus? Wie die Vorlesungssääle, die Versuchsräume? Ich weiß es nicht.

Ich könnte noch ewig so weitermachen. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr Dinge fallen mir ein. Der Rike fällt bestimmt auch noch was ein, was ich hier vergessen habe. Impore cyane – Es tut mir leid ; ) Aber es hilft ja keinem. Trotzdem musste ich es ganz kurz ansprechen.
PS: #CoronaisnefuckingBITCH!

Jetzt ist eh zu spät. Wir sind in Deutschland. Gestern gelandet. Knapp 5 Monate zu früh. Und eigentlich wollte ich doch eine Rückkehrerparty feiern zusammen mit meinen Freunden, vielen Fotos, Geschichten und ganz viel Lachen. Aber nein. Danke Corona!

Ein Beitrag kommt noch. Ich lasse das ganze hier nicht mit einem negativen Beitrag enden. Einmal schreiben, wofür ich dankbar bin. Denn da gibt es so viele Dinge. Der kommt bald. Ich hab ja jetzt viel Zeit und gutes Internet : ) Übrigens auch etwas, das anders geplant war. Ich wollte noch viele Beiträge schreiben.

Bis dahin
Emma

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Nähe https://blogs.donboscovolunteers.de/emmasblog/2020/03/15/naehe/ https://blogs.donboscovolunteers.de/emmasblog/2020/03/15/naehe/#comments Sun, 15 Mar 2020 05:47:07 +0000 http://21605.381 Guten Morgen! Vielleicht passt es heute sogar ganz gut – ein Beitrag zum Thema „Nähe“. Wie viel Nähe darf man zulassen? Als Volontär im Allgemeinen, als junger Mensch in einem fremden Land, von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen? Aber auch jetzt, wo der Corona-Virus hier ankommt? Eigentlich wollte ich zu diesem Thema gar nichts schreiben. Aaaaber erstens […]

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Guten Morgen!

Vielleicht passt es heute sogar ganz gut – ein Beitrag zum Thema „Nähe“. Wie viel Nähe darf man zulassen? Als Volontär im Allgemeinen, als junger Mensch in einem fremden Land, von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen? Aber auch jetzt, wo der Corona-Virus hier ankommt? Eigentlich wollte ich zu diesem Thema gar nichts schreiben. Aaaaber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt (Lotti, da haben wir wieder den Satz, den wir beide nicht verstehen ; ) ). Darum gibt’s dazu später noch einen kleinen Absatz. Wird bestimmt aber kein großes Ding hier. Ihr habt alle schon genug damit zu tun.

Natürlich ist alles was ich hier beschreibe, MEINE persönliche Meinung, meine Erfahrung. Das heißt noch lange nicht, dass es anderen Volos genauso geht oder dass sie es sehen wie ich. Nur nochmal vorweg.

Ruanda

Hier ist Nähe ein riesen Thema. Jeder wird per Handschlag oder mit Umarmung begrüßt. Die Kinder werden angefasst. Es wird ihnen über den Kopf gestreichelt. Und vor allem die Kinder rempeln, prügeln, raufen wie die Wilden, nehmen sich aber auch einfach super gerne an die Hand. Und nicht nur sich. Auch alle möglichen anderen Menschen. Beginnend bei Mama, Freunden oder eben weißen Volos.

Die Märkte sind super eng, man rempelt sich beim aneinander vorbeigehen an. Das ist gar nicht zu vermeiden. Da kommt man unfassbar viel mit anderen Leuten in Körperkontakt. Selbst, wenn man versucht, es zu vermeiden. Ich hab am Donnerstag mal drauf geachtet, als ich einkaufen war. Man schüttelt die Hände von den Marktdamen, von unzähligen Kindern, die den „Umuzungu“ grüßen wollen, auf dem Weg nochmal von bekannten Erwachsenen und Kindern, von geistig gechallengenden Personen. Nicht zuletzt auch unseren Schülern.

