Was soll man sagen bzw. eigentlich schreiben? Jetzt ist es soweit: Ich bin in Indien. Glauben kann ich‘s immer noch nicht so wirklich…

Im Flugzeug sitzend habe ich angefangen zu realisieren, dass es JETZT so richtig losgeht. Es gibt kein Zurück mehr – wir schweben mehrere Kilometer über der Erde in Richtung Indien… Am Flughafen in NeuDelhi angekommen, konnte ich es immer noch nicht fassen, tatsächlich auf indischem (bzw. eigentlich noch internationalem, aber das zählt trotzdem) Boden zu stehen. Mir sind sofort die vielen InderInnen um mich herum, die anderen Sprachen, die bunten Gewänder, das andere Essen und die Hitze aufgefallen. Aber es fühlte sich fantastisch an, sich endlich wirklich auf der Reise zu befinden. Nach einem weiteren Flug nach Guwahati (Nordostindien), wurden wir dort am Flughafen von der hauptverantwortlichen Don Bosco Schwester unseres Projekts und zwei Mädels des Internats herzlich in Empfang genommen. Auch in diesem Moment schien mir das alles noch sehr unwirklich. Nach einer zweistündigen Autofahrt in einem Jeep, kamen wir am Samstag, den 08. September gegen 16.00 Uhr endlich im Projekt an. Wir wurden mit einem englischen Song – gesungen von den Mädels des Internats – empfangen. Es war wundervoll und hat mich sehr berührt. Sie zeigten uns gleich unser Zimmer und ließen uns Zeit, um es einzurichten bzw. um uns auszuruhen. JETZT waren wir als wirklich angekommen. An dem Ort, an dem wir nun 11,5 Monate unseres Lebens verbringen werden.

Dachte ich zumindest…