Don Bosco feiern und mit Don Bosco feiern – das war mein 31. Januar, denn heute war nicht nur das Don Bosco Feast (anlässlich des Todestages Don Boscos 1888), sondern auch mein eigener Geburtstag. Dazu wurden schon am Vortag alle möglichen Fahnen aufgestellt und Ballons aufgeblasen. Der Tag selbst begann mit einem typisch indischen „cake cutting“ (es gab Schokokuchen ❤) und einem Geburtstagslied von den Jungs. Am Vormittag fand die offizielle Feier für Don Bosco mit den staffs statt: Don Bosco-Lieder, Don Bosco-Film, Don Bosco-Ansprachen. Auch hierfür wurde nochmal ein zweiter Kuchen gekauft, denn es geht weniger darum, dass nicht genügend Kuchen da ist, eher darum, dass alle beim Anschneiden dabei sein können 😊. Dieser Tag war also definitiv nicht das richtige Datum, um wenig Essen zu wollen. Schon zum Frühstück gab es besondere Leckereien, zum Lunch das Festtagsessen Biriyani und zum Abendessen das wohl reichlichste Essensbuffet, das ich jemals an einem meiner Geburtstage hatte. Zum Abend kamen viele Gäste aus umliegenden Don Bosco-Einrichtungen (Keela Eral, Sayalgudi, sogar Thoothukudi) und viele weitere aus Vilathikulam. Nach einer Messe zu Ehren des Pioniers, in der auch nochmal auf den Zufall eingegangen wurde, dass ich ja genau an diesem Datum geboren wurde und ich so etwas wie Don Boscos Wiedergeburt sein müsse, wurde aufgetischt. Die Krönung war natürlich das Eis und der Kuchen (noch mehr Kuchen!!!) als Nachtisch. So hatte ich echt einen schönen, besonderen und denkwürdigen (Geburts-)Tag mit vielen netten Leuten und Freunden, die heute an mich gedacht haben, und einen guten Start in das nächste Lebensjahr, das man immer als Chance und großes Glück, noch ein Jahr geschenkt zu kriegen, sehen soll. Das Geschenk „ein Jahr mehr Zeit“ sollte doch größer und schwerer sein, als diese läppische Zahl, die man als Alter bezeichnet, aber doch nur eine Zahl ist.