Annalena Kälble, Autor bei Annalenaˋs Abenteuer in India https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/author/spidermanincinema/ Sun, 31 Aug 2025 12:17:42 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Der letzte Blogeintrag?! https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2025/08/31/der-letzte-blogeintrag/ https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2025/08/31/der-letzte-blogeintrag/#respond Sun, 31 Aug 2025 12:17:41 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/?p=366 Das hier ist mein letzer Blogeintrag. Ein letztes Mal möchte ich berichten, wie die letzten Wochen in Indien für mich ausgesehen haben: Marian Month (16. Juli bis 15. August) Unser Brother hatte die Idee, unsere Boys in drei Gruppen einzuteilen: „Matha“, „Annai“ und „Amma“. Jede Gruppe hatte einen Leader (Chef). Die Gruppen traten in verschiedenen […]

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Das hier ist mein letzer Blogeintrag. Ein letztes Mal möchte ich berichten, wie die letzten Wochen in Indien für mich ausgesehen haben:

Marian Month (16. Juli bis 15. August)

Unser Brother hatte die Idee, unsere Boys in drei Gruppen einzuteilen: „Matha“, „Annai“ und „Amma“. Jede Gruppe hatte einen Leader (Chef). Die Gruppen traten in verschiedenen Wettkämpfen gegeneinander an. In jedem Wettkampf konnten sie Punkte ergattern. Wer am Ende die meisten Punkte insgesamt in den Wettkämpfen holen konnte, gewann einen Preis.

Skit Competition

Die Skit Competition war der erste Wettkampf zwischen den drei Teams. Jedes Team musste ein Drama (Schauspiel) vorbereiten. Dieses wurde dann vor allen Jungs, Brother und Fathers aufgeführt. Das Beste und Lustigste bekam am Ende die meisten Punkte. Es war echt schön (und lustig) mit anzusehen, was sich jede Gruppe überlegt hatte! 😃 Natürlich bekamen Marlene und ich zusammen mit einem Father eine tolle Aufgabe: Die Jury zu spielen und Punkte auf einzelne Kategorien zu geben! Ich liebe diese Aufgabe (nicht)!

Catch-Ball-Match und Volleyball-Match

Die nächsten Wettkämpfe standen an. Zuerst war das Match der small Boys. Damit alle eine faire Chance hatten, wurde die Version von Volleyball vereinfacht: Volleyball wurde zu Catch-Ball. Ziel war es, den Ball zu fangen und über das Netz zu werfen. Wurde ein Ball nicht gefangen und landete auf dem Boden oder ging nicht über das Netz, gab es einen Punkt für die andere Mannschaft. Wer den Ball hatte, durfte nicht mehr als drei Schritte gehen. Der Brother stand während des gesamten Spieles auf einer Leiter, um das Spielfeld besser im Überblick zu haben. Ich und Marlene bekamen jeweils auch eine Aufgabe: Marlene sollte die Punkte auf einem Whiteboard aufschreiben (bei jedem Spiel). Ich musste genau auf die Linie in der Mitte und auf das Netz achten. Sollte jemand die Linie beim Spielen überschreiten oder das Netz berühren, muss ich schnell eine Hand heben und den Namen der Person nennen. Keine leichte Aufgabe!

Beim Volleyball-Match der big Boys ging es richtig zur Sache. Man hat richtig gemerkt, das jedes Team unbedingt gewinnen wollte! Wie bei den small Boys musste ich mich wieder auf meine Aufgabe konzentrieren. Diesmal war es aber eine richtige Herausforderung! Teilweise waren die Jungs so nah am Netz, das ich kaum sehen konnte ob sie diese berührten oder noch nicht. Eine echte Millimeter-Entscheidung!

„Night Olympia und „Farewell to Volunteers“

Der nächste Wettkampf der Teams stand an. Gleichzeitig war dies unser „Abschiedsfest“, da nur noch wenige Tage bis zum Rückflug hatten. Eigentlich sollte die Olympia draußen auf dem Sportplatz stattfinden. Leider fing es aber abends zum regnen an und wir mussten alles in die AV-Hall verlegen. Es wurden viele unterschiedliche Spiele gespielt, wo die Teams gegeneinander antraten. Es war teilweise sehr spannend und hat Spaß gemacht beim Zuschauen 😊

Dann war es so weit und wir Volos waren an der Reihe. Zuerst hielt ein Junge auf Englisch eine kleine, emotionale Rede für uns. Danach waren wir dran und bedankten uns einzeln (zuerst ich, dann Marlene) bei allen Boys. Dann bekam jeder Junge von uns sein Abschiedsgeschenk überreicht. Manche Boys waren richtig emotional. Kein Wunder, wenn man ein ganzes Jahr zusammen verbringt!

Aber auch für mich war es traurig. Ein Jahr lang sah ich die Boys jeden Tag. Nun wieder in mein Heimatland zurückzukehren, war für mich im ersten Moment völlig surreal. Die Vorstellung das ich die Jungs nicht mehr sehe und nicht mehr im Projekt arbeite und lebe war echt hart. Aber ich wusste von Anfang an, das es so kommen wird. Es gibt immer einen Abschied. Aber wo es ein Abschied gibt, da gibt es auch wieder einen Anfang.

Jetzt sitze ich wieder daheim in Deutschland und denke an all die Sachen, die in Indien passiert sind. An all die Erinnerungen, die hoffentlich bleiben werden. An all die Menschen, die ich in Indien kennenlernen durfte. An all die Erlebnisse, Erfahrungen die ich mit nach Deutschland genommen habe. Aber eins weiß ich genau: Ich werde den Freiwilligendienst in Indien niemals vergessen! 😉

Zum Schluss möchte ich noch ein paar dankende Worte loswerden:

DANKE an alle, die meinen Blog verfolgt und geteilt haben, die nette Kommentare hinterlassen haben (ich habe mich über jeden Einzelnen sehr gefreut 😊)

DANKE an alle Spender, die etwas Geld auf meinem Spenderkonto hinterlassen haben! Mein Konto ist noch bis Dezember offen. Wer also für mich noch spenden möchte, kann dies gerne tun! Ich freue mich über jede Spende 😊

DANKE an meine Freunde und meine Familie, die meinen Freiwilligendienst supportet haben und mich begleitet haben (aus der Ferne)

DANKE an Hannah und Franzi, die ehmaligen Volunteere des Don Bosco Care Home für eure Unterstützung und Ratschläge vor und während meines Freiwilligendienstes. Danke das ihr anfangs alle Fragen rund um unser Projekt geduldig beantwortet habt und euch die Zeit genommen habt, uns in unseren neuen Aufgaben einzuweihen.