Das war bei der Patronage. Ganz typisches Bild.
Hände in den Haaren, Kind auf dem Schoß und andere neben mir. alle ganz eng

Bei einigen möchte ich lieber nicht wissen, wann sie sich zum letzten Mal die Hände gewaschen haben und was seit dem alles berührt wurde. Ich wasche mir meistens die Hände, wenn ich von draußen rein komme und vorm Essen auch, aber ganz ehrlich, jedes Mal denke ich nicht dran. Und wo wir schon mal bei der Wahrheit sind, mich stört es auch nicht, so viel Körperkontakt und Nähe zu erfahren. Ich finde es klasse, dass hier jeder jeden grüßt, persönlich und liebevoll. Mit Lächeln und einem kurzen Moment des Haltens, um zu grüßen. Es wird sich die Zeit genommen, um dem Gegenüber die Hand zu geben. Nicht immer natürlich und auch nicht jeder, aber doch die meisten. Und auch die Nähe auf dem Markt, das Anrempeln, es stört mich nicht. Echt nicht. Ich finde es spannend, eine völlig andere Erfahrung als in Deutschland.

Oratorium

Im Oratorium habe ich manchmal echt super körperkontakt-intensive Tage. Hallelujah (sorry, Carême, aber ich kann’s einfach nicht lassen). Alle kommen und wollen mindestens eine Umarmung zur Begrüßung, auf dem Schoß sitzen, Haare fühlen und neu „ordnen“. Die Arme streicheln, denn da sind ja kleine Haare drauf und auch sonst fühlt sich die Haut anders an als die eigene. Wenn wir Bälle holen gehen, nehmen mich die Kinder an die Hand. Oder hüpfen auf meinen Rücken oder auf meinen Arm. Oder sie liegen einfach in meinen Armen. Hauptsache Nähe, ganz nah an den Körper.

Kommt alle her, ganz nah ran. Wir sind doch ein Team.

Für mich gibt es Grenzen. Auf jeden Fall. Mittlerweile verteidige ich die auch besser als zu Beginn. Ganz deutlich. Die Kinder dürfen mir nicht auf den Hintern hauen, meine Brüste gehören mir alleine. Ob sie das gut finden oder nicht, ist mir dabei egal. Meins. Da will ich keine Kinderfinger dran haben. Und erst Recht nicht die Grabscher von Jugendlichen. Ich pack‘ die ja auch nicht an. Natürlich spricht nichts gegen zufälliges Berühren im Vorbeigehen oder wenn ein Kind mit dem Kopf gegen meine Brust gelehnt auf meinem Schoß liegt. Alles gut. Es geht um mutwilliges Betouchen.

War auch für mich ein Lernauftrag. Meine Grenzen besser zu verteidigen. Klar zu sagen, was ich will und was nicht. Und im Notfall mich zur Wehr zu setzen. Ja, das darf man. Jeder. Immer. Keiner muss sich begrabbeln lassen, wenn er oder sie das nicht möchte. Da darf man auch mal deutlicher werden, wenn es nicht ankommt. Aber es kostet Überwindung. Beim ersten Mal und auch danach noch. Trotzdem es ist notwendig. Und hinterher fühlt man sich gut. Besser als wenn man es zugelassen hätte. Man muss und darf sich nicht alles gefallen lassen, sonst nimmt keiner einen mehr ernst. „Bei der oder dem dürfen wir alles. Der/ Die sitzt sich eh nicht zur Wehr.“ Nein, das darf nicht passieren. Und wenn man es alleine nicht schafft, muss man sich Hilfe suchen. Das weiß ich jetzt. Aber auch ich musste es erst lernen. Auch mich hat es super viel Überwindung gekostet, mich zu öffnen und zu sagen, dass ich es alleine nicht schaffe. Und siehe da, die Leute haben nicht negativ reagiert. Weder der Aspirant, den ich gebeten habe, mir zu helfen noch meine Mitvolontäre beim Seminar noch sonst irgendwer. Denn es ist nicht die Schuld der Betroffenen. Das habe ich jetzt gelernt.

Einige von den Kindern, die samstags oder ins Oratorium kommen, brauchen und suchen ganz dringend Nähe, ob körperlich, in Form von Aufmerksamkeit oder zuhören. Und für sowas bin ich da. Denke ich. Liebe und Nähe geben. Das, was sie zu Hause bei vielen Kindern oft nicht erfahren. Oder viel zu wenig. Ich kann nicht viel geben, aber ich kann Zuneigung zeigen. Einfach da sein. Und selbst wenn ich nicht verstehe, was sie mir eigentlich erzählen, wenn ich nicht verstehe, was das Problem ist, reicht es. Ich muss nur zuhören. Mit Brummen signalisieren, dass ich noch dabei bin. Am Anfang meine fünf Standardfragen raushauen. Ein bisschen Interesse zeigen. Und dann die Kinder wiedererkennen, am Besten auch die Namen wissen. Das klappt zwar meistens nicht, denn mir fällt Namen lernen ohnehin schwer und diese Namen hier ganz besonders. Eieiei. Wenn ich die wenigstens verstehen würde, wäre das schon gut. Aber selbst das klappt oft genug nicht ; ) Darum bin ich mittlerweile ziemlich gut im so tun als ob ich den Namen wüsste. Das Gesicht vom Kind erkenne ich fast immer wieder. Das ich beim Namen oft scheitere, stört keinen. Weiß allerdings auch fast keiner, ich will ja ehrlich sein ; )

