Au revoir!

Liebe Leserinnen und Leser,

seit acht Wochen bin ich mittlerweile wieder in Deutschland und ich muss zugeben: ich denke wirklich jeden Tag an meine Zeit in Togo zurück.

Die letzten paar Wochen habe ich noch richtig genießen können. Ich habe versucht jeden Tag sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen zu verbringen. Nach den Feriencamps fand der Ferienunterricht,  „cours des vacances“, statt. Vormittags waren verschiedene Unterrichtsstunden im Jungenfoyer mit allen Kindern zusammen, auch Kinder aus Familien des Viertels. Nachmittags fanden ganz verschiedene Spiel-/Spaßaktionen statt. Und man hatte wirklich immer etwas zu tun!
Die letzte Zeit ging unglaublich schnell vorbei und der Abschied ist mir ganz und gar nicht leicht gefallen.

Angekommen in Deutschland war das Wiedersehen am Augsburger Bahnhof groß und es war einfach schön meine Liebsten nach einem Jahr mit Höhen und auch Tiefen wieder in die Arme schließen zu können.
Was den „Kulturschock“ in Deutschland betrifft… naja, wie wir in Bayern so schön sagen: „Dahoam is dahoam!“ :-), aber durch große Supermärkte zu gehen und einfach so unendlich viel Auswahl zu haben  war wirklich ein seltsames Gefühl… genauso wie Klamotten- und jegliche andere Art von Geschäften. Das wird mich bestimmt auch noch eine gewisse Zeit lang begleiten.
Ich hatte nicht wirklich Zeit mich wieder groß einzugewöhnen. Eine halbe Woche nach meiner Ankunft habe ich mich nämlich schon auf Wohnungssuche begeben und bin bald schon in die nächste fremde Stadt, Eichstätt, gefahren, in der ich mittlerweile meinen Studiengang Soziale Arbeit begonnen habe. Klein und übersichtlich und es gefällt mir bis jetzt wirklich super hier!

Ich fühle mich also nach ein bis zwei Monaten soweit „angekommen“, dass ich bereit bin mein FSJ, auch was den Blog betrifft, abzuschließen.
Dies hier ist also voraussichtlich mein letzter Blogeintrag und ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Dankeschön an all diejenigen, die mich in diesem Jahr unterstützt haben. Spender, fleißige Blog-Leser und Interessierte,  es war immer wieder motivierend eine kleine Rückmeldung zu hören!
Auch ans Don Bosco-Aktionszentrum in Benediktbeuern ein herzliches Dankeschön für die Vorbereitungsseminare und das Engagement für wirklich jeden einzelnen Volontär!
Ganz besonders aber möchte ich meinen Freunden, die immer ein offenes Ohr hatten und auf die ich mich immer verlassen konnte, und meinen Eltern und Geschwistern danken, die mich in diesem Jahr wirklich ganz besonders unterstützt haben und immer für mich da waren. Ohne euch hätte vielleicht nie ein Jahr in solcher Form für mich stattgefunden.

So, in diesem Sinne… Au revoir!

Vorheriger Beitrag

Bürgerkrieg während des Jungencamps

  1. Ulla Fricke

    Liebe Anna, ich hab immer wieder gern bei dir vorbei geschaut! Hab eine gute zeit in Eichstätt und auf bald (auch mal Face to Face!)

Schreibe einen Kommentar

Ich stimme zu, dass meine Angaben aus dem Kommentarformular zur Beantwortung meiner Anfrage erhoben und verarbeitet werden. Hinweis: Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an info@donboscomission.de widerrufen. Detaillierte Informationen zum Umgang mit Nutzerdaten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Läuft mit WordPress & Theme erstellt von Anders Norén