DANKE an die Organisation „Don Bosco Volunteers“ und allen Beteiligten, das ich die Möglichkeit hatte, an dem Auslandsjahr teilzunehmen und neue Erfahrungen zu sammeln. Danke auch, das ich euch immer erreichen konnte und das ihr immer ein offenes Ohr hattet. Das hat mir während meines Freiwilligendienstes sehr geholfen! 😊

Danke an meine Mitvoluntärin Marlene für ein tolles, gemeinsames Jahr in Indien und unsere gemeinsamen Aufgaben im Care Home

DANKE an alle Staff-Members und Köchinnen für die gute Zusammenarbeit und für das leckere Essen 😋

DANKE an alle Fathers und Brothers vor Ort, die immer geholfen und unser Jahr im Projekt begleitet haben

DANKE an den Rector des Care Homes, der für uns Volunteere zuständig war und immer Zeit für ein Gespräch hatte, wenn wir ein Anliegen hatten

Mein allergrößter Dank gilt aber den Boys im Care Home, dessen Alltag ich jeden Tag begleiten durfte. Auch wenn ich ein eher stiller Mensch bin, habt ihr mir euere Aufmerksamkeit geschenkt. Jede noch so kleine Geste war so wertvoll für mich und ich danke euch sehr. Ich weiß, das ihn jedem von euch ein Kämpfer steckt und das ihr es nicht so leicht habt. Trotzdem verliert ihr nie euren Humor und das ist so wertvoll! DANKE das ich euch kennenlernen durfte und danke das ich euch ein Jahr lang unterstützen durfte! 😊

So, ich hoffe ich habe jetzt niemanden vergessen! 😉

Und an die neuen, zukünftigen Volos Anne und Elisabeth: Ich wünsche euch ein richtig, tolles Jahr in Indien! Habt viel Spaß mit den Jungs und genießt es! 😊

Auf Wiedersehen!

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Ein wirklich wunderschöner Juli! https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2025/08/22/ein-wirklich-wunderschoener-juli/ https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2025/08/22/ein-wirklich-wunderschoener-juli/#respond Fri, 22 Aug 2025 17:08:56 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/?p=326 Hier ist der Monat Juli einmal zusammengefasst: Mein Geburtstag! Am 20. Juli feierte ich meinen Geburtstag. Da es ein Sonntag war, hatten die Boys keine Schule. Am Morgen wurde ich direkt von ein paar Boys begrüßt und gratuliert. Außerdem entdeckte ich das kleine Notesboard, das für mich im Eingang aufgestellt wurde. Total schön! Nach einer […]

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Hier ist der Monat Juli einmal zusammengefasst:

Mein Geburtstag!

Am 20. Juli feierte ich meinen Geburtstag. Da es ein Sonntag war, hatten die Boys keine Schule. Am Morgen wurde ich direkt von ein paar Boys begrüßt und gratuliert. Außerdem entdeckte ich das kleine Notesboard, das für mich im Eingang aufgestellt wurde. Total schön!

Nach einer kleinen Messe für mich (ich bekam meinen Segen) stellten sich alle Jungs draußen auf. Sie segneten mich (ein zweites Mal), ich bekam Blumenkränze und Blumensträuße überreicht (hatten die Jungs zuvor alles selbst gemacht) und alle sangen und gratulieren nacheinander. Ich habe mich total gefreut 😇

Am Nachmittag wurde dann noch extra ein Programm für mich veranstaltet. Die Fathers hielten eine Rede, die Small Boys und die ITI-Boys hatten einen Tanz einstudiert und eine Gruppe Jungs sang ein Lied für mich auf Tamil. Dann aber kam das Highlight und mein Kuchen wurde nach einem kleinen Schauspiel von paar Jungs auf die Bühne getragen. Nachdem ich auf die Bühne kam und die Kerzen nach einem kleinen Ständchen ausgepustet hatte (im Hintergrund lief einfach „Die Sonne geht auf“, ein bayrischer Marsch 😊), wurde ich auch schon mit Kuchen gefüttert (das ist in Indien so Tradition). Nach dem Programm bedankte ich mich bei allen. Es war ein wirklich toller und besonderer Tag für mich gewesen und ich werde ihn immer in Erinnerung haben! Danke euch, Jungs, Fathers, Brother und Marlene 😃

Backdrop 😊

Zwei Nächte in Yercaud

Marlene schenkte mir zum Geburtstag eine Nacht im the Retreat, Jnanodhaya Salesian College in Yercaud, Tamil Nadu. Yercaud ist eine Kleinstadt und liegt in den Mountains. Angehende Brothers von Don Bosco studieren hier im College für zwei Jahre Pilosophie. Dies ist der dritte Besuch von uns in Yercaud. Das Klima dort ist ganz anders als in Salem. Es ist deutlich kühler und die Luft ist frischer. Dafür ist das Gelände riesengroß und einfach wunderschön. Genau das Richtige für uns um von der Arbeit im unseren Projekt etwas herunterzukommen und zu entspannen.

Neben dem College befindet sich auf dem selben Gelände das Don Bosco „Sola Illam“. Dort sind Kinder und Jugendliche untergebracht (nur Jungs), die dort schlafen, spielen, lernen und zur Schule gehen. Ihr Zuhause ist zu weit entfernt von einer Schule und die Jungs hätten ohne die Don Bosco Einrichtung keine Chance, die Schule zu besuchen. So sind sie der nächsten Schule viel näher dran und können am Wochenende dann ihre Eltern besuchen. Wir statteten ihnen einen kurzen Besuch ab. Zuerst traute sich niemand, uns eine Frage zu stellen. Dann aber mit der Zeit tauten sie auf und beantworteten auch unsere Fragen. Es war sehr interessant, für uns und aber auch für die Jungs!