„Emma, können wir ein Foto zusammen machen?“
„Klar“
„Dann komme ich mal rangerutscht!“

Erwachsene

Ich muss sagen, dass ist für mich ein schwieriges Thema. Als sowohl zu beschreiben als auch umzusetzen.

Die meisten Erwachsenen halten Distanz. Also sie grüßen uns, die Frauen auch oft mit einer Umarmung. Obwohl eine begrüßende Umarmung bedeutet, ich lege meine Arme auf deine und verneige meinen Kopf leicht. Anschließend gebe ich dir die Hand. Es ist also kein Drücken, es ist aber doch körperlicher Kontakt vorhanden. Die Männer geben uns im Normalfall nur die Hand. Passt auch alles. Klar, wenn die Leute nasse Hände haben oder richtig, richtig dreckig sind und unangenehm riechen, gibt’s Schöneres, aber kann man alles aushalten.

Was ich aber zum Beispiel schwierig finde, sind so manche Angebote von erwachsenen Männern. Also nicht mal Jugendliche. Sondern wirklich Erwachsene. „Willst du mit mir ausgehen?“ „Gehst du mit mir tanzen ?“ Nein Mann, ich bin 18, du bist 100! Ich will nicht s von dir. Niemals. Lass mich bitte einfach in Frieden.
Oder wenn die so komisch gucken. Manchmal gehe ich dann einfach lieber flott weiter. Man muss aber ganz klar sagen, wenn man denen Nein sagt, ist es fast immer auch okay. Also, macht euch keine Sorgen. Ist alles gut. Und es sind auch überall Leute da, die uns helfen würden, wenn wir es alleine nicht schaffen würden. Ist bis jetzt aber noch nicht vorgekommen.

Jugendliche wollen uns aber auch oft ausführen, fragen uns, ob wir vergeben sind. Und wenn ich dann sage, dass ich Single bin, lässt die Frage: „Warum? Du bist doch hübsch.“ nicht lange auf sich warten.
Ich wurde hier doch schon recht häufig gefragt, ob ich einen der Jungs heiraten möchte. Oder mir wurde gesagt, dass sie mich lieben. Ja mein Schatz, du kennst weder meinen Namen noch mein Alter. Und auch sonst weißt du nix über mich, aber klar, ich heirate dich! Sofort! Los, lass uns die Zeremonie planen! ; )

Am Besten ist es, wenn meine Schüler mich fragen, ob ich nicht mit ihnen zusammen sein möchte. Die erste Frage, als ich mich vorgestellt habe, war selbstverständlich, ob ich einen Freund habe. Und dann ging’s weiter.
In meinem einen Englischkurs saßen zehn Mädels, darum war’s nicht allzu schlimm, war sogar ganz lustig. Als ich mich vorgestellt habe, wurde mir von den Schülerinnen auch diese Frage gestellt. Und dann kam vom Aspiranten: „Sie ist single searching!“ Danach ging’s ab! Einfach geil.
Aber ich bin mittlerweile doch ganz gut geübt darin, Körbe zu verteilen. Und zum Glück nimmt mir das auch keiner lange krumm. ; )

Corona

So, jetzt ein wirklich kurzer Absatz über die liebe Corona, die sich jetzt auch bis nach Ruanda bequemt hat. Ich weiß, das ein Virus männlich oder neutral ist, bei mir ist es aber die Corona. Also wundert euch nicht.

Schon letzten Sonntag wurde vorsorglich verboten, im Gottesdienst den Frieden per Handschlag auszutauschen. Weil die Leute nicht wussten, wie sonst, wurde einfach fast kein Gruß ausgetauscht. Das war schon ein bisschen amüsant. Im gleichen Zuge wurde gesagt, man solle sich nicht mehr die Hand geben, wenn man sich begrüße. Vor dem Markt steht ein Wasserbehälter, zum Hände waschen. Auch vor unserem Speiseraum der Schüler. Aaaber, es trinken trotzdem noch 16 Schüler aus einem Becher beim Essen. Und auch das Begrüßen mit Nicken oder Fußschlag scheitert in der Umsetzung. Zu viele vergessen es ständig. Warum auch dran denken? War bisher ja noch kein Fall bekannt, hier in Ruanda.

Trotzdem wurde Freitag bekannt gegeben, dass große Versammlungen ausgesetzt werden sollten. Prophylaktisch, denn wenn die Corona einmal hier ankäme, würde sie sich sehr schnell verbreiten. Eben wegen mangelnder Hygiene und sehr engem Zusammenleben.

Gestern, also am Samstag wurde der erste Fall bekannt. Und somit wurden für die nächsten zwei Wochen alle Messen verboten, die Schulen werden geschlossen, obwohl nächste Woche Exam wäre. Die Schüler aus den Internaten sollen nach Hause fahren. Mal schauen, ob wir das Oratorium noch weiter aufmachen dürfen. Darum haben wir heute viel mehr Zeit. Meine Englisch-Klausur muss ich wohl doch nicht fertig machen, obwohl sie das schon fast ist. Aber Unterricht für die nächste Woche muss nicht geplant werden. Ich bin mal gespannt, wie viel Freizeit ich so gewinne, in den nächsten Tagen. Denn ob das Oratorium seine Pforten öffnen darf, steht noch überhaupt nicht fest. Die Rike und ich werden uns aber mal überlegen, wie wir die Freizeit gut rumkriegen. Das Geschenk der allseits beliebten, gern gesehenen Corona. *Sarkasmus aus*

Das soll’s aber auch sein.

Seid lieb zueinander.
Liebe Grüße, bleibt gesund und keine Panik!
Das bringt nix.

Emma

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Victoria Falls https://blogs.donboscovolunteers.de/emmasblog/2020/03/08/victoria-falls/ https://blogs.donboscovolunteers.de/emmasblog/2020/03/08/victoria-falls/#comments Sun, 08 Mar 2020 03:18:23 +0000 http://21605.360 Hallöchen! Ich hoffe, es geht euch allen gut und ihr habt die ersten zehn Tage der Fastenzeit gut überstanden. Seit dem 03. September habe ich meine Familie, meine Freunde und alle anderen in Deutschland nicht mehr gesehen. Das ist jetzt schon über sechs Monate her. Verrückt oder? Glaubt mir, ich denke trotzdem an euch! <3 […]

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Hallöchen!
Ich hoffe, es geht euch allen gut und ihr habt die ersten zehn Tage der Fastenzeit gut überstanden. Seit dem 03. September habe ich meine Familie, meine Freunde und alle anderen in Deutschland nicht mehr gesehen. Das ist jetzt schon über sechs Monate her. Verrückt oder? Glaubt mir, ich denke trotzdem an euch! <3

Aber darum soll’s heute nicht gehen. Nicht, dass noch irgendwer melancholisch wird. Hier gibt’s den dritten und wohl auch letzten Teil meines kleinen Erlebnisberichts aus dem Urlaub in Sambia. Dieses Mal nehme ich euch mit an die wohl berühmtesten Wasserfälle in Sambia oder sogar ganz Afrika? Ich weiß es nicht, es sind aber auf jeden Fall gigantische Dinger. Wahrscheinlich schaffe ich es gar nicht, meine Eindrücke in Worte zu fassen. Ich versuche es, aber diese Geräuschkulisse mit den Bildern und dem von oben kommenden Wasser kann man nur sehr schwer beschreiben. Mal schauen, in wie weit, ich das rüberbringen kann.

Infos

Die Victoria Falls sind zum einen Teil auf der sambischen und zum anderen auf der zimbabwischen Seite. Wir wollten nicht noch ein neues Visum kaufen, also blieben wir auf „unserer“ Seite. Es hatte vorher auch genug geregnet, sodass beide Seiten genug Wasser führten und beeindruckend sein würden.

Bekannt sind die Wasserfälle vor allem, weil sie einfach riesig sind, die längsten durchgehenden Wasserfälle der Welt. An manchen Stellen fällt das Wasser mehr als 100 Meter in die Tiefe, sie sind länger als 1,5 km. Überall ist Nebel, ein feiner Sprühregen. Manchmal auch dickere Tropfen. Überall werden Regenponchos angeboten – für sehr touristische Preise… Wir haben uns lieber nass regnen lassen, zumal es warm war. So ist alles recht schnell wieder getrocknet.

Das Wasser, das aus einem Fluss kommt, fällt in eine Schlucht, wird dort zu einem neuen Fluss gesammelt und läuft dann weiter. Drumherum wachsen super viele Bäume, Büsche, Gräser und Pflanzen. Es leben einige Tiere um die Wasserfälle, wobei man vor allem Affen zu sehen bekommt. Aber dazu später mehr.

Willkommen!

Morgens kamen uns wieder unsere beiden Taxifahrer abholen, die uns auch schon an die botswanische Grenze gebracht hatten. Und dann ging es los, keine 20 Minuten später waren wir da. Tickets kaufen und dann ging’s rein ins Vergnügen. Am Eingang kam eine Frau auf uns zu. Die gehörte nicht zum Paket dazu, wie man mir später erzählte. Ihr Job war es, uns herumzuführen und dann zu hoffen, dass wir sie bezahlen. Bisschen schwierig, weil wir ihr auch nicht sagen konnten, dass wir gar keine Führerin haben wollen, aber na ja. Sie kam eben mit.

Schon das erste Bild war beeindruckend. Die Büsche gaben nach und nach den Blick auf die Wasserfälle frei. Dieser Nebel und dann das laute Rauschen des fallenden Wassers! Das war echt beeindruckend.

Der erste Blick durch die Büsche

Danach ging es von einem Aussichtspunkt zum nächsten. Immer wurden uns andere Blicke auf die Viktoriafälle freigegeben. Auf der einen Seite das stürzende Wasser, auf der anderen Seite alles Grün. Büsche und Bäume, die an steilen Hängen stehen und einfach zu einer riesigen Fläche verschmelzen.

Der Ausblick auf die grünen Flächen
Die Brücke im Hintergrund ist für Autos und Bungie-Jumper ; )

Nachdem wir jeden Aussichtspunkt mitgenommen hatten, ging es auf eine Brücke. Dort wurden wir quasi einmal von allen Seiten gewaschen. Von unten, von vorne und hinten. Klatschnass konnten dann auch locker flockig Fotos im dichten Regen gemacht werden. Da kamen ganz schön dicke Tropfen vom Himmel auf uns gefallen. Und die Regenmäntel wollten wir ja nicht bezahlen. Also einmal nass machen, bitte.

Huhu, wer ist das denn? ; )

Nach dem wir den Weg wieder zurückgelaufen waren, ging es für uns zum oberen Teil des Wasserfalls. Quasi dahin, wo das Wasser noch nicht weiß, dass ihm gleich ein rund 100 Meter tiefer Sturz bevor steht. Ich muss sagen, das fand ich auch echt cool. Auf der einen Seite der doch sehr schnelle Fluss und dann den aufsteigenden Nebel nur ein paar Meter weiter.

Gleich geht’s ab.

Die Affenschlucht (?)

So heißt sie bestimmt nicht, aber ich nenne sie jetzt einfach mal so. Auf dem Weg runter zum großen Becken, durch das das Wasser nach dem Sturz fließt, begegneten wir unfassbar vielen Affen. Die schienen alle überhaupt keine Angst zu haben. Wahrscheinlich sind sie schon an diese ständigen Touristen gewöhnt. Getan haben sie uns auch nichts, ein bisschen gruselig fand ich sie trotzdem…

Guten Tag ihr Affen!

20 Minuten später waren wir unten angekommen. Mit Reden war nicht allzu viel. Wollte zum Einen keiner, das war einfach zu atemberaubend und schön. Auf der anderen Seite war’s auch ziemlich laut, wie die ganze Zeit schon. So viele fallende Liter Wasser verursachen Lärm. Klar, der Sturz tut auch bestimmt weh ; )

Hinter mir das strömungsreiche Becken

Ich hab das Sitzen da einfach nur genossen. Zeit zum Nachdenken, Beobachten und Atmen. Einfach mal nicht reden. Nur hören und schauen. Das war total schön. Und vor allem konnten wir ohne Schuhe da sitzen. Wir mussten einen kleinen Bachlauf entlang laufen, um zum Ziel zu kommen. Einfach nur ein riesiger Haufen Steine, auf dem wunderbar sitzen konnte. Aber nasse Schuhe wollte nun wirklich keiner. Also barfuß. Darin waren wir trainiert – beim Seminar sind wir alle fast die ganze Zeit ohne Schuhe gelaufen. Und wer mich kennt, weiß, wie gerne ich das tue. : )

Nach dem wir den Berg 35 Minuten später wieder erklommen hatten, und es war wirklich ein Erklimmen, ging es auf den Markt. Zu Touri-Preisen. Ich hab ein paar Postkarten gekauft – und wurde bestimmt abgezockt. Alle wollten uns in ihre Läden einladen. Uns ihre Ware zeigen. Mit uns nach Deutschland – entweder im Koffer oder als Ehemann. Ne, danke Freunde. Ich hab kein Interesse. Vor allem nicht an über 30-jährigen Männern. Da ist der Altersunterschied dann doch ein bisschen zu groß für meinen Geschmack. ; )

Anschließend ging es wieder ins Backpackers. Voller neuer und beeindruckender Bilder im Kopf. Die werde ich auch so schnell nicht vergessen. Auch das Geräusch nicht. Ich hab auch ein paar Videos gemacht, muss ich gestehen. So kann ich es nochmal hören.

Noch zwei Bilder, die ich nicht vorenthalten möchte ; )

Heute war es nicht allzu lang, ich hab einfach erst mega spät angefangen, zu schreiben. Rike und ich mussten noch einen Film schauen. Darum muss ich jetzt unbedingt ins Bett. Mein Tag war doch sehr fordernd heute. Ein weiterer Schritt der Veränderung wurde heute eingeleitet und begonnen. Mal schauen, wie sich das so entwickelt. Bald berichte ich euch mehr : )

Danke für’s Lesen und eine schöne Woche!
Bis dahin
Emma

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Ein botswanischer Nationalpark https://blogs.donboscovolunteers.de/emmasblog/2020/03/01/ein-botswanischer-nationalpark/ https://blogs.donboscovolunteers.de/emmasblog/2020/03/01/ein-botswanischer-nationalpark/#comments Sun, 01 Mar 2020 04:00:00 +0000 http://21605.342 Halli hallo zu meinem ersten Blogeintrag aus der zweiten Hälfte meines Freiwilligendienstes. Ja, tatsächlich haben wir Aschermittwoch die Mittellinie überschritten. Ab jetzt wird runtergezählt. Halleluja, nochmal so lange wie schon hier und dann geht’s schon zurück. Verdammt, Halleluja darf man ja gar nicht sagen. Ist doch Fastenzeit! Ich vergaß. Asche auf mein Haupt. Habe ich […]

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Halli hallo zu meinem ersten Blogeintrag aus der zweiten Hälfte meines Freiwilligendienstes. Ja, tatsächlich haben wir Aschermittwoch die Mittellinie überschritten. Ab jetzt wird runtergezählt. Halleluja, nochmal so lange wie schon hier und dann geht’s schon zurück. Verdammt, Halleluja darf man ja gar nicht sagen. Ist doch Fastenzeit! Ich vergaß. Asche auf mein Haupt. Habe ich am Mittwoch übrigens wirklich bekommen, also so in Real life. Aber dazu in einem anderen Beitrag zu einem späteren Zeitpunkt mehr. Geplant ist noch ein „Veränderungsbeitrag“ und ein „Fastenzeitsartikel“, aber die müssen erst noch ein bisschen weiter vollbracht werden, ehe sich ein Text zu schreiben lohnt. Darum müsst ihr euch noch ein bisschen gedulden.

Heute bekommt ihr einen Beitrag über den Nationalpark in Botswana, den wir nach dem Zwischenseminar besucht haben. Herzliche Grüße gehen an dieser Stelle raus an die Runde von gestern Abend, die sich in unserer Küche zusammen fand und mir schnell zu später Stunde bei der Entscheidungsfindung zum heutigen Thema geholfen hat. Was ein Satz… ; )

Abfahrt

Abends vorher wurde viel diskutiert und überlegt: Was nehmen wir mit? Was braucht man für eine Nacht im Nationalpark? Gibt’s Wasser und ein Klo? Wie wird denn das Wetter? Wie kalt wird es nachts?
Irgendwann hatten alle ihre Sachen zusammengesucht, die Taschen waren gepackt.

Frühstück gab’s mehr oder weniger auf die Hand. Der Rest Brot wurde eingepackt. Wer wusste schon, wann wir das nächste Mal etwas zwischen die Beißerchen bekommen würden. Und so fuhren wir gegen kurz nach sechs in der Früh mit zwei Taxis (oder Taxen?) zur botswanischen Grenze. Ehrlich gesagt habe ich die ganze Fahrt lang geschlafen. Ich hatte mittlerweile ein ziemlich großes Minus auf meinem Schlafstundenkonto. Diese Stunde im Auto konnte also gut genutzt werden, um zumindest ein bisschen was gutzumachen.

An der Grenze angekommen haben wir uns aus Sambia ausstempeln lassen und musste dann mit einer Fähre über einen kleinen Fluss. Die Fähre kann immer nur einen LKW und ein Auto, sowie Menschen mitnehmen. Uns wurde erzählt, zu schlimmen Zeiten warten die großen Maschinen bis zu SECHS MONATE auf die Überfahrt. Ja, ihr habt absolut richtig gelesen. Da wir aber ohne Lastkraftwagen unterwegs waren, ging es für uns schnell rüber. Dort mussten wir dann den üblichen Corona-Virus-Wisch ausfüllen. Wenn den alle so gewissenhaft bearbeiten wie ich, dann weiß ich, warum das Virus sich so schnell ausbreitet. Upps.

Botswanischer Einreisestempel und los. Ab ins große Auto und den Anhänger abholen, in dem unsere Zelte, Matratzen, Decken und der ganze restliche Kram drin waren.

Herzlich Willkommen im Nationalpark!

Bevor wir aber in den Park fuhren, gab es noch einen Keks und eine Tasse Kaffee bzw. Tee für jeden. Zumindest theoretisch. Leider war irgendwas am Auto der beiden Frauen, die das heiße Wasser bringen sollten, kaputt. Darum nahmen sie kurzerhand unser heißes Wasser, um ihren fahrbaren Untersatz von der weiteren Zusammenarbeit überzeugen zu können. Somit gab es nur eine kleine Tasse für jeden.

Dann ging es aber wirklich los. Die ersten Elefanten sahen wir bereits, bevor wir in den Park fuhren. Die halten nicht so viel von der offiziellen Grenze des Parks… Drinnen trafen wir auf Elefanten, Hippos und Affen. Auch Antilopen und Vögel ließen nicht lange auf sich warten.

Die Martha wollte uns den Weg zeigen. Nett von ihr oder?
Die Hippos im See

Und dann übermannte mich der Schlaf, muss ich gestehen. Die erste Stunde habe ich noch halbwegs durchgehalten, habe aber auch da schon mit zufallenden Augen gekämpft. Und irgendwann hat’s nicht mehr funktioniert. Als der Wagen zur Pinkel-Pause anhielt, wurde ich wieder wach. Danach bin ich nur noch einmal ganz kurz eingenickt, bevor ich dann wieder aufnahmefähig war. Es waren einfach viele Eindrücke von allen Seiten. So viele Tiere, vor allem Elefanten. Ein paar Nilis, Antilopen und Giraffen gab’s zu sehen. Und bestimmt noch reichlich anderes, ich kann nicht mehr zuordnen, wann wir welches Tier gesehen haben.

Während der Fahrten im Nationalpark liefen uns auch Pumbas über den Weg, Büffel grüßten uns. Alle hießen uns willkommen ; )

Mama Pumbine mit Baby Pumba
Huhu, wer schaut denn da durch die Büsche?

Unser Schlafplatz

Kurz nach Mittag, also gegen drei oder so kamen wir an dem Platz an, wo wir die Nacht verbringen sollten. Der Anhänger wurde ausgeladen und wir bauten mehr oder minder professionell unsere Zelte auf. Dann wurden die Betten reingelegt, das Esszelt und die Küche aufgebaut. Das Klo wirde gegraben und die Stühle aufgestellt. (Schön, dass Klo und Stühle in einem Satz aufgezählt werden ; ) )

Vorne unsere Betten und die Zelte
Die „Küche“
Unser Dorf

Bevor es zu einer zweiten Runde losgehen sollte, wurde uns das Mittagessen serviert. Es gab sogar Salat. Und alle aßen mit großem Appetit. Die Zelte wurden übrigens gelost. Also wer mit wem in einem Zelt schlafen würde.
Während wir uns auf eine zweite Tour begaben, blieb der eine Guide im Lager, um das Abendessen zu kochen.

Wir machten uns auf die Suche nach Tieren. So gerne wollten wir Löwen sehen, aber die hatten einfach keinen Bock auf uns. In der Hoffnung mit Hilfe von Fußspuren der Tiere eins zu sehen, erweiterten wir unsere Runde, die eigentlich mit Einbruch der Dunkelheit enden sollte. Der Regen bestrafte diese Entscheidung. Wir wurden pitsche patsche nass. Das Auto hatte zwar ein Dach, aber das Wasser kam von allen Seiten rein. Selber Schuld.

Wechselsachen hatten wir natürlich nicht dabei. Aber selbst wenn, wir wären nicht dran gekommen, denn auf den paar Metern vom Essenszelt bis zum jeweiligen Schlafzelt (bzw. auf dem Rückweg) wäre man wieder bis auf die Haut nass geworden. Und so froren wir gemeinsam beim Essen und warteten auf das Trocknen unserer Kleidung am Körper. Zur Toilette zu müssen, war sehr unpraktisch zu diesem Zeitpunkt, wie einige von uns feststellten. Freiluft-Pinkeln war angesagt und das ist absolut unvorteilhaft bei starkem Regen.

Nach dem Essen spielten wir noch ein bisschen Werwolf, wurden aber immer wieder darauf hingewiesen, leiser zu sein und der Natur zu lauschen. Am liebsten sollten wir also schweigen, aber darin sind wir einfach zu schlecht. Und so wurde flüsternd gespielt, bevor es um zehn ins Bett ging. Gefroren hat übrigens keiner, die Decken waren super warm.

Am nächsten Tag sollten wir um fünf aufstehen, um pünktlich am Bootsanleger zur Tour über den Fluss (oder See?), der zum Nationalpark gehört, zu sein. Wir gingen davon aus, geweckt zu werden. Wurden wir auch, aber erst um 5.30 Uhr. Na ja, schnell anziehen, Zelte abbauen und alles einräumen. Brot auf die Hand, letzter Toilettengang und los.

Viel geredet wurde auf der Fahrt zum Anleger nicht. Wer nicht schlief, der genoss einfach den Anblick der Natur und der Tiere.

Die Affen wünschten uns einen schönen guten Morgen!

Bootstour

Dann ging es auf ein kleines Boot. Ich hab echt super doll gefreut, endlich wieder ein bisschen Wasser. Kommt meinem geliebten Mittelmeer doch schon ziemlich nah oder? ; )

Hier sollten eigentlich Bilder der Bootstour zu sehen sein, aber ich habe den Kapf gegen die Seite oder das Internet verloren. Darum gibt’s leider nix zu sehen…

So konnten wir nochmal aus einem ganz anderen Blickwinkel den Nationalpark anschauen. Auch super schön. Wir haben viele Vögel und wundervolle Bilder der Natur gesehen. Die Krokodile und Nilpferde hatten aber nicht allzu viel Lust auf uns. Vielleicht wären sie ja gekommen, wenn einer seine Hand ins Wasser gesteckt hätte? Das wollte leider keiner ausprobieren ; )

Nach drei Stunden ging es schon wieder zurück, mit der Fähre nach Sambia, ins Taxi und ab nach Livingstone. Auf dem Boot gab es für jeden eine Fruchtzwerg, also keine echten, aber die waren schon echt geil. Nach gut fünf ein halb Monaten der erste Joghurt schmeckt auf jeden Fall lecker : )

Sooooooo, das war’s. Schon wieder schreibe ich mal nicht, denn der Artikel ist definitiv nicht kurz. Leider mochte das Internet oder die Seite meine Fotos mal wieder nicht. Eigentlich hatte ich noch acht mehr, aber die soll’s für euch nicht geben hat das Ding entschieden. I’m sorry. Wenn ich zurück bin, gibt’s die zu sehen.
Für mich ist es jetzt auch allerhöchste Eisenbahn, schlafen zu gehen. Ich hoffe, euch hat der Einblick in den Nationalpark gefallen. Manches kann ich einfach nicht in Worte fassen, aber vielleicht vermitteln euch die Bilder ein bisschen davon, was wir gesehen haben. Obwohl es niemals das Gefühl zeigen kann, das entsteht, wenn diese Tiere nah neben dem Auto herlaufen.

Liebe Grüße und bis nächsten Sonntag zu einem weiteren Beitrag!
Danke für’s Lesen!
Emma

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