Nachdem die Fathers und Brothers mitbekamen das ich Geburtstag hatte, organisierten sie eine kleine Feier für mich. Alle sangen ein Geburtstagslied und gratulierten. Ich bekam sogar einen kleinen Kuchen! (Richtig süß!) ☺

Der Grund weshalb wir noch eine Nacht verlängerten war, das am nächsten Tag abends eine Sing Competition stattfand. Marlene und ich wollten unbedingt dabeisein. Es gab drei Gruppen von denen jede Gruppe jeweils einmal als ganze Gruppe und einmal einer aus der Gruppe ein kirchliches Lied vorsang. Wir Volos durften dabei die Jury spielen (was mit Punktevergabe nicht immer so einfach war). Aber trotzdem machte es richtig viel Spaß dabeizusein und zuzuhören! 😃

Doctorś Day

Am 30.07. kamen alle Doctoren und Nurse zu uns ins Care Home. Sie kümmern sich um die Boys wenn sie ins Krankenhaus kommen (zum Check-up wegen dem HIV). Der Tag startete mit einem gemeinsamen Luch (Chicken-Briyani!) Danach gab es für alle ein kleines Programm. Mit noch zwei weiteren Boys führte ich einen Action Song auf. Es war richtig schön und lustig mit anzusehen, wie alle beim zweiten Mal versuchten mitzutanzen! ☺ Natürlich hielten die Fathers auch ihre Reden und bedankten sich bei den Doktoren für die gute Zusammenarbeit. Die small Boys und die ITI-Boys führten noch jeweils einen Tanz auf. Insgesamt war ein richtig, schönes Programm! (Für alle Beteiligten 🙂)

Bis zum nächsten Mal! 😉

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Schwind, Schwind, wie die Zeit verrinnt! https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2025/07/19/schwind-schwind-wie-die-zeit-verrinnt/ https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2025/07/19/schwind-schwind-wie-die-zeit-verrinnt/#respond Sat, 19 Jul 2025 13:48:42 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/?p=261 Jetzt ist es schon Mitte Juli – und nicht mehr lange, bis es im August für mich und Marlene wieder zurück nach Deutschland geht! Was in der Zeit so alles passiert ist im Care Home erfahrt ihr hier: Am 22.06. gab es für unsere Jungs für einen Tag ein Scout-Training. Dafür hat jeder Junge eine […]

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Jetzt ist es schon Mitte Juli – und nicht mehr lange, bis es im August für mich und Marlene wieder zurück nach Deutschland geht! Was in der Zeit so alles passiert ist im Care Home erfahrt ihr hier:

Am 22.06. gab es für unsere Jungs für einen Tag ein Scout-Training. Dafür hat jeder Junge eine Scout-Uniform bekommen. Ein Father und zwei Brothers waren anwesend, die den Boys zuerst erklärten wie sie ihre Kleidung tragen mussten (z.B. wie die Kappe richtig sitzt, usw.). Jeder Junge zog sich passend zur Uniform schicke Schuhe an. Dann wurde richtige Aufstellung geprobt. Die Richtung zu wechseln und gleichzeitig in einer Reihe zu bleiben, war für die Boys schon eine kleine Herausforderung! Mit etwas Übung aber klappte das Ganze aber dann schon gut.

Danach wurde ein Song einstudiert, der sogenannte „Flag-Song“. Nachdem sich jeder den Text notiert hatte, wurde gesungen. Das klang sogar richtig schön! 😊 (Auch wenn ich wegen Tamil kein Wort verstand)

Ende Juni kam die Familie von unserem neuen Brother zu Besuch. Es wurde ein Gottesdienst gefeiert (die übliche Sonntagsmesse) mit allen Leuten vom Care Home, einschließlich Brothers Family. Dabei wurden auch die Früchte geweiht, die die Familie mitgebracht hatten. Zum Luch der Boys spendierten sie Mushroom-Briyani (ein Reisgericht mit Pilzen, gibt es aber auch in anderen Variationen wie z.B. der Chicken-Briyani). Die Jungs ließen es sich auf jeden Fall schmecken (und wir auch 😋).

Letzte Woche unternahmen wir mit ein paar Jungs (die anderen Jungs waren noch in der Schule) und dem Brother einen Walk zu den Mountains. An einer Stelle, wo sich etwas Wasser zu einem kleinen See angestaut hatte rasteten wir. Wir machten fleißig Fotos von unseren Boys (sie lieben es, für Fotos zu posen) und genossen die Zeit. Irgendwann fingen die Jungs an, auf einen kleinen Felsen zu tanzen (Brother hatte seine Musikbox mitgenommen und sie mit seinem Handy verbunden). Richtig lustig zum Anschauen! 🤣Irgendwann kam dann noch ein Staff-Member mit Snacks und Getränken vorbei. Nachdem wir alles aufgegessen und getrunken hatten, ging es schon wieder zurück in Richtung Care Home. Das war ein richtig, schöner Ausflug! (Den Jungs hat es auch gefallen 😊)

Letzte Woche besuchten Marlene und ich unseren ehemaligen Father in seinem neuen Projekt (er musste uns leider im Mai verlassen), Don Bosco Anbu Illam in Namakkal. Mit dem Bus machten wir uns auf dem Weg (von Salem eine gute Stunde), bis wir an der Bushaltestelle vom Father abgeholt wurden. Dann fuhren wir zuerst zu einer Don Bosco Schule (ganz in der Nähe vom Projekt des Fathers), die Don Bosco Christ King Matriculation School. Dort lernten wir als Erstes den Father und Rector der Schule kennen und stellten uns vor. Nach einen kleinen Rundgang ging es für uns erstmal ins eigentliche Projekt des Fathers und aßen dort zu Mittag. Danach zeigte uns der Father seine neue Arbeitsstelle und erzählte von seiner Tätigkeit. War auf jeden Fall sehr interessant! 👍

Danach ging es für uns zurück an die Schule. Wir durften bei den ersten drei Standards (Klasse 1-3) vorbeischauen und beim Unterricht kurz dabeisein. Es war für mich sehr spannend zu sehen, wie die Lehrer/Lehrerinnen den Schülern und Schülerinnnen was beibrachten! Bevor es aber in die Klassenräume ging, war erstmal noch Pause. Alle Kinder waren draußen und spielten. Wir gesellten uns zu ihnen. Anfangs waren alle noch etwas schüchtern, aber mit der Zeit tauten sie auf und nahmen uns sogar an die Hand! (Was sehr süß war! 😊)

Zurück in den Unterricht statteten wir zuerst eine Klasse des 2. Standards einen Besuch ab. Diese hatte gerade als Fach Tamil. Die Lehrerin sprach etwas vor, was die Schüler und Schülerinnen dann wiederholten. Dann wurden Schreiben geübt (die Buchstaben). Dabei gingen Marlene und ich auch in Aktion und halfen dem ein oder anderen Kind bei seiner Aufgabe. Danach ging es weiter in den 3. Standard. Diese lernten gerade in einer Specialclass die Knochen des menschlichen Skelettes. Für die Lerninhalte benutzte die Lehrerin einen Screen, der ein bisschen an ein Fernseher erinnerte. Dieser Screen war mit einem kleinen Tablet verbunden. Diese Technik fand ich ziemlich cool! 😊

Zu guter Letzt schauten wir bei den jüngsten Kids vorbei (4 Jahre). Für diese Kinder gibt es zwar noch keinen richtigen Unterricht wie bei den Älteren, aber auch sie bekommen schon einige grundlegende Lerninhalte. Als wir den Raum betraten, saßen die Vierjährigen alle im Kreis auf dem Boden. Wir gesellten uns zu ihnen und hörten zu, was die Lehrerin sagte. Sie stand in der Mitte des Kreises und hatte ein Buch in der Hand. Langsam sprach sie auf Tamil etwas vor. Nacheinander standen die Kinder einzeln auf und wiederholten es. Das war richtig süß! 😊 Zum Schluss durfte jedes Kind seine Snacks auspacken und auf dem Boden essen, bevor auch der Schultag für sie endete. (Die gesamte Schule hat bis 16.00 Uhr Unterricht, auch die Kleinsten. Danach müssen die Kinder meist noch Hausaufgaben machen.)

Bevor die Kinder in Richtung Schulbus stapften, winkten sie uns zu und verabschiedeten sich. Draußen wurden wir von älteren Schülerinnen umringt, weil sie alle wissen wollten wer wir waren. Geduldig gingen wir auf jede Frage ein (auch wenn es mit der Kommunikation etwas schwierig war, da nicht jeder Schüler perfekt Englisch sprach). Nach einer Weile verabschiedeten sie sich von uns und marschierten zu den Schulbussen. Auch für uns ging es danach zurück nach Salem zu den Boys.

Insgesamt war es sehr schön und aufregend, ein anderes Don Bosco-Projekt kennengelernt zu haben und einen Einblick in den Schulalltag der indischen Kinder zu bekommen. Dankeschön hier an den Father, der uns zu sich eingeladen und uns seine Arbeit gezeigt hatte. Es war ein richtig toller Tag! (Ich habe es sehr genossen) 😊

Bis zum nächsten Mal! 😉

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März, April was war hier los?! https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2025/05/16/maerz-april-was-war-hier-los/ https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2025/05/16/maerz-april-was-war-hier-los/#comments Fri, 16 May 2025 12:34:12 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/?p=237 Kurzes Update, was in zwei Monaten (die Zeit vergeht so schnell) alles bei mir in Indien passiert ist. März: Am 18. März feierten wir den Geburtstag von einem unserer Brothers. Dazu haben Marlene und ich den Hintergrund der Bühne gestaltet. Zu den bunt angemalten Buchstaben „Happy Birthday“ bastelte ich (zusammen mit einem Jungen) eine Dekoration. […]

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Kurzes Update, was in zwei Monaten (die Zeit vergeht so schnell) alles bei mir in Indien passiert ist.

März:

Am 18. März feierten wir den Geburtstag von einem unserer Brothers. Dazu haben Marlene und ich den Hintergrund der Bühne gestaltet. Zu den bunt angemalten Buchstaben „Happy Birthday“ bastelte ich (zusammen mit einem Jungen) eine Dekoration. Aus Pappbecher machten wir Blumen, malten diese bunt an und klebten sie auf schwarz angemalte Pappkarton-Kreise. Das Endergebnis konnte sich echt sehen lassen!

Für das Programm entwickelte ich zusammen mit ein paar Boys einen Aktionssong. Zur Erklärung: Beim Aktionssong wird ein leichter Tanz vorgezeigt, den die anderen Jungs dann mittanzen können. Es hat viel Spaß gemacht, den Song auf der Bühne zu performen! (Den Jungs aber auch).

April:

Für das Osterfest hatte ich viel zu tun. Marlene, meine Mitvoluntärin war nicht da (für 8 Tage unterwegs) und somit war ich die einzige Voluntärin im Projekt. Zuerst gestaltete ich ein kleines Noticeboard. Für die Dekoration bastelte ich verschiedene Eier aus Tonpapier und ließ sie von den Jungs bemalen.

Natürlich durften die Eier nicht fehlen. Einen ganzen Spätnachmittag verbrachte ich damit, 50 Eier einzeln zu verzieren. Zum Glück half mir eine Köchin, sonst hätte ich viel länger gebraucht! Die Mühe hatte sich aber am Ende gelohnt und die Jungs haben sich riesig gefreut!

An Karsamstag feierten wir Ostern zuerst mit einer Messe. Dazu stellten sich alle mit einer Kerze draußen auf, um dann als Zug zur Messe zu ziehen. Mit den vielen, kleinen Lichtern sah es einfach nur wunderschön aus! (Leider musste ich die Kerze nur irgendwann auspusten, da mir schon etwas heißes Wachs auf die Finger kam 😬).

Nach der Messe gab es dann für alle Tee, Kuchen und meine bemalten Eier. Danach ging es auf zum Tanzen. Es hat richtig viel Spaß gemacht und war ein schöner Abschluss eines tollen Festes!

Der Ostersonntag war dann wieder ruhiger. Die Jungs durften etwas länger schlafen, sonst war der Sonntag ganz gewöhnlich (außer das mein Noticeboard im Eingang aufgestellt worden ist). Ich bedauere nur etwas, das es keine Oster-Suche gab. (Ich hätte gerne den Osterhasen gespielt 😋)

Besonderes Highlight für uns war Ende April die Hochzeit unseres „Drivers“ vom Care Home. (Er ist z.B. dafür zuständig, die Boys zur Schule zu fahren). In einem Raum saßen alle Verwandten des Brautpaares und unterhielten sich. Es gab eine Bühne mit einer Art Couch, wo dann das Brautpaar Platz nahm. Nacheinander ging jeder zum Paar, gratulierte, überreichte das Geschenk und machte Fotos (in Indien ganz wichtig). Dann gab es noch ein Frühstück für Jeden (mein Bauch war danach ganz schön voll 😬).

Leider mussten wir nach zwei Stunden die Veranstaltung wieder verlassen und mit den Fathers zurück ins Projekt fahren (sehr schade). Trotzdem war es eine sehr schöne Erfahrung (auch das ich nochmal den Sari anziehen durfte, hihi ☺).

Bis zum nächsten Mal! 😉

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Don Bosco Feast! (und eine Geburtstagsfeier) https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2025/03/21/don-bosco-feast-und-eine-geburtstagsfeier/ https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2025/03/21/don-bosco-feast-und-eine-geburtstagsfeier/#respond Fri, 21 Mar 2025 04:28:18 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/?p=211 Am 19.01. feierten wir den Geburtstag unseres Fathers und Rectors. Es wurde wieder viel getanzt und gesungen. Die kleinen Boys waren wieder mit einem Tanz am Start. Marlene performte auf ihrer Gitarre den deutschen Geburtstagssong „Heute kann es regnen, stürmen oder schneien“. Dabei durfte ich Handy und Mikrofon halten (was mit der Zeit ganz schön […]

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Am 19.01. feierten wir den Geburtstag unseres Fathers und Rectors. Es wurde wieder viel getanzt und gesungen. Die kleinen Boys waren wieder mit einem Tanz am Start. Marlene performte auf ihrer Gitarre den deutschen Geburtstagssong „Heute kann es regnen, stürmen oder schneien“. Dabei durfte ich Handy und Mikrofon halten (was mit der Zeit ganz schön schwer wurde). Trotzdem war es ein gelungenes Programm und der Father hatte sich sehr gefreut.

Highlight war aber das Don Bosco Fest am 02. Februar. Dafür gestalteten Marlene und ich im Eingang das Noticeboard. Es war zwar eine ganz schöne Arbeit alles zu gestalten und hinzupinnen, aber am Ende zahlte sie sich echt aus!

Für diesen speziellen Tag wünschten sich die Fathers von uns ein deutsches Gericht. Und was könnte sich besser eignen als ein Obstsalat! Also verbrachten Marlene und ich einen ganzen Nachmittag damit, Obst zu schneiden. Paar Jungs und Angestellte halfen uns. Ganze 3h lang waren wir daran beschäftigt! Aber am Ende hatten wir nicht nur einen ganzen Pott voll, sondern er schmeckte auch richtig lecker!

Dann war der Tag des Festes gekommen. Das gesamte Care Home wurde geschmückt und überall wurden Fahnen gehisst. Dann hieß es für uns fertigmachen. Denn eine unsere lieben Köchinnen leihte uns für diesen Anlass ihren Sari (sah richtig toll aus). Dann trudelten schon die ersten Gäste ein. Salesianer und Salesianerinnen von der Provinz kamen ins Care Home. Dann startete das Programm mit Tänze und unsere Cup-Performance. Marlene hatte die Idee, aus dem Cup-Song eine richtigen Act zu machen und schnappte sich paar größere und paar kleine Boys. Diese probten dann mit ihr (ich musste leider krankheitsbedingt aussetzen). Das Ergebnis war ein Rießenerfolg und wir bekamen viel Lob (geht aber eigentlich an Marlene).

Am Abend gab es dann noch für alle was zu essen. Ein rießiges Buffee mit vielen, unterschiedlichen Speisen. Alle Jungs saßen draußen auf dem Boden und aßen (wir auch). Im Innenhof waren überall Lichterketten verteilt, was eine richtig gemütliche Atmosphäre erzeugte. Als dann auch nach und nach alle Gäste gingen, saßen wir noch zusammen und redeten bis es für die Jungs ins Bett ging.

Am nächsten Tag liefen dann die Aufräumarbeiten. Die ganze Deko wurde wieder verstaut und alles geputzt.

Rückblickend war es ein richtig tolles Fest mit vielen neuen Eindrücken

Bis Bald!

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Happy Pongal! https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2025/03/10/happy-pongal/ https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2025/03/10/happy-pongal/#respond Mon, 10 Mar 2025 04:13:32 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/?p=175 In Tamil Nadu wird Pongal, ein Erntedankfest vier Tage (14.01. – 17.01.) hintereinander gefeiert. Dieses Fest gehört zu den wichtigsten Feierlichkeiten in der Religion des Hinduismus. 1.Tag (14.01.) An diesem Tag hieß es für uns früh aufstehen. Zur Feierlichkeit durften wir heute unsere Saris (von Diwali 😊) anziehen. Nach einer kleinen Zeremonie gab es für […]

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In Tamil Nadu wird Pongal, ein Erntedankfest vier Tage (14.01. – 17.01.) hintereinander gefeiert. Dieses Fest gehört zu den wichtigsten Feierlichkeiten in der Religion des Hinduismus.

1.Tag (14.01.)

An diesem Tag hieß es für uns früh aufstehen. Zur Feierlichkeit durften wir heute unsere Saris (von Diwali 😊) anziehen. Nach einer kleinen Zeremonie gab es für alle Pongal zum Frühstück. Pongal heißen nicht nur die Feiertage, sondern auch das Gericht. Dazu wird Reis in heißer Milch gekocht (schmeckt sehr süß!) und wird auf einem Bananenblatt serviert.

Danach ging es für uns Volos schon weiter. Ein indischer Pfarrer lud nicht nur uns zu seinem Priesterjubiläum, sondern auch seine Pfarrgemeinde aus Deutschland ein. Es war echt aufregend, auf einmal wieder so viel Deutsch sprechen zu können! Nach einer Messe (die übrigens gar nicht mal so weit weg von Salem stattfand) ging es nach vielen Fotos und Gesprächen ins Care Home. Dort wurden wir alle von den Jungs empfangen. Natürlich durfte ein kleines Programm nicht fehlen. Ich und Marlene haben unseren deutschen Aktion-Song mit ein paar Boys vorgeführt: Das Fliegerlied! (Am Ende hat jeder mitgetanzt und das war echt cool ☺) Außerdem durften wir Fragen von unseren deutschen Gästen beantworten (was teilweise echt schwierig war, für mich zumindest).

2. Tag (15.01.)

Heute standen für die Boys Games auf dem Stundenplan. Da der Monat Januar allgemein als Don Bosco-Monat bezeichnet wird, wurden die Jungs in vier Don Bosco-Gruppen eingezeilt. Bei den Games traten sie in unterschiedlichen Wettbewerben gegeneinander an. Ein Spiel davon hat Marlene sich ausgedacht: Alle Jungs bekamen einen Luftballon um ein Bein geschnürt. Dann mussten alle auf einem Bein versuchen, den Luftballon des anderen zu zerplatzen. Spaßfaktor pur! (Für die Jungs und für uns natürlich auch 😀)

Übrigens: Die Szene im Bild rechts wurde nach den Spielen veranstaltet. Ziel war es, mit verbundenen Augen und langem Stock den aufgehängten Topf zu treffen. Der Topf war gefüllt mit Blumen, Geld und Erde. Schaffte es jemand den Topf zu zerschlagen, war das Spiel vorbei.

3.Tag (16.01)

Mattu Pongal (Name dieses Feiertages) wird zu Ehren der Kühe zelebriert. Die Tiere werden symbolisch mit farbigen Puder angemalt und mit Blumengirlanden geschmückt. Nach einer kleinen Zeremonie gab es für alle Pongal (das süße Reisgericht). Danach durften wir den Boden mit Bildern aus dem Rest des Puders gestalten. Und so war bald der gesamte Boden mit Bildern übersät. Marlene und ich haben einen Schmetterling gemalt (der leider nicht fertig wurde).

So viel passiert und das ist noch nicht einmal alles. Deswegen werde ich in den nächsten Tagen einen weiteren Blog veröffentlichen und noch mehr von dem ganzen Trubel erzählen. Blog schreiben ging durch die ganze Arbeit, die wir zu tun hatten nämlich ganz schön unter. Deswegen:

Bis Bald!

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Happy Christmas and a happy new year! https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2025/01/12/happy-christmas-and-a-happy-new-year/ https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2025/01/12/happy-christmas-and-a-happy-new-year/#respond Sun, 12 Jan 2025 07:57:35 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/?p=157 Im Dezember gab es im Care Home einiges zu tun. Denn: Christmas stand vor der Tür! Marlene und ich waren voll und ganz mit den Vorbereitungen für das anstehende Fest beschäftigt. (Deswegen auch keine Zeit für einen Blog.) Für die Weihnachtszeit nahmen sich die College-Boys (die älteren Jungs) die Aufgabe zur Hand, eine eigene Krippe […]

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Im Dezember gab es im Care Home einiges zu tun. Denn: Christmas stand vor der Tür! Marlene und ich waren voll und ganz mit den Vorbereitungen für das anstehende Fest beschäftigt. (Deswegen auch keine Zeit für einen Blog.)

Für die Weihnachtszeit nahmen sich die College-Boys (die älteren Jungs) die Aufgabe zur Hand, eine eigene Krippe zu bauen. Es wurde fleißig gebastelt, gebaut und gemalt. Über zwei Wochen hinweg arbeiteten die Jungs jeden Tag in jeder freien Minute an ihrem Projekt. Wir Mädels halfen auch etwas dabei, aber den Großteil überließen wir den Jungs. Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen! (Jungs, ich bin so stolz auf euch! 👍)

Bevor es für die Boys und für uns in die wohlverdienten Holidays ging, wurde groß gefeiert. Zu diesem Anlass trugen Marlene und ich unsere neuen Saris. Moment. Neue Saris?! Ja. (Der letzte Sari von Diwali war zu schön und es gab auch echt billigere Saris.) Das Programm startete mit einer Messe. Danach wurde gesungen, die kleinen Boys führten ihren einstudierten Tanz auf und das Krippenspiel wurde nachgespielt. Dazu führten Marlene und ich zusammen mit einem Brother einen kleinen Tanz auf. (Was im Sari zu einer echten, kleinen Herausforderung wurde.) Danach wurden ganz viele Fotos gemacht (nicht sonderlich spannend) und getanzt. Es war ein richtig, schöner Abend (und ein ganz anderes Christmas als zu Hause 😊)

Übrigens: Echte Weihnachtsbäume wie in Deutschland in Indien zu finden, ist ziemlich schwer. Aber kein Problem! Einfach einen Ast grün anmalen und bunte Sterne (mein Verdienst), Geschenke (oder andere Weihnachtsdeko) basteln. Dann fehlt nur noch ein Eimer gefüllt mit Sand (das der Baum nicht umkippt) und eine Lichterkette (nicht vergessen!) Und voila! Fertig ist der Weihnachtsbaum!

Bis zum nächsten Mal 😉

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Happy Diwali! https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2024/11/19/happy-diwali/ https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2024/11/19/happy-diwali/#comments Tue, 19 Nov 2024 09:13:15 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/?p=135 Das große Lichterfest (genannt: Diwali) stand vor der Tür. Es ist eines der wichtigsten und größten Feste in ganz Indien und wird jedes Jahr am 31.10. gefeiert. Hintergrund: Das Licht soll über die Dunkelheit siegen und böse Geister vertreiben. Extra für diesen Anlass bekamen alle Jungs neue Kleidung. Dafür fuhren wir extra in die Stadt, […]

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Das große Lichterfest (genannt: Diwali) stand vor der Tür. Es ist eines der wichtigsten und größten Feste in ganz Indien und wird jedes Jahr am 31.10. gefeiert. Hintergrund: Das Licht soll über die Dunkelheit siegen und böse Geister vertreiben.

Extra für diesen Anlass bekamen alle Jungs neue Kleidung. Dafür fuhren wir extra in die Stadt, um Sachen zu kaufen. Ich kann nur sagen: Am Ende hatten die Jungs richtig schicke Klamotten! Natürlich durften ich und Marlene auch nicht fehlen. So ging es es für uns mit drei indischen Köchinnen des DBCH (Don Bosco Care Home) in die Stadt zum Sari kaufen! Bei all den ganzen, schönen Saris, die wir anprobieren durften, fiel die Entscheidung ganz schön schwer! Letzendlich aber wurden wir fündig und fuhren mit bepackten Taschen zurück ins Projekt.

Paar Tage zuvor waren wir zu Gast bei einer Veranstaltung. Dort wurden einige Projekte und Schulen eingeladen und mit Preisen ausgezeichnet (für ihr Engagement). Zum sonstigen Ablauf ein paar Stichpunkte:

  • viele Tänze (teilweise wurde echt richtig gut Stimmung gemacht)
  • viele Fotos (nicht sonderlich spannend)
  • Reden von Leuten auf Tamil (der Sprache hier)

Teilweise war es echt sehr laut. (Gut, ich gestehe, ich saß direkt neben den Lautsprechern. Also Platzwahl technisch gesehen nicht die optimalste Lösung 😅)

Dann war es endlich soweit und das große Diwali-Fest stand vor der Türe! Der Tag startetete in der Früh (07.00 Uhr) mit einem kleinen Gebet, wo alle anwesend waren. Nach dem Frühstück schmierten sich die Jungs von Kopf bis Fuß mit Öl ein. Ja, richtig gehört. Aber das machen nur die Männer, die Frauen bleiben verschont. (Zum Glück😅) Währendessen halfen uns die Fauen, den Sari anzuziehen.

Funfact: Wer denkt, das ist ein einfaches Kleid: Nicht ganz! Der Sari besteht aus einer Bluse, einem Unterrock und einem Tuch, das um den Körper geschwungen wird. Es ist eine komplizierte Falt-Technik, bis der Sari richtig sitzt. Ohne die Unterstützung der Frauen hätten Marlene und ich dies nie geschafft!

In den neuen Kleidern ( wir in unseren Saris, die Jungs in schicken Hemden) wurde fleißig für Fotos gepost. ( Sorry, liebe Inder aber das Posen überlasse ich lieber euch 😅) Am Nachmittag mussten Marlene und ich unsere Saris aber gegen andere Klamotten eintauschen. Denn dann stand ein Programm an mit viel Tanz und Gesang! Dazu haben wir beide eine „kleine“ (5 min!) Tanzeinlage einstudiert (leichte Tänze aus Deutschland). Es hat echt Spaß gemacht, diese auf der Bühne zu performen! ( Auch wenn ich das am Anfang nicht gedacht hätte!)

Am Abend gab es noch ein großes Feuerwerk. Und ja: Die Lichter waren zwar schön, aber auch sehr laut! ( Aber wer kennt das nicht.)

Im Großen und Ganzen: Ein wirklich gelungenes Fest! ( Kann ich gerne wieder feiern😊)

Bis zum nächsten Eintrag 🤗

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Lauter Bananen, dekorierte Fahrzeuge und ein Happy Birthday https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2024/10/25/__trashed-2/ https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2024/10/25/__trashed-2/#respond Fri, 25 Oct 2024 10:22:27 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/?p=103 Hallo und willkommen zurück! Hier in Indien war mal wieder einiges los: Ayutha Pooja ist im Bundesstaat Tamil Nadu ein wichtiger Feiertag. Denn an diesem Tag werden alle Gegenstände des täglichen Gebrauchs (das sind Autos, Bikes, Küchenhilfsmittel, Arbeitsgeräte,usw.) gesegnet und geweiht. Dieses Fest ist dem Hinduismus geschult und wird besonders hier im Tamil Nadu celebriert. […]

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Hallo und willkommen zurück!

Hier in Indien war mal wieder einiges los:

Ayutha Pooja ist im Bundesstaat Tamil Nadu ein wichtiger Feiertag. Denn an diesem Tag werden alle Gegenstände des täglichen Gebrauchs (das sind Autos, Bikes, Küchenhilfsmittel, Arbeitsgeräte,usw.) gesegnet und geweiht. Dieses Fest ist dem Hinduismus geschult und wird besonders hier im Tamil Nadu celebriert. Für diese Zeremonie halfen Marlene und ich, alle Sachen gründlich zu reinigen und zu schmücken. Am Ende hat es sich aber auf jeden Fall gelohnt.

Letze Woche durften Marlene und ich mit zu einem Ausflug in die Don Bosco Matriculation Higher Secondary School in Thanjavur. Mit dem Bus ging es für uns, paar Jungs, einem Father und einem Brother pünklich um 05.00 Uhr morges los. Das hieß für Marlene und mich: Früh aufstehen! (03.30 Uhr, uuff) Das sollte sich aber lohnen. Denn dort angekommen teilte man uns mit, das noch zwei weitere Voluntaire kommen würden. So warteten wir gespannt, wer noch zu uns stoßen würde. Und Überraschung: Es waren Lea und Mila! 🤗 (Wir kannten uns von den ganzen Vorbereitungsseminaren, die für uns alle als Freiwillige verpflichtend sind.) Nachdem wir uns einen Vortrag zum Thema Wasser (wirklich sehr interressant!) angehört hatten, wurden wir den Rest des Tages freigestellt. So hatten wir also genug Zeit uns gegenseitig auszutauschen. (Auch wenn die Zeit bemessen kurz war. Aber wir hatten so viel zu erzählen, das ein paar Stunden einfach nicht reichten.)

Nach dem Vortrag besuchten wir noch eine Plantage. Diese benutzt wiederverwendbares Wasser zum Bewässern der Pflanzen. Zum Schluss gab es noch leckeren Tea, bevor es anschließend zurück ins Care Home ging.

Vor zwei Wochen hatte Marlene Geburtstag. Es wurde für sie gesungen (ein Geburtstag Ständchen auf Tamil) und viele Hände geschüttelt. (Natürlich haben alle ihr gratuliert.) Am Abend gab es dann noch ein kleines Programm. Extra zu diesem Anlass haben die Boys Tänze einstudiert und der Rektor sowie ein Father hielten Reden. Der Geburtstagskuchen durfte auch nicht fehlen. In Indien ist der Brauch, dass das Geburtstagskind mit Kuchen gefüttert wird. (Ich durfte Marlene auch füttern, hihi 😃) Danach bekam jeder ein Stück ab. (Achtung, sehr süß 😉)

Zur Überraschung von mir: Ich habe Marlene lauter Fotos geschenkt ! (Manchmal sind Fotos gerade wenn du lange Zeit nicht zu Hause bist, sehr wertvoll. Danke an der Stelle auch an alle, die mitgemacht haben 😊) Marlene hat sich auf jeden Fall sehr gefreut! 😉

So, das war es auch schon wieder von mir.

Bis zum nächsten Eintrag! 🤗

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Die ersten Wochen hinter mir… https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2024/10/05/die-ersten-wochen-hinter-mir/ https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/2024/10/05/die-ersten-wochen-hinter-mir/#comments Sat, 05 Oct 2024 06:48:07 +0000 https://blogs.donboscovolunteers.de/abenteuerinindien/?p=77 Inzwischen sind paar Wochen vergangen und ich kann mich langsam an den Alltag hier gewöhnen. Aber wie genau sieht dieser aus? Morgens um 08:00 Uhr gibt es für die Jungs Frühstück. Marlene und ich helfen dabei, das Essen auszuteilen. Danach heißt es, Sachen für die Schule zu packen. Pünklich um 08:30 Uhr fährt der hauseigene […]

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Inzwischen sind paar Wochen vergangen und ich kann mich langsam an den Alltag hier gewöhnen. Aber wie genau sieht dieser aus?

Morgens um 08:00 Uhr gibt es für die Jungs Frühstück. Marlene und ich helfen dabei, das Essen auszuteilen. Danach heißt es, Sachen für die Schule zu packen. Pünklich um 08:30 Uhr fährt der hauseigene Kleinbus die Kids zur Schule. Diese befindet sich außerhalb des Geländes und gehört nicht zum Care Home dazu. Wir begleiten die Boys zur Schule (Ja, wir dürfen mit Bus fahren!) und essen hinterher Frühstück. Während des gesamten Vormittages helfen wir in der Küche oder sind bei anderen Arbeiten rund ums Haus beschäftigt. Nach dem Mittagessen ruhen wir uns meistens aus. Um 16 Uhr werden die Jungs wieder abgeholt. Dann beginnt nach der Teatime (Es gibt Tee und beliebige Snacks) die Gamestime. Hier spielen wir Brettspiele, Ballspiele, usw. Danach geht es für die Jungs ans Lernen (Das ist die sogenannte Studytime.) In dieser Zeit bringen wir den jüngeren Jungs etwas Englisch bei. (Dabei handelt es sich um einfache Wörter.) Nach dem Abendessen dürfen die Kids noch fernsehen, bevor es dann nach dem Prayer (Abendgebet) ins Bett geht.

Am Wochenende steht für die Kids statt Schule Morningwork ( meistens sauber machen, Gelände pflegen, z.B. Blätter aufsammeln) und Studytime (Lernen) auf dem Stundenplan. Die Boys lernen hier jeden Tag (es sei denn, es steht was Besonderes an) zum Teil mehrere Stunden. Auch die Holidays (auf deutsch: Ferien) bilden hier keine Ausnahme. Richtig krass wenn man bedenkt, das in Deutschland die Schüler in den Ferien auch ihren Urlaub und ihre Freizeit genießen dürfen! Für die Boys hier ist die Studytime aber selbstverständlich.

Jeden Sonntag dürfen alle jüngeren Boys (Marlene und ich mit inbegriffen) in aller Früh zum Yoga antreten (6:30 Uhr!). Die Übungen haben es teilweise echt in sich. Echt krass, wie beweglich die Jungs doch sind! (Man merkt, das sie das öfters machen als ich 😬)

Neben den alltäglichen Dingen gehören auch die ein oder anderen besonderen Feste dazu. Letzten Sonntag feierten wir den „Parentsday“. Dazu kamen einige Eltern der Jungs ins Care Home.

Es gab eine Veranstaltung mit Informationen, aber auch geschmückt mit Aufführungen der Jungs. Dazu haben Marlene und ich von einem Brother einen Tanz gezeigt bekommen. Gemeinsam mit den jüngeren Kids studierten wir diesen ein, um ihn vor den Eltern auf der Bühne zu performen. Es war gar nicht so einfach, sich alle Schritte innerhalb von zwei Wochen genau einzuprägen. Zum Einen dauerte der Tanz insgesamt ca. 5-6 min. Und zum Anderen waren es viele, unterschiedliche Schritte. Aber zum Schluss konnten wir ein gutes Ergebnis abliefern und der Brother war zufrieden mit uns.

Wenn man nicht so schön sagt: Übung macht den Meister!

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Eintrag einen kleinen Einblick in meinen neuen Alltag geben. Und zum Tee: Zu jeder Teatime trinken die Inder hier einen Milchtee. Dieser sieht von der Farbe her dem Kaffee sehr ähnlich (anfangs dachte ich auch, das wäre ein Kaffee). Ist aber echt superlecker und sehr süß! Aber Vorsicht: Wenn man zuviel davon trinkt, bekommt man Bauchschmerzen!

Bis zum nächsten Mal! 🤗